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News aus Wärmepumpen- Forschung und -Markt - FWS

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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />

<strong>und</strong> -<strong>Markt</strong><br />

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Tabelle 2 zeigt die untersuchten Systeme.<br />

17. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />

«<strong>Wärmepumpen</strong>, Wärme-Kraft-Kopplung,<br />

Kälte» 29. Juni 2011, HTI Burgdorf<br />

Wärmeerzeuger Solar System<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe Fotovoltaik<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe Solarthermie (Flachkollektor)<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe Solarthermie (Vakuum Röhre)<br />

Sole/Wasser-Wärmepumpe -<br />

Holzpellets-Kessel -<br />

Öl-Kessel Solarthermie (Flachkollektor)<br />

Gas-Kessel Solarthermie (Flachkollektor)<br />

Tabelle 2: Untersuchte Systeme für die ökologische <strong>und</strong> ökonomische Bewertung<br />

Seite 78<br />

Der Wärmebedarf in der Untersuchung setzt sich <strong>aus</strong> einem Referenzgebäude mit einer<br />

Energiebezugsfläche von 200 m 2 EBF <strong>und</strong> dem Warmwasserbedarf entsprechend SIA 380/1<br />

von 50 MJ/m 2 /a zusammen. Die Auslegung der Wärmeerzeuger erfolgt derart, dass die<br />

Sonnenkollektoren jeweils die 50%ige Deckung der Warmwasserzeugung mit erneuerbarer<br />

Energie erfüllen <strong>und</strong> die weiteren Wärmeerzeuger sowohl den Warmwasser- als auch den<br />

Heizwärmebedarf decken können. Jedoch wird für die ökologische <strong>und</strong> ökonomische<br />

Bewertung nur die Warmwasserbereitung betrachtet.<br />

Die ökologische Bewertung erfolgt basierend auf der Methode der ökologischen Knappheit<br />

[2] in Umweltbelastungspunkten <strong>und</strong> mit der Bestimmung der Treibh<strong>aus</strong>gasemissionen<br />

<strong>aus</strong>gedrückt als äquivalente CO2-Emissionen pro Jahr. Dabei werden Infrastruktur <strong>und</strong><br />

betriebsgeb<strong>und</strong>ene Emissionen für die gesamte Lebensdauer separat <strong>aus</strong>gewiesen.<br />

Infrastruktur beinhaltet dabei alle Anlagenbestandteile zur Warmwasserbereitung, welche sich<br />

am oder im Gebäude befinden, das heisst die thermische Solaranlage, die Wärmepumpe resp.<br />

der Kessel mit Kamin, der Wärmespeicher sowie Sanitärinstallationen mit Wärmedämmung.<br />

Die Umweltbelastung der Infrastrukturbestandteile, welche sowohl für die Warmwassererzeugung<br />

als auch die Heizwärmeproduktion erforderlich sind (z.B. Brennstoffspeicher), ist<br />

jeweils energiegewichtet, das heisst zu 25 % angerechnet. Infrastruktur, die einzig zur Warmwasserbereitstellung<br />

dient, wie Solaranlage oder Trinkwasserspeicher, sind zu 100% in die<br />

Umweltwirkung einberechnet. Unter Betrieb sind die Bereitstellung der bezogenen<br />

Endenergie (Brennstoffe, Elektrizität, Transport zum K<strong>und</strong>en), die Betriebsemissionen selbst<br />

sowie der Anlagenunterhalt (beispielsweise die Ascheentsorgung bei der Pelletfeuerung)<br />

zusammengefasst. Berücksichtig wird jeweils nur die Energie, die zur Trinkwassererwärmung<br />

benötigt wird. In der Kategorie Betrieb mit berücksichtigt sind auch Infrastrukturbestandteile<br />

<strong>aus</strong>serhalb des Gr<strong>und</strong>stücks, welche zur Bereitstellung der gelieferten Endenergie benötigt<br />

werden. In der Bewertung vom Strombezug für den Betrieb der Wärmepumpe enthalten ist<br />

beispielsweise auch die Umweltbelastung, welche durch die Erstellung des Kraftwerks sowie<br />

der Netzinfrastruktur für den Stromtransport zum Verbraucher entsteht. Für Fotovoltaik-<br />

Anlagen ist wichtig zu Berücksichtigen, dass der ökologische Mehrwert von PV-Strom nicht,<br />

z.B. per KEV, ins Netz verkauft werden sollte, sondern in der Bilanz bleibt. Daher wird der<br />

mittels Fotovoltaikanlage produzierte Strom zwar wegen zeitlicher Abweichung zwischen

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