GF_Basel_03-2015
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Personals. Bei uns ist das anders. Der Prozess von der<br />
Patientenvorbereitung über Röntgen oder Ultraschall<br />
bis hin zur Besprechung des Befundes ist sehr effizient<br />
und somit zeitsparend. Diese Effizienz können wir insbesondere<br />
durch einen Punkt gewährleisten, der uns von<br />
grossen Spitälern unterscheidet: Wir haben keine schwerstkranken Patienten. Ich habe selber in<br />
grossen Kliniken gearbeitet und festgestellt, dass die schwerstkranken Patienten die meiste Zeit<br />
beanspruchen und oft zu wenig Zeit für kleine bis mittelschwere Patientenfälle bleibt und diese<br />
dann leider oft zu kurz kommen. Das einzigartige Konzept der Kindertagesklinik hat sich aber<br />
genau auf diese Fälle spezialisiert. Wir sind ein kleines, sehr eng und harmonisch zusammenarbeitendes<br />
Team. Zudem verfügen wir über sehr viel Platz und Raum zum Arbeiten, in angenehmer<br />
Atmosphäre, was dazu führt, dass sich unser eingespieltes Team, bestehend aus Ärzten,<br />
MPA und Krankenschwestern, sehr viel Zeit für unsere leichtkranken oder verletzten Patienten<br />
nehmen kann.<br />
Was gefällt Ihnen in der KTK besonders?<br />
Was ich hier total klasse finde, ist die Bobbycar-Autobahn, welche durch die ganze Klinik<br />
führt. Der grosszügige Spielbereich mit rosa Puppenecken und sonstigen Sachen lädt zum<br />
Spielen ein. Der deutsche Arzt Carl Ludwig Schleich hat mal gesagt: «Ein nicht fröhliches Kind<br />
ist unter allen Umständen ein krankes Kind.» Flitzt ein kleiner Patient also mit gefühlten<br />
100km/h durch die Gänge und den Spielbereich, können wir meist davon ausgehen, dass er<br />
nicht schwerkrank ist. Das ist auch sehr beruhigend für die Eltern, denn zu Hause ist es immer<br />
schwierig abzuschätzen, wie krank das Kind wirklich ist. Wir freuen uns immer, wenn die<br />
Kinder gar nicht mehr nach Hause wollen (lacht).<br />
Wie sehen Sie die Zukunft der KTK in Liestal?<br />
Die Zukunftsaussichten für die KTK sind ausgezeichnet. Die ambulante Behandlung von Patienten,<br />
dort wo es sinnvoll und verantwortbar ist, wird in nächster Zeit immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnen. Die Versicherten und der Staat können sich die jedes Jahr ansteigenden Gesundheitskosten<br />
nicht mehr lange leisten. Diese wachsen in schwindelerregende Höhen und<br />
werden zunehmend untragbar. Statistiken zeigen, dass zum Beispiel in Norwegen 80 Prozent<br />
aller Patienten ambulant behandelt werden und dadurch keinen Nachteil erleiden. Wir haben<br />
eine Vergleichsstudie gemacht und den Aufwand der KTK für 22 typische Fälle mit dem des<br />
UKBB verglichen. Die verrechneten Beträge waren bei der grossen Klinik um Faktor 4 teurer.<br />
Wir möchten unbedingt am Ball bleiben und unser Angebot erweitern, indem wir Informationsabende<br />
und Kurse für Eltern zu aktuellen Themen anbieten. Ausserdem führen wir auch<br />
zahnmedizinische Eingriffe unter Vollnarkose für Menschen mit Behinderung (auch Erwachsene)<br />
durch. Dieses Angebot würden wir gerne noch etwas bekannter machen. Es ist ein einmaliges<br />
Gefühl zu erleben, wie ein cerebral gelähmter Patient nach dem Flicken eines Loch im<br />
Zahn langsam aus der Narkose erwacht und alle seine Glieder vollständig entspannt sind – ein<br />
Zustand, der für cerebral gelähmte Menschen sonst nie möglich ist – und er uns danach<br />
schmerz- und angstfrei verlassen kann.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
365 Tage offen!<br />
Montag – Freitag 8 – 18 Uhr<br />
Sa, So und Feiertage 10 –16 Uhr<br />
Kindertagesklinik Liestal AG<br />
Oristalstrasse 87a<br />
CH-4410 Liestal<br />
Telefon +41 (0)61 927 94 27<br />
Telefax +41 (0)61 927 94 29<br />
info@kindertagesklinik.ch<br />
www.kindertagesklinik.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER <strong>03</strong> : : <strong>2015</strong>