Institut für Mathematik der Universität Augsburg - am Institut für ...
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Diese Diplomarbeit behandelt die Kapazitätssteuerung im Revenue Management. Dabei geht es um die Vergabe<br />
von beschränkten Kapazitäten, wenn die Preise, die Nachfrage und die Modalitäten im Zeitverlauf schwanken<br />
können. Die vergebbaren Einheiten können nicht substituiert o<strong>der</strong> auf einen späteren Zeitpunkt verschoben<br />
werden, sie verfallen also. Unter diesen und etlichen an<strong>der</strong>en Spielregeln soll ein bestmöglicher Erlös erzielt werden.<br />
Vieles in <strong>der</strong> Arbeit kreist nun um die Frage, mit welcher „Optimierungsphilosophie“ man dieser Fragestellung,<br />
die viele Unsicherheiten aufweist, <strong>am</strong> besten beikommt. Bezeichnende Stichworte <strong>für</strong> diese „Philosophien“<br />
sind etwa<br />
Stochastische Dyn<strong>am</strong>ische Optimierung,<br />
Deterministische Lineare Optimierung,<br />
Randomized Linear Progr<strong>am</strong>ming,<br />
Stochastische Nichtlineare Optimierung<br />
Mehrstufige Stochastische Optimierung<br />
Mehrstufiges Szenario - Baum Modell<br />
Unter je<strong>der</strong> dieser Philosophien geschieht die Modellierung <strong>der</strong> Problematik auf eine etwas an<strong>der</strong>e Weise. Diese<br />
werden in <strong>der</strong> Arbeit vorgestellt und im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit und Eignung miteinan<strong>der</strong> verglichen.<br />
Außerdem erörtert Herr Wang auch noch Dekompositionsmöglichkeiten des Netzwerk-Kapazitätssteuerungsproblems.<br />
Xu Le: Bewertung von IT-Projekten unter Berücksichtigung mehrerer Realoptionen<br />
Erstgutachter: Prof. Buhl, Zweitgutachter: Prof. Borgwardt<br />
Die Arbeit von Herrn Le XU behandelt Investitionsprojekte in die Informationstechnologie und <strong>der</strong>en<br />
Profitabilitätsbewertung. Nun hängt die Entwicklung dieser Profitabilität von ungewissen Faktoren in <strong>der</strong> Zukunft<br />
ab. D<strong>am</strong>it besteht auch Ungewissheit über diese Größe per se. Das daraus resultierende Risiko könnte nun an<br />
einen Dritten (gegen Gebühr) abgetreten werden, womit eine Situation wie bei <strong>der</strong> Optionsgewährung im<br />
Zus<strong>am</strong>menhang mit Finanzprodukten entsteht. Diese „Realoptionen“ können in verschiedener Weise ausgestaltet<br />
werden und etwa das Recht erteilen (in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Investitions-Profitabilitätsentwicklung)<br />
− Aktionen o<strong>der</strong> Investitionen zu verschieben,<br />
− ganz auszusteigen o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> einzusteigen,<br />
− die Investition zu reduzieren o<strong>der</strong> auszuweiten,<br />
− stufenweise das Engagement zu verän<strong>der</strong>n,<br />
− an einer Pilotinvestition zu testen, ob sich Erfolg einstellt.<br />
So lässt sich die Optionspreistheorie in die Realinvestitionswelt hineinschieben. Die entscheidende Frage ist nun,<br />
wieviel diese einzelnen Rechte denn wert sind und wie <strong>der</strong>en Wert den Nettogegenwartswert des Projektes<br />
verän<strong>der</strong>t. Das Ergebnis ist dann ein EPNV (ausgeweiteter Nettogegenwartswert).<br />
Vorträge / Reisen<br />
Karl Heinz Borgwardt<br />
Vorträge:<br />
Wie muss man einen Di<strong>am</strong>anten schleifen, d<strong>am</strong>it seine Ecken an den gewünschten Stellen liegen?, im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Vortragsreihe Faszination <strong>Mathematik</strong> Physik <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong>, 09.12.2010.<br />
Reisen:<br />
zur TUM als Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> und Mitglied im Board des Elitestudiengangs TOPMATH:<br />
88<br />
20.05.2010 Sichtung <strong>der</strong> Bewerbungsunterlagen<br />
05.07.2010 Auswahlgespräche<br />
21.09.2010 Disputationen