Institut für Mathematik der Universität Augsburg - am Institut für ...
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Erstgutachter: Prof. Pukelsheim, Zweitgutachter: Prof. Unwin<br />
Das iterative proportionale Anpassungsverfahren (IPA) wird zur Adjustierung von Kontingenztafeln an<br />
gegebene Randsummen eingesetzt und 1940 von W. Edwards Deming und Fre<strong>der</strong>ick F. Stephan verwendet.<br />
Eine alternative Lösung mit gleichem Ergebnis soll die Minimierung <strong>der</strong> Chiquadrate bieten, was<br />
sich allerdings als falsch erweist. In dieser Arbeit wird nun untersucht, ob die Minimierung <strong>der</strong><br />
Chiquadrate einen möglichen guten Startwert <strong>für</strong> das IPA-Verfahren liefert und d<strong>am</strong>it auf Grund des<br />
geringen Rechenaufwands eine Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Iterationen erreicht werden kann.<br />
Cédric Martin: „Die Bedeutung stochastischer Unabhängigkeit bei gewichteten Abstimmungssystemen“<br />
Erstgutachter: Prof. Pukelsheim, Zweitgutachter: Prof. Heinrich<br />
In dieser Arbeit soll die Theorie <strong>der</strong> gewichteten Abstimmungssysteme mit Augenmerk auf auftretende<br />
Unabhängigkeitsannahmen entwickelt und die Situation bei Auftreten von Abhängigkeitsstrukturen<br />
dargestellt werden. Insbeson<strong>der</strong>e werden die Quadratwurzelgesetze gründlich besprochen und bei Auftreten<br />
von Korrelationen zwischen Wählern mithilfe eines Modells aus <strong>der</strong> Festkörperphysik entsprechende<br />
Empfehlungen abgeleitet. Dabei werden auch die Analogien zwischen <strong>der</strong> Theorie von Spin-<br />
Gläsern und <strong>der</strong> Wahlmathematik erläutert. Zuvor beschäftigen wir uns mit <strong>der</strong> Entscheidungsmacht,<br />
wobei Machtindizes eingeführt, und die Annahmen auf denen sie basieren erklärt werden. Im letzten Teil<br />
wird schließlich die Theorie anhand von realen Daten aus US-Präsidentschaftswahlen veranschaulicht<br />
und auf bezüglich <strong>der</strong> in den Modellen getroffenen Annahmen geäußerte Kritik eingegangen.<br />
David Nebl: „Statistische Analysen <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holreparaturrate auf Basis <strong>der</strong> Gewährleistungs-<br />
und Diagnosedaten “<br />
Erstgutachen: Prof. Unwin, Zweitgutachten: Prof. Pukelsheim<br />
Michael Nolde: „Varianzrelationen und Asymptotik von Schätzungen in stationären<br />
mischenden zufälligen Mosaiken“<br />
Erstgutachter: Prof. Heinrich, Zweitgutachter: Prof. Pukelsheim<br />
Die Diplomarbeit untersucht das Verhalten von α-mischenden Punktprozessen. Insbeson<strong>der</strong>e werden<br />
Bedingungen gefunden, unter denen bei einer Klasse abhängig verdünnter Punktprozesse das von ihnen<br />
erzeugten Voronoi-Mosaik die Mischungseigenschaften erben. Unter an<strong>der</strong>em wird eine Korrelationsungleichung<br />
mit Hilfe des α-Mischungskoeffizienten bewiesen, bei <strong>der</strong> eine höchstwahrscheinlich optimale<br />
Konstante gefunden wurde.<br />
Unter Anwendung dieser Ergebnisse wird eine bemerkenswerte Beziehung zwischen den asymptotischen<br />
Varianzen <strong>der</strong> Ecken-, Kanten- und Zellenzahl in einem normalen, ebenen, α-mischenden Mosaik<br />
hergeleitet. Außerdem wird ein Beweis des zentralen Grenzwertsatzes <strong>für</strong> stationäre α-mischende Zufallsfel<strong>der</strong><br />
detailliert ausgeführt.<br />
Patrick Roocks: „Untersuchung von Modellunsicherheiten und streuenden dyn<strong>am</strong>ischen<br />
Eigenschaften trockener Fügestellen auf Basis <strong>der</strong> Fuzzy-Theorie“<br />
Erstgutachter: Prof. Pukelsheim, Zweitgutachter: Prof. Unwin<br />
Die vorliegende Arbeit untersucht das Kontaktverhalten einer Materialpaarung in einer trockenen (d.h.<br />
nicht geschmierten) Fügestelle, welches mit dem Mindlin-Reibmodell beschrieben wird. Mit einem experimentellen<br />
Aufbau werden Messdaten gewonnen, anhand <strong>der</strong>er die Modellpar<strong>am</strong>eter des Mindlin-<br />
Modells angepasst werden können. Ziel dieser Arbeit ist die Bestimmung <strong>der</strong> auftretenden Messunsicherheiten<br />
mit Methoden <strong>der</strong> Fuzzy-Arithmetik. Dabei werden unscharfe Modellpar<strong>am</strong>eter bestimmt,<br />
welche die Unschärfen im Modell möglichst genau wie<strong>der</strong>geben. Zunächst wird hier<strong>für</strong> ein in <strong>der</strong> Literatur<br />
zu findendes Verfahren evaluiert, welches im vorliegenden Problem die Unsicherheiten stark über-<br />
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