Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf - Kuratorium der ...
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Inhalt des Ausbildungsbausteins<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
Beschreibung <strong>der</strong> Kompetenzen Bezug zu<br />
1 Die Lernenden lesen Zeichnungen <strong>und</strong> Arbeitspläne für die Herstellung von Bauteilen<br />
<strong>und</strong> sind in <strong>der</strong> Lage, die Darstellungen <strong>und</strong> Angaben zur Identifi kation <strong>der</strong> Bauteile <strong>und</strong><br />
Arbeitsabläufe zu nutzen. Sie erstellen einfache Skizzen <strong>und</strong> ermitteln die für die Herstellung<br />
von Bauteilen betriebsüblichen Arbeitsablauffolgen.<br />
2 Für die manuelle <strong>und</strong> mit einfachen maschinellen Fertigungsverfahren unterstützte Herstellung<br />
von Bauteilen wählen sie die erfor<strong>der</strong>lichen Spannmittel, Maschinen <strong>und</strong> Werkzeuge<br />
aus <strong>und</strong> ermitteln die für den Herstellungsprozess benötigten Technologiedaten.<br />
3 Die Lernenden bereiten Werkzeuge <strong>und</strong> Maschinen für die Herstellung von Bauteilen<br />
vor <strong>und</strong> stellen die für den Herstellungsprozess erfor<strong>der</strong>lichen Technologiedaten ein. Zur<br />
Herstellung <strong>der</strong> Bauteile wenden sie im Schwerpunkt maschinelle Bearbeitungsverfahren<br />
wie Sägen, Bohren, Reiben <strong>und</strong> Senken an. Dabei beachten sie Arbeitssicherheitsvorschriften<br />
<strong>und</strong> Umweltrichtlinien.<br />
4 Die Lernenden sorgen für Ordnung, Pfl ege <strong>und</strong> Wartung <strong>der</strong> von ihnen genutzten Betriebsmittel<br />
5 Nach jedem Bearbeitungsvorgang wählen die Lernenden zur Kontrolle <strong>der</strong> hergestellten<br />
Bauteile geeignete Prüfmittel aus <strong>und</strong> wenden diese fachgerecht an. Sie bewerten <strong>und</strong><br />
dokumentieren die Ergebnisse <strong>und</strong> übergeben das fertige Bauteil zur Weiterverarbeitung<br />
o<strong>der</strong> Endabnahme.<br />
vor den übrigen Bausteinen vermittelt werden. Vier Bausteine<br />
sind für den ersten Teil <strong>der</strong> gestreckten Abschlussprüfung<br />
maßgeblich <strong>und</strong> in den ersten 18 Monaten zu vermitteln.<br />
Erwartungen <strong>der</strong> Ausbildungsleiter<br />
Zusammenfassung <strong>der</strong> Diskussion<br />
Ausbildungsordnungen sind für die Unternehmen ein wichtiges<br />
Instrument für die Ausbildungsplanung <strong>und</strong> Ausbildungsdurchführung.<br />
Es ist daher von beson<strong>der</strong>er Bedeutung, dass<br />
sie den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Ausbildungspraxis umfassend<br />
Rechnung tragen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> werden folgende<br />
Erwartungen an die weitere Entwicklung <strong>der</strong> Ausbildungsordnungen<br />
gestellt:<br />
● Ausbildungsordnungen sollen übersichtlich <strong>und</strong> praxisverständlich<br />
sein <strong>und</strong> nur die Mindestanfor<strong>der</strong>ungen beschreiben.<br />
Nicht je<strong>der</strong> braucht interkulturelle Kompetenz.<br />
● Das Berufsbild soll sich an realen Arbeitstätigkeiten/<br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n orientieren <strong>und</strong> die wesentlichen, profi lgebenden<br />
Kompetenzen praxisnah (als outcomes) beschreiben.<br />
ARP<br />
Berufsbild-<br />
Nr.<br />
5 a, b, c<br />
6 a, b, c, k, l<br />
7 a, b,<br />
8 b, c, d<br />
9 a, c<br />
14 e<br />
17 e, g<br />
RLP<br />
Lernfeld-<br />
Nr.<br />
● Unterschiedliche Vorstellungen bestehen, was mit Kompetenz<br />
konkret gemeint ist <strong>und</strong> worin sich kompetenzorientierte<br />
Verordnungen von an<strong>der</strong>en unterscheiden.<br />
● Ausbildungsordnungen sollen technikneutral, offen <strong>und</strong><br />
grob strukturiert sein. Detaillierungen <strong>und</strong> Einzellernziele<br />
sind zu vermeiden.<br />
● Bei kompetenzorientierter Gestaltung sind Einzellernziele<br />
in Ausbildungsordnungen zu vermeiden. Hierfür gibt es Erläuterungen<br />
<strong>und</strong> Praxishilfen.<br />
● Flexibilisierung <strong>der</strong> Ausbildungsdauer ermöglicht fl exible<br />
Anpassung an unterschiedliche Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
von Betrieben <strong>und</strong> Auszubildenden.<br />
● Die Gestreckte Abschlussprüfung hat sich weitgehend bewährt;<br />
ebenso <strong>der</strong> betriebliche Auftrag.<br />
● Prüfungsanfor<strong>der</strong>ungen in Ausbildungsordnungen sollten<br />
konkreter beschrieben sein.<br />
● Es sollte geprüft werden, ob mehr Verantwortung für die<br />
Prüfung in die Betriebe gegeben werden kann: Wer ausbildet,<br />
sollte auch prüfen dürfen.<br />
1<br />
2<br />
4<br />
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