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Story of the tournament
dem Ärmel schütteln musste. Für das Elfmeterschiessen
wechselte er Ersatztorhüter Krul
(23) ein, der prompt zwei Schüsse hielt und
seinem Team damit den Einzug ins Halbfinale
sicherte.
Argentinien – Belgien 1:0 (1:0)
Das 1:0 im Estádio Nacional in Brasília war
beileibe kein Offensivspektakel, aber eine
abgeklärte Leistung der Argentinier, die durch
Stürmer Higuaín (9) schon nach acht Minuten
in Führung gingen. Den Belgiern gelang es in
der Folge nicht, ihr Spiel aufzuziehen. Trotz
der geballten Offensivkraft von Hazard (10)
und De Bruyne blieben sie im Angriffsdrittel
harmlos. Daran änderte sich auch nichts, nachdem
Wilmots den kopfballstarken Innenverteidiger
Van Buyten (15) nach vorne beordert
hatte. Witsel (6) und Fellaini (8) kamen zwar
zu Chancen, verfehlten aber das Ziel. In der
Nachspielzeit zeigte Messi mit einem unwiderstehlichen
Solo nochmals sein Talent, scheiterte
aber an Courtois (1).
Halbfinale
Brasilien – Deutschland 1:7 (0:5)
Die Gastgeber setzten ohne ihren gesperrten
Kapitän Silva und ihren verletzten Stürmer
Neymar auf eine bedingungslose Offensive
und liefen prompt ins Messer. In der 11. Minute
kam Müller nach einem Eckball von Kroos
völlig frei zum Abschluss. Nach dem 0:1 war
die Seleção völlig von der Rolle und kassierte
binnen sieben Minuten gleich vier Treffer: Klose
(11) – neu alleiniger WM-Rekordtorschütze
–, zweimal Kroos und Khedira (6) sorgten zwischen
der 23. und 29. Minute für ein wahres
Schützenfest. Nach dem 0:5 zur Pause wollten
die Brasilianer in der zweiten Halbzeit zumindest
ihre Ehre retten, doch weder Ramires (16)
noch Oscar (11) noch Paulinho (8) kamen am
überragenden Neuer vorbei. Der eingewechselte
Schürrle bewies auf der anderen Seite
mehr Geschick und erzielte die deutschen
Treffer sechs und sieben. Oscar gelang in der
Nachspielzeit immerhin noch der Ehrentreffer
– Deutschland konnte es verschmerzen.
Niederlande – Argentinien 0:0 n. V., 2:4 n. E.
Beide Teams schienen ihre Lehren aus der Kanterniederlage
Brasiliens im ersten Halbfinale
gezogen zu haben und gingen entsprechend
vorsichtig ans Werk. Angesichts der Bedeutung
der Partie war es kaum verwunderlich,
dass beide in der ersten Halbzeit auf Sicherheit
bedacht waren und klare Torchancen
deshalb Mangelware waren. Sneijder sorgte
mit seiner scharfen Hereingabe immerhin
für etwas Gefahr, während Messis Freistoss
genau bei Torhüter Cillessen (1) landete.
Einen Schreckmoment erlebte Argentinien, als
Mascherano (14) wegen einer Kopfverletzung