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stuften Entscheidung für den Irakkrieg ein parteiübergreifender Konsens hinsichtlich einer neuen Konvention der zufolge zukünftig das Parlament an jeglichen Entscheidungen dieser Art zu beteiligen sei. In Spanien wurde in der Folge der Teilnahme am Irakkrieg ein Gesetz verabschiedet, welches dem Parlament umfangreiche Beteiligungsrechte zusicherte. Und in den Vereinigten Staaten ist die War Powers Resolution seit ihrer Verabschiedung 1973 umstritten, was immer wieder zu Reformbestrebungen geführt hat. Allein im gegenwärtigen Kongress wurden zahlreiche Gesetzesvorlagen eingereicht, um die bestehende Resolution zu ersetzen. Bis heute konnte sich jedoch keiner dieser Reformvorschläge durchsetzen. Vor diesem Hintergrund sollten sich mögliche Beiträge an vier Leitfragen orientieren: (1) Welchen Einfluss hat die formal-institutionelle Stellung des Parlaments auf die Gestaltung und die Ergebnisse von Außen- und Sicherheitspolitik? (2) Wann sind Parlamentarier bereit, die ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente zur Einflussnahme zu nutzen? (3) Unter welchen Bedingungen kommt es zu einer Stärkung bzw. Schwächung parlamentarischer Veto- und Kontrollrechte? (4) Wie sind verschiedene Formen der Parlamentsbeteiligung an der Sicherheitspolitik aus demokratietheoretischer Sicht zu bewerten? Ein Autorenworkshop findet am 22./23.09.2016 an der TU Dresden statt. Die Beiträge sollen als Sammelband in der im Nomos-Verlag erscheinenden „Edition DVPW-Themengruppe Außen- und Sicherheitspolitik“ der Reihe „Außenpolitik und internationale Ordnung“ veröffentlicht werden (unterliegt externer Begutachtung). Wir bitten um Zusendung von Beitragsvorschlägen mit Arbeitstitel, Abstract von 300-400 Worten und einer Kurzbiographie bis 30. November 2015 an Patrick A. Mello (TU Dresden, patrick.mello@tu-dresden.de) und Dirk Peters (HSFK Frankfurt, peters@hsfk.de). Herbst 2015 Nr. 153 Treffen auf der ISA 2016 Wie bereits auf den vergangenen beiden ISA Annual Conventions, wird die Themengruppe auch auf der nächstjährigen Konferenz (16.–19. März 2016 in Atlanta) ein dem Erfahrungsaustausch und Networking dienendes Zusammentreffen von deutschsprachigen ForscherInnen organisieren. Genaue Informationen werden über die Mailingliste der Themengruppe (siehe die Themengruppenseite auf der DVPW-Homepage) bekannt gegeben. 164
Beiträge zum DVPW-Kongress 2015 Die Themengruppe hat vier Panelveranstaltungen zum DVPW-Kongress 2015 zum Thema „Vorsicht Sicherheit! Legitimationsprobleme der Ordnung von Freiheit“ beigetragen. Dies waren zwei Panels zum Thema Vorsicht Sicherheitsdiskurse! Diskursanalysen von Sicherheitspolitik, die gemeinsam mit der Themengruppe „Diskursforschung in den Internationalen Beziehungen organisiert wurden, sowie Panels zu den Themen Krisenreaktionen: Ein Vergleich der Außenpolitiken demokratischer Staaten im Ukrainekonflikt und Sicherheitspolitiken in Ostasien. Wir möchten uns auch an dieser Stelle nochmal ganz herzlich für die rege Teilnahme an den Panels bedanken! Herbst 2015 Nr. 153 Publikationsreihe der Themengruppe In der beim Nomos-Verlag erscheinenden Reihe „Außenpolitik und internationale Ordnung“, die von Hanns W. Maull und Sebastian Harnisch herausgegeben wird, wurde eine „Edition DVPW-Themengruppe Außen- und Sicherheitspolitik“ eingerichtet. In der Edition, die ein externes Begutachtungsverfahren beinhaltet, werden sowohl Bände, die aus Veranstaltungen der Themengruppe hervorgehen, wie auch Arbeiten (insb. hervorragende Dissertationen und Habilitationen) mit einschlägigem Bezug zur inhaltlichen Ausrichtung der Themengruppe veröffentlicht. InteressentInnen können sich sehr gerne an Sebastian Harnisch (Kontaktdaten finden sich weiter unten) wenden. Kontakt (in alphabetischer Reihenfolge): Prof. i. K. Dr. Klaus Brummer Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Fachgebiet Politikwissenschaft, Universitätsallee 1, 85072 Eichstätt, Tel.: 08421-9321503, E-Mail: Klaus.Brummer@ku.de Prof. Dr. Sebastian Harnisch Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Institut für Politische Wissenschaft, Bergheimer Str. 58, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221-542859, E-Mail: Sebastian.Harnisch@ipw.uni-heidelberg.de Dr. habil. Kai Oppermann University of Sussex, Department of Politics, Freeman Centre, F-01, Falmer, Brighton BN1 9SP, Großbritannien, Tel.: 0044-1273-877265, E- Mail: K.Oppermann@sussex.ac.uk Anna Sunik, M.A. GIGA German Institute of Global and Area Studies, Institute of Middle East Studies (IMES), Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg, Tel.: 040- 42825722, E-Mail: Anna.Sunik@giga-hamburg.de 165
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