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GF_Basel_03-2015

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8 AKTUELL<br />

… weshalb Sie früher von Ihren Mannschaftskollegen auch «Genialex»<br />

gerufen wurden?<br />

… woher haben Sie das?<br />

… steht im Internet! Aber wir schweifen ab – Sie haben vorher von<br />

der mangelnden Wahrnehmung des Handballsports in <strong>Basel</strong> gesprochen<br />

– woran liegt’s?<br />

… und schlussendlich kann ja die Ebi-Dynastie auch weitergeführt<br />

werden, spielt doch Ihr Sohn Yannick in der ersten Mannschaft mit?<br />

Ja, die Äpfel fallen nicht weit vom Stamm, denn auch meine<br />

Töchter Julia und Delia spielen bei ATV/KV in der höchsten<br />

Schweizer Frauen-Liga mit, wobei Delia als U19-Elite-Spielerin<br />

bereits national auf sich aufmerksam gemacht hat.<br />

Dies gilt ja nicht nur für <strong>Basel</strong>, sondern, einzelne Hochburgen<br />

ausgenommen, für die ganze Schweiz. Es gibt für Junge gegenüber<br />

früher sehr viel mehr Sport- und Freizeitangebote. Handball<br />

wird auch nicht mehr so in den Schulen gespielt, dementsprechend<br />

ist das Interesse an diesem Sport zurückgegangen.<br />

Kleines Detail am Rande: Die wenigsten wissen, dass die<br />

International Handball Federation, nur wenige Schritte vom<br />

Grosspeter entfernt, an der Peter-Merian-Strasse 23 beheimatet<br />

ist. Wichtig für die Wahrnehmung einer Sportart ist die mediale<br />

Abdeckung. Das Fernsehen überträgt aber nur eine Sportart,<br />

welche international erfolgreich oder von Belang ist. International<br />

erfolgreich kann man aber nur sein, wenn die entsprechende<br />

sportliche Klasse vorhanden ist. Diese kann aber nur mit grossen<br />

finanziellen Mitteln, oder – wie ich das auf Verbandsebene immer<br />

wieder fordere – durch eine Vergrösserung der einheimischen<br />

Liga beziehungsweise einer Erweiterung deren Mittelbaus<br />

erreicht werden, damit junge Talente die Möglichkeit bekommen,<br />

sich auf höherem Niveau zu entwickeln. Ich behaupte,<br />

solange die höchste Schweizer Liga finanziell eine Zwei-, ja sogar<br />

eine Dreiklassengesellschaft ist, wo vor allem ausländische<br />

Spieler unsere eigenen, jungen Talente verdrängen, wird in<br />

absehbarer Zeit auch die Nationalmannschaft international<br />

keine grosse Rolle spielen.<br />

RTV 1879 BASEL<br />

Postfach 514<br />

CH-4010 <strong>Basel</strong><br />

handball@bluewin.ch<br />

www.rtvbasel.ch<br />

Membership 1879<br />

Auskünfte + Kontakt (s.a. Homepage): Andrea Attenhofer,<br />

Leitung Marketing, andrea.attenhofer@bluewin.ch,<br />

Handy +41 (0)79 416 21 42<br />

Kontoverbindung: Banca Popolare di Sondrio (Suisse) SA<br />

CH-6901 Lugano 1 | BC: 8252 | Konto: 0171048/001.000.001<br />

IBAN: CH41 0825 2017 1048 C000 C<br />

Von was für Zahlen sprechen wir?<br />

Im Schnitt arbeiten die Teams in der Swiss Handball League mit<br />

Budgets zwischen 1 und 1.7 Mio. Franken. Um einiges höher<br />

liegt das Budget beim Klassenprimus, den Kadetten aus Schaffhausen,<br />

die pro Jahr wohl mindestens 2.5 Millionen Franken zur<br />

Verfügung haben. Obwohl der RTV in den letzten Monaten seit<br />

dem Aufstieg erfreulicherweise einige Sponsoren und Gönner<br />

dazugewinnen konnte, beläuft sich sein Budget auf 300’000 Franken.<br />

Man kann sich leicht vorstellen, von welchen unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen ausgegangen werden muss.<br />

Angesichts dieser Aussagen sind Sie dennoch optimistisch, dass der<br />

RTV in der höchsten Spielklasse reüssieren kann?<br />

Na, hören Sie, ich wäre ein schlechter Präsident, wenn ich nicht<br />

davon überzeugt wäre, konkurrenzfähig zu sein. Das Team besteht<br />

aus jungen, vornehmlich einheimischen Talenten, welche<br />

nun bereits seit einigen Jahren zusammen spielen und zu einer<br />

starken Einheit zusammengewachsen sind sowie ein erfrischendes<br />

und freches Handball spielen. Ausserdem bin ich<br />

sicher, dass wir mit «Membership 1879», einer neuen Netzwerk-Plattform,<br />

welche aus Unternehmen und Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Gesellschaft, Sport und Politik besteht, weitere<br />

finanzielle Mittel erschliessen werden können. Aber es wird ein<br />

gordischer Knoten bleiben: Einerseits ist Absteigen verboten,<br />

andererseits sollen keine finanziellen Kraftakte gestemmt<br />

werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Helvetia Versicherungen<br />

Generalagentur <strong>Basel</strong> Grosspeter<br />

Generalagent: Alex Ebi<br />

Münchensteinerstrasse 41<br />

CH-4052 <strong>Basel</strong><br />

Telefon +41 (0)58 280 36 11 (Telefon 24 h)<br />

Telefax +41 (0)58 280 36 00<br />

alexander.ebi@helvetia.ch<br />

www.helvetia.ch<br />

GESCHÄFTSFÜHRER <strong>03</strong> : : <strong>2015</strong>

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