153 Politikwissenschaft

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Seite 111 XI. Berichte der Arbeitskreise 111 Demokratieforschung 115 Gewaltordnungen 119 Handlungs- und Entscheidungstheorie 122 Integrationsforschung 127 Internationale Politische Ökonomie 128 Lokale Politikforschung 132 Menschenrechte 134 Migrationspolitik 138 Politik und Geschichte 140 Politik und Kultur 142 Politik und Religion 145 Politik, Wissenschaft und Technik 148 Politikfeldanalyse Innere Sicherheit 150 Politische Psychologie 151 Soziologie der internationalen Beziehungen 156 Umweltpolitik / Global Change 158 Vergleichende Diktatur- und Extremismusforschung 161 Vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung 163 XII. Berichte der Themengruppen 163 Außen- und Sicherheitspolitik 166 Diskursforschung in den Internationalen Beziehungen 169 Föderalismus 170 Hochschullehre 172 Internet und Politik – Elektronische Governance 173 Konstruktivistische Theorien der Politik 176 Politik und Recht 182 Transkulturell vergleichende Politische Theorie 184 Vergleichende Regionalismusforschung 186 XIII. Terminplan, Vorankündigungen 189 XIV. Veröffentlichungen unserer Mitglieder 190 XV. Mitteilungen zur Mitgliedschaft
Editorial Herbst 2015 Nr. <strong>153</strong> Liebe Mitglieder, dieses Editorial zum ersten Rundbrief nach einem DVPW-Kongress unterscheidet sich von seinen Vorgängern, weil es nicht von der oder dem Vorsitzenden, sondern vom Vorstand verfasst wurde. Wie es dazu gekommen ist, dass zwar der Vorstand, nicht aber der gewählte Vorsitzende im Amt ist, lässt sich detailliert im Protokoll der Mitgliederversammlung nachlesen, das in diesem Rundbrief abgedruckt ist. Aus dieser Situation heraus folgen weitere Abweichungen von der üblichen Vorgehensweise der letzten Jahrzehnte: Die Mitglieder des Vorstands haben sich entschlossen, das Amt nur für ein Jahr auszuüben, um dann Neuwahlen einzuleiten. Diese Neuwahlen sollen auf der Grundlage reformierter Nominierungs- und Wahlverfahren stattfinden. Es ist unser vorrangiges Ziel, hierfür Vorschläge zu erarbeiten. Diese Vorschläge sollen innerhalb eines Jahres verabschiedet werden. Neben veränderten Wahlverfahren sollen die Kommunikationsstrukturen in der DVPW partizipativer gestaltet und Mitglieder wie Untergliederungen stärker an der Meinungs- und Willensbildung beteiligt werden. Als politikwissenschaftliche Fachvereinigung sollten wir uns Verfahren geben, die transparent und offen sind, und Wahlverfahren etablieren, die hohen demokratischen Standards genügen. Dass Reformen notwendig sind, macht ein Rückblick deutlich. In der Vergangenheit kümmerten sich Vorstand und Beirat darum, Mitglieder von einer Kandidatur zu überzeugen. Ziel war es, eine Liste vorzulegen, die die Vielfalt der politikwissenschaftlichen Standorte und Teildisziplinen widerspiegelt. Meist gab es nur eine Person, die für den Vorsitz kandidierte, und zwölf Kandidaturen für die sechs Vorstandsposten. Am Abend der Mitgliederversammlung kamen gelegentlich weitere Kandidatinnen und Kandidaten hinzu. Ferner wurden während der Mitgliederversammlung die Kandidaturen für den Beirat erklärt. Die Wahl fand dann während der Mitgliederversammlung statt, wobei die Beteiligungsraten mit Dauer der Versammlung zurückgingen. Teile dieses Verfahrens, wie auch der eigentliche Wahlmodus wurden immer wieder als wenig transparent und als nicht hinreichend demokratisch kritisiert. Die nicht auf einem Kongress anwesenden Mitglieder hatten auf diese Weise keine Möglichkeit, über die Besetzung von Vorstand und Beirat mitzuentscheiden. Im Vorfeld und auf dem Duisburger Kongress wurde von diesem Verfahren abgewichen, doch in einer Weise, die im Ergebnis wenig Verbesserung brachte. Auf einem Treffen in Kassel kamen der damalige Vorstand und die Sprecherinnen und Sprecher der Untergliederungen überein, auf 5
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