2014fwc_tsg_report_15082014_neutral

Story of the tournament 39
Frankreich – Deutschland 0:1 (0:1)
Wie erwartet war das Spiel äusserst umstritten.
Beide Teams waren bestrebt, gegnerische
Angriffe schon im Keim zu ersticken. Als Erster
vermochte sich der Deutsche Kroos (18) durchzusetzen,
sein Schuss wurde allerdings abgeblockt.
Die Antwort kam von Benzema (10)
und Valbuena (8), deren Schüsse für Torwart
Neuer aber leichte Beute waren. In der 13.
Minute zirkelte Kroos einen Freistoss genau
auf Hummels (5), der per Kopf zum 1:0 traf.
Die Franzosen suchten den Ausgleich, verfehlten
aber entweder das Ziel oder scheiterten an
Neuer. Die deutsche Abwehr war zudem gut
organisiert und liess kaum Chancen zu. Die
beste Möglichkeit hatte Matuidi (14) in der 77.
Minute, doch sein Schuss aus spitzem Winkel
war zu wenig platziert. Auf der anderen Seite
hatte der eingewechselte Schürrle zwei gute
Möglichkeiten, letztlich blieb es aber beim 1:0.
Niederlande – Costa Rica 0:0, 5:3 n. E.
Die Niederländer starteten mit einem
offensiven 3-4-3 und machten gleich Dampf.
Dennoch dauerte es rund 15 Minuten, bis
Torhüter Navas erstmals getestet wurde. Die
Ticos, die an ihrem bewährten 5-4-1-System
festhielten, spielten defensiv wiederum sehr
solid und hatten die niederländische Offensive,
insbesondere Robben, gut im Griff. Ihr
grösster Rückhalt war Navas, der mit einer
sagenhaften Leistung die niederländischen
Stürmer schier zum Verzweifeln brachte. Im
Spiel nach vorne mussten die Mittelamerikaner
auf Standardsituationen hoffen und
hatten zweimal fast Erfolg. Die Niederländer
machten derweil weiter Druck und hatten mit
einem Pfosten- und Lattenknaller von Sneijder
auch noch Pech. Auch der in der Verlängerung
eingewechselte Huntelaar stach diesmal
nicht, so dass Van Gaal ein anderes Ass aus