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153 Politikwissenschaft

Rundbrief153

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verantwortungslos. Dies sei auch ein politisch desaströses Signal und habe<br />

der <strong>Politikwissenschaft</strong> geschadet.<br />

Ursula Birsl wünscht sich vom künftigen Vorstand und Beirat eine Diskussion<br />

darüber, was die DVPW unter Qualität von Studium, Lehre und Forschung<br />

verstehe, und unterstützt die im Blick auf das CHE-Ranking getroffene Entscheidung<br />

von Vorstand und Beirat.<br />

Thomas König verweist auf die geringen Rücklaufquoten der Fragebögen von<br />

Studierenden und eine Unklarheit, wie die Antworten von Professoren zustande<br />

kämen. Wir lebten stets mit einer gewissen Fehlertoleranz. Es sei<br />

nach seinem Dafürhalten problematisch, als Disziplin öffentlich zu deklarieren,<br />

man käme ohne Forschung aus und sei nur noch Lehrbetrieb. Damit<br />

würden sich die Universitäten auf das Niveau von Fachhochschulen begeben.<br />

Frau Abels betont, die DVPW habe sich nicht aus dem CHE-Ranking verabschiedet.<br />

Es sei bloß um eine Empfehlung von Vorstand und Beirat an die Institute<br />

gegangen, aus dem CHE-Ranking auszusteigen. Vor allem sei dies eine<br />

Empfehlung für einen Ausstieg für nur eine Erhebungsrunde und einen<br />

Wiedereinstieg unter verbesserten Bedingungen gewesen.<br />

Frau Pickel verweist auf die unzureichende Qualität des bisherigen Erhebungsinstrumentariums<br />

des CHE. Die Studierenden und ihre Eltern seien in<br />

der Lage, sich online über die relevanten Sachverhalte zu informieren.<br />

TOP 8: Künftiges Verfahren zur Vorbereitung der DVPW-Wahlen<br />

Frau Abels stellt die Ergebnisse der Sitzung von Vorstand und Beirat vom<br />

21.9.2015 vor. Die jüngste Änderung des Wahlverfahrens sei ad hoc vorgenommen<br />

worden. In der Folge des Kasseler Workshops zur Zukunft der<br />

DVPW vom April 2015 hätten Vorstand und Beirat die Mitglieder der Ethik-<br />

Kommission gebeten, für die in diesem Jahr anstehenden Wahlen als Wahlkommission<br />

zu fungieren, gegenüber der jedes Mitglied seine Kandidatur für<br />

den Vorsitz oder den Vorstand der DVPW erklären kann. Die Mitglieder der<br />

Ethik-Kommission seien dieser Bitte nachgekommen. Die Initiativgruppe um<br />

Herrn Zürn habe daraufhin bei der Wahlkommission eine Liste von Kandidat/innen<br />

für die anstehende Vorstandswahl vorgelegt. In der Sitzung von<br />

Vorstand und Beirat vom 21.9.2015 habe es keine Entscheidung zu einer<br />

Empfehlung von Vorstand und Beirat für ein künftiges Wahlverfahren gegeben,<br />

aber doch ein Meinungsbild, dem zufolge die Praxis, dass Vorstand und<br />

Beirat eine moderierende Rolle bei der Aufstellung der Kandidaturenliste<br />

spielen, wiederhergestellt werden sollte.<br />

Herr Behnke befürwortet das jetzt gewählte offenere Verfahren in Abgrenzung<br />

zur bislang geübten Praxis eines Tickets von Vorstand und Beirat für die<br />

Vorstandswahl. Er schlägt vor, die Zahl von 6 Stimmen für die 6 Plätze im<br />

Vorstand zu verringern, um Blockstimmabgaben zu verhindern.<br />

Herbst 2015<br />

Nr. <strong>153</strong><br />

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