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zierte sich vorzeitig für das Achtelfinale, in<br />

dem es nach einer beeindruckenden Leistung<br />

durch Pech (Lattentreffer kurz vor Schluss<br />

der Verlängerung) im Elfmeterschiessen<br />

ausschied. Kolumbien hatte ebenfalls keine<br />

Mühe, die Gruppenphase zu überstehen. Mit<br />

neun Punkten gelang dies makellos. Im Achtelfinale<br />

konnte auch Uruguay den Sturmlauf<br />

der Kolumbianer nicht stoppen. Erst Brasilien<br />

bedeutete Endstation, obwohl Kolumbien<br />

durchaus ebenbürtig war. Uruguay war in der<br />

Gruppe mit Italien, England und Costa Rica<br />

nach der Startniederlage gegen den CON-<br />

CACAF-Vertreter unter Druck, hielt diesem<br />

aber mit zwei Siegen über die europäischen<br />

Teams stand. Die Sperre von Suárez minderte<br />

dann die Chancen auf ein weiteres Verbleiben<br />

im Wettbewerb. Gegen Kolumbien waren<br />

die Uruguayer weitgehend unterlegen und<br />

erreichten nicht das Niveau der Vorrunde.<br />

Ecuador kassierte im ersten Spiel gegen die<br />

Schweiz in der letzten Minute das 1:2. Nach<br />

einem Sieg gegen Honduras reichte ein torloses<br />

Unentschieden gegen Frankreich nicht<br />

für den Einzug ins Achtelfinale. Argentinien<br />

startete verhalten, setzte sich aber mit drei<br />

Siegen und dank herausragenden Leistungen<br />

von Messi (Gewinner des Goldenen Balls<br />

des Turniers) souverän in der Gruppenphase<br />

durch. Im Achtelfinale gegen die Schweiz<br />

bekundete das Team, obwohl mehrheitlich<br />

im Ballbesitz, grosse Mühe; die Entscheidung<br />

gelang erst in den letzten Minuten der Verlängerung.<br />

Gegen Belgien reichte ein frühes<br />

Tor von Higuaín zum Sieg, und im Halbfinale<br />

sicherte Romero mit zwei Paraden im Elfmeterschiessen<br />

die Finalqualifikation. Im Finale<br />

war Argentinien dem Weltmeister Deutschland<br />

über die gesamten 120 Minuten ein<br />

ebenbürtiger Gegner, bevor kurz vor Schluss<br />

die Entscheidung gegen den zweimaligen<br />

Weltmeister fiel.<br />

Fünf der sechs südamerikanischen Mannschaften<br />

qualifizierten sich für das Achtelfinale, in<br />

dem zwei wegen Direktbegegnungen auf der<br />

Strecke bleiben mussten. Mit zwei Halbfinalqualifikationen<br />

schnitt die CONMEBOL aber<br />

so gut wie seit Langem nicht mehr ab. Der<br />

Weltmeistertitel wurde zwar verpasst, dafür<br />

bewiesen Teams wie Chile und Kolumbien<br />

grosse Leistungssprünge, womit sich der südamerikanische<br />

Fussball in Zukunft noch stärker<br />

präsentieren wird.<br />

Confederation analysis 103

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