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ZBORNIK RADOVA

Zbornik radova prijelom.cdr - Osvit

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7. Međunarodni stručni skup, NA POSAO!Uloga pružatelja usluga u profesionalnoj rehabilitaciji i zapošljavanju osoba s invaliditetom – europska i hrvatska iskustvaHat er den Eindruck, dass der Mitarbeiter ein hohes Maß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit erbringt,wirkt er darauf hin, dass das Unternehmen ihm einen angemessenen Lohn zahlt. Sollte das Unternehmendies nicht wollen, kann der Jobcoach die Maßnahme jederzeit beenden. JobcoachingWie der Name schon sagt, hat der Jobcoach die Funktion eines Trainers. Gemeinsam mit demWerkstattmitarbeiter und dem Gruppenleiter überlegt er, welches die nächsten Schritte zur Entwicklungund Erprobung beruflicher Fähigkeiten sind. Der Jobcoach begleitet den gesamten Weg der beruflichenIntegration. Im Idealfall vom ersten Kontakt in der Praktikumsgruppe bis hin zu einer erfolgreichenVermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Jobcoach hat seinen Arbeitsplatz nicht in derWerkstatt, sondern im Integrationsfachdienst. Für den Werkstattmitarbeiter besteht daher dieHerausforderung, dass er sich sehr frühzeitig auf den Weg machen muss. Er muss beim Jobcoach anrufen,einen Termin vereinbaren, diesen mit seinem Gruppenleiter kommunizieren, sich vergewissern, wie erden Jobcoach erreicht, welche Zeit er dafür benötigt und welchen Bus er nehmen muss, um von derWerkstatt dorthin zu kommen. Bereits diese Aktivitäten setzen ein strukturiertes Verhalten voraus,welches für einen gelungenen Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt unverzichtbar ist.Der Integrationsfachdienst hat vielfältige Kontakte zu den Arbeitgebern der Region, welche er in allenFragen zum Thema 'Arbeit & Behinderung' berät und unterstützt. Der Jobcoach kann direkt auf dieseKontakte zugreifen und ausloten, in welchen Unternehmen es für den jeweiligen behinderten Menschenangemessene Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Der PateDer Pate ist ein erfahrener, von den anderen Kollegen anerkannter Mitarbeiter im Unternehmen. Er kenntdie behinderungsbedingten Probleme des Praktikanten bzw. neuen Mitarbeiters und besitzt dessenVertrauen. Er arbeitet eng mit dem Jobcoach zusammen. Der Pate ist neben dem Jobcoach der ersteAnsprechpartner im Betrieb, wenn es zu Problemen kommt. Er ist sozusagen Vermittler und Moderatorsowohl für den behinderten Mitarbeiter, als auch für die Kollegen als auch für die Vorgesetzten. KooperationEine erfolgreiche berufliche Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt kann nur gelingen, wenn siesowohl für den behinderten Mitarbeiter als auch für das Unternehmen in eine Win-Win-Situationeinmündet, von der alle Beteiligten profitieren. Der behinderte Mensch kann oft nur einfache Tätigkeitenund klar strukturierte Arbeitsaufträge erledigen. Solche Tätigkeiten gibt es in (fast) jedem Unternehmen.Aus Kostengründen werden sie nur meist durch das Fachpersonal mit erledigt. In vielen Fällen ist es unsallerdings gelungen, den Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass er einen Profit davon hat, wenn er seinFachpersonal von diesen nachrangigen aber unverzichtbaren Zuarbeiten entlastet, damit es sich auf dieinhaltliche Arbeit konzentrieren kann. Manchmal muss man die Arbeit und damit verbundeneEinsatzmöglichkeiten kreativ erfinden. Erleichtert wird die Akquise von entsprechenden Arbeitsplätzendadurch, dass das Unternehmen für die Einstellung von Menschen mit Behinderung eine finanzielleFörderung erhält. Im Anschluss an den Förderzeitraum muss er den behinderten Menschen für einenbestimmten Mindestzeitraum weiter beschäftigen und den entsprechenden Tariflohn bezahlen. Tut erdies nicht, werden die Fördermittel unter Umständen zurückgefordert. Zahlen | Daten | Fakten 2010In den Werkstätten des Frankfurter Vereins sind 380 Personen mit einer seelischen Erkrankung bzw.Behinderung beschäftigt. Von diesen haben 182 an einer Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen. 39Werkstattmitarbeiter arbeiten regelmäßig mit ihrer Arbeitsgruppe in den Produktionsräumen desKunden. 33 Personen haben ein 3-wöchiges Praktikum in einem Unternehmen des allgemeinenArbeitsmarktes absolviert. 28 Werkstattmitarbeiter arbeiten dauerhaft auf einem Außenarbeitsplatz. 465

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