153 Politikwissenschaft
Rundbrief153
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Bei dem angesprochenen Treffen seien Tanja Börzel, Nicole Deitelhoff, Edgar<br />
Grande, Katharina Holzinger, Thomas König, Frank Nullmeier, Rainer<br />
Schmalz-Bruns und Michael Zürn anwesend und somit der Frankfurter Exzellenzcluster,<br />
zwei politikwissenschaftlich geprägte SFBs, traditionell starke<br />
Orte der universitären <strong>Politikwissenschaft</strong> wie Berlin, Bremen, Konstanz,<br />
Mannheim und München sowie mit HSFK und WZB auch die außeruniversitäre<br />
<strong>Politikwissenschaft</strong> vertreten gewesen. Von den anwesenden Personen<br />
hätten Tanja Börzel, Nicole Deitelhoff, Edgar Grande und Rainer Schmalz-<br />
Bruns ihre Bereitschaft erklärt, für den Vorstand der DVPW zu kandidieren,<br />
um einen Beitrag zur genannten Programmatik leisten und dafür Sorge tragen<br />
zu können, dass auch die notwendige Verbindung des Verbandes mit<br />
den Forschungsschwerpunkten erhalten bleibe und produktiv genutzt werden<br />
könne. Dabei solle keinesfalls eine Verengung der Fachvereinigung auf<br />
Fragen der Forschung angestrebt werden, zumal einige der genannten Studienorte<br />
auch die höchsten Studierendenzahlen hätten.<br />
Die anstehenden Aufgaben des Vorstands bedürften der Kooperation eines<br />
bestimmten Teams. Wenn sich der Vorstand im Kern aus Personen der genannten<br />
Gruppe zusammensetze, scheine die Chance zu bestehen, die anstehenden<br />
Aufgaben erfolgreich anzugehen. Die forschungsstarken Standorte<br />
sollten näher an die Arbeit von Vorstand und Beirat angebunden werden.<br />
Herr Zürn betont, es gehe ihm darum, die Gesichter „an Bord“ zu bekommen,<br />
die für diese Standorte stehen. Die vorgelegte Kandidatenliste sei ausgewogen.<br />
Herr Zürn begrüßt ausdrücklich auch die bei der Wahlkommission<br />
eingereichten Kandidaturen von Gert Pickel und Monika Oberle für den Vorstand.<br />
Im Anschluss dankt Herr Zürn Frau Abels dafür, dass die Durchführung der<br />
beiden Workshops in Kassel und Berlin im Frühjahr und Sommer dieses Jahres<br />
in kollegialem Geist möglich gewesen sei. Er betont, er habe nie vorgehabt,<br />
eine Abspaltung der Internationalen Beziehungen von der DVPW zu betreiben,<br />
und verwahrt sich entschieden gegen den Vorwurf, er habe Druck<br />
auf Personen im Blick auf eine Kandidatur ausgeübt oder Gegenkandidaturen<br />
durch Drohung zu verhindern versucht.<br />
Herbst 2015<br />
Nr. <strong>153</strong><br />
Befragung des Kandidaten<br />
Ulrich Willems fragt, wie Herr Zürn verfahren werde, wenn er zum Vorsitzenden<br />
der DVPW gewählt werde, der von ihm gewünschte Vorstand aber nicht<br />
zustande komme.<br />
Herr Zürn antwortet, auf diese Situation habe er noch keinen Gedanken verwendet.<br />
In dieser Hinsicht glaube er an die Rationalität dieser Versammlung.<br />
Gabriele Wilde hält die vorgelegte Liste an Reformen und Zielen für ein Problem,<br />
denn über diese Ziele müsse die Vereinigung demokratisch entscheiden<br />
und der gewählte Weg der Kandidatur gewährleiste dies nicht. Frau Wilde<br />
fragt, welche Person auf der Kandidatenliste für den Vorstand mit welcher<br />
Programmatik für Geschlechtergleichstellung stehe.<br />
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