2014fwc_tsg_report_15082014_neutral
2014fwc_tsg_report_15082014_neutral
2014fwc_tsg_report_15082014_neutral
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
104<br />
Confederation analysis<br />
Europa<br />
Wie in Südafrika 2010 schieden sieben europäische<br />
Mannschaften nach der Gruppenphase<br />
aus. Kroatien reichte der Sieg gegen Kamerun<br />
nicht, um die erste Runde zu überstehen.<br />
Spanien ereilte das gleiche Schicksal wie Italien<br />
vor vier Jahren und schied als amtierender<br />
Weltmeister bereits nach den Gruppenspielen<br />
aus. Italien und England konnten sich überraschenderweise<br />
weder gegen Uruguay noch<br />
gegen Costa Rica durchsetzen. WM-Debütant<br />
Bosnien und Herzegowina reichte ein Sieg<br />
gegen Iran ebenfalls nicht für das Weiterkommen,<br />
und Portugal hatte Pech, dass es infolge<br />
des schlechteren Torverhältnisses gegenüber<br />
den USA auf der Strecke blieb. Schliesslich<br />
blieb Russland hinter den Erwartungen zurück<br />
und schied mit nur zwei Punkten ebenfalls aus.<br />
Die Niederlande überraschten Spanien im<br />
ersten Gruppenspiel und starteten mit Siegen<br />
über Australien, Chile, Mexiko und Costa<br />
Rica einen Sturmlauf bis ins Halbfinale, wo<br />
Argentinien im Elfmeterschiessen glücklicher<br />
war. Die Oranjes zeigten durchs ganze Turnier<br />
eine geschlossene Mannschaftsleistung,<br />
aus der Spieler wie Robben oder Van Persie<br />
herausragten, und krönten den gelungenen<br />
Auftritt mit einem Sieg im Spiel um Platz drei<br />
gegen Brasilien. Griechenland überraschte<br />
mit einem gegenüber früher viel offensiver<br />
ausgerichteten Fussball. Die Qualifikation für<br />
das Achtelfinale gelang dank einem Elfmetertor<br />
gegen die Elfenbeinküste Sekunden vor<br />
Schluss. Das Achtelfinale gegen Costa Rica war<br />
ein Abnützungskampf über 120 Minuten mit<br />
unglücklichem Ende im Elfmeterschiessen für<br />
die Griechen.<br />
Frankreich überstand die Gruppenphase<br />
gegen Honduras, die Schweiz und Ecuador<br />
problemlos. Auch Nigeria im Achtelfinale war<br />
dank zwei Toren nach Standardsituationen<br />
in der zweiten Halbzeit kein Stolperstein,<br />
ehe Deutschland ein weiteres Mal einem<br />
Vordringen unter die letzten vier im Wege<br />
stand. Mit dem Einbau einiger vielversprechender<br />
junger Spieler kann die Tricolore aber<br />
zuversichtlich auf die EURO 2016 im eigenen<br />
Land blicken. Auch die Schweiz machte sich<br />
berechtigte Hoffnungen. Mit einem glücklichen<br />
Sieg gegen Ecuador (Siegtor in der<br />
letzten Minute) gelang der Auftakt optimal.<br />
Die klare Niederlage gegen Frankreich wurde