153 Politikwissenschaft
Rundbrief153
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Herbst 2015<br />
Nr. <strong>153</strong><br />
auf die Identifizierung von Problemen in diesem Bereich auch auf die Unterstützung<br />
ihrer Nutzerinnen und Nutzer angewiesen ist.<br />
Was die inhaltliche Entwicklung der Zeitschrift von 2012 bis 2013 angeht, so<br />
ist zunächst festzustellen, dass sich die Zahl der Einreichungen mit durchschnittlich<br />
knapp über sechzig Einreichungen pro Jahr auf einen erfreulich<br />
hohen Niveau konsolidiert hat. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang,<br />
dass die Annahmequote zwar nach wie vor bei deutlich unter 30% liegt, es<br />
der Redaktion im engen und fast durchweg sehr konstruktiven Zusammenwirken<br />
zwischen Redaktion, Autorinnen und Autoren sowie Gutachterinnen<br />
und Gutachtern aber gelungen ist, die Quote der Ablehnung nach Überarbeitung<br />
mit ca. 1% erfreulich niedrig zu halten. Als ähnlich erfreulich wird man<br />
den Umstand qualifizieren können, dass die Bemühungen der Redaktion<br />
auch in der Hinsicht erfolgreich waren, als die Einreichungen (mit Ausnahme<br />
der IB) relativ gleichmäßig über die Teildisziplinen streuen, so dass die große,<br />
von der neuen Redaktion noch stärker in den Blick zu nehmende Herausforderung<br />
ganz offensichtlich darin besteht, die PVS für Autorinnen wie Autoren<br />
gleichermaßen attraktiv zu machen – im Berichtszeitraum jedenfalls gehen<br />
knapp 80% der Einreichungen auf Männer zurück. Wenn man mit diesem<br />
Hinweis den Blick über den Berichtszeitraum weiter nach vorne lenken will,<br />
tritt schließlich ein Thema in den Horizont, mit dem sich die die Mitglieder<br />
der DVPW, unsere Nutzerinnen und Nutzer wie Vorstand und Beirat als Herausgeber<br />
der PVS zukünftig wohl in einer umfassend angelegten Form der<br />
Meinungs- und Willensbildung befassen müssen: Im Interesse gerade der<br />
Autorinnen und Autoren der PVS wird man letztlich kaum umhin kommen,<br />
die Frage der Internationalisierung der Zeitschrift und mit ihr die Frage nach<br />
der Zukunft von Deutsch als Wissenschaftssprache in der PVS zu stellen und<br />
zu beantworten.<br />
Rainer Schmalz-Bruns<br />
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