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102<br />

Confederation analysis<br />

gegen die Niederlande. Nach torlosen 120<br />

Minuten behielten die späteren WM-Dritten<br />

im Elfmeterschiessen die Oberhand. Mexiko,<br />

das in der Qualifikationsphase viel Mühe<br />

bekundet hatte, erledigte die Gruppenphase<br />

mit Siegen gegen Kamerun und Kroatien und<br />

einem Unentschieden gegen Brasilien ohne<br />

Probleme. Auch im Achtelfinale gegen die<br />

Niederlande sah es dank einem Treffer kurz<br />

nach der Pause lange Zeit gut aus, bevor der<br />

Gegner kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte<br />

und in der Nachspielzeit mittels Elfmeter das<br />

Spiel noch drehte. Die USA bekamen es mit<br />

Deutschland, Portugal und Ghana zu tun.<br />

Dank einem späten Tor gegen die Afrikaner<br />

gelang der Start mit drei Punkten nach Mass.<br />

Pech hatten die Amerikaner in der Partie gegen<br />

Portugal, als sie in der fünften Nachspielminute<br />

den Ausgleich hinnehmen mussten.<br />

Die Niederlage gegen Deutschland hatte dank<br />

der gegenüber Portugal besseren Tordifferenz<br />

keinen Einfluss mehr auf die Achtelfinalqualifikation.<br />

Das Spiel gegen Belgien bedeutete<br />

dann jedoch das Aus. Nach grossem Kampf<br />

über 120 Minuten mussten sich die Amerikaner<br />

knapp geschlagen geben. Honduras zeigte<br />

sich als kampfstarker und hartnäckiger Gegner.<br />

Im Spiel gegen Frankreich schwanden die<br />

Aussichten auf ein positives Ergebnis kurz vor<br />

der Pause, als Palacios vom Platz gestellt wurde<br />

und die Europäer durch einen Elfmeter in<br />

Führung gingen. Die Catrachos waren gegen<br />

Ecuador ebenbürtig, wurden aber in der zweiten<br />

Halbzeit ausgekontert und blieben erneut<br />

ohne zählbares Ergebnis. Ein frühes Gegentor<br />

im dritten Spiel gegen die Schweiz leitete die<br />

dritte Niederlage der Mittelamerikaner ein.<br />

Die Mannschaften der CONCACAF haben<br />

grosse Fortschritte gemacht. Die Teams sind<br />

dank guter Entwicklungsarbeit näher zusammengerückt,<br />

wodurch der Konkurrenzkampf<br />

und damit auch das Niveau automatisch<br />

steigen.<br />

Angriff ausgerichtete Spiel wollte nicht richtig<br />

funktionieren, und im Abwehrbereich gab<br />

es einige Abstimmungsprobleme. Trotzdem<br />

wurden die Gruppenspiele problemlos<br />

überstanden. Gegen Chile benötigten die<br />

Gastgeber Nervenstärke und eine herausragende<br />

Leistung von Torhüter Julio Cesar, um<br />

im Elfmeterschiessen zu bestehen. Dank einer<br />

Leistungssteigerung gegen Kolumbien gelang<br />

der Einzug ins Halbfinale. Allerdings verloren<br />

die Gastgeber mit Neymar (Verletzung) und<br />

Thiago Silva (Sperre) zwei Schlüsselspieler für<br />

das Halbfinale (Neymar fiel gar für den Rest<br />

des Turniers aus). Eine unverständlich schwache<br />

Leistung gegen Deutschland verhinderte,<br />

dass Brasilien im eigenen Land im Finale um<br />

den Titel kämpfen konnte. Und auch im Spiel<br />

um Platz drei konnte sich der Gastgeber nicht<br />

rehabilitieren. Chile war eine der erfreulichen<br />

Überraschungen des Turniers. Mit konsequentem<br />

Forechecking, schnellem Umschalten und<br />

schnellen Gegenstössen schlug die Mannschaft<br />

Australien und Spanien und qualifi-<br />

Südamerika<br />

Südamerika als veranstaltende Konföderation<br />

wollte den Weltmeistertitel zurück in die<br />

Region bringen. Erstmals nach 1930 war die<br />

CONMEBOL wieder mit sechs Mannschaften<br />

vertreten.<br />

Gastgeber Brasilien vermochte von Anfang<br />

an nicht restlos zu überzeugen. Das auf

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