Institut für Mathematik der Universität Augsburg - am Institut für ...
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Frau Mezger wählt wesentliche Artikel aus und erklärt daraus die Wirkungsweise des Kapitalmarkts. Außerdem<br />
wird diese Theorie in den verschiedenen Artikeln unter verschiedenen Aspekten beleuchtet und kritisch hinterfragt.<br />
So entsteht ein vielfältiges, interessantes Spektrum von Einsichten und Meinungsbil<strong>der</strong>n.<br />
Reisch Alexan<strong>der</strong>: Flüsse in Netzwerken: Theorie und Anwendungen<br />
Erstgutachter: Prof. Klein, Zweitgutachter: Prof. Hachenberger<br />
Alexan<strong>der</strong> Reisch gibt im Rahmen seiner Bachelorarbeit eine Einführung in die Flusstheorie (Algorithmus von<br />
Ford-Fulkerson, Algorithmus von Dinic, generischer Cycle-Canceling-Algorithmus) und diskutiert mit<br />
Transportproblemen, Zuordnungsproblemen und <strong>der</strong> periodischen Produktionsplanung einige ausgewählte<br />
Anwendungen.<br />
Strobel Florian: Entwicklung eines Kommissioniersystems <strong>für</strong> Strobel Fensterbau<br />
Erstgutachter: Prof. Fleischmann, Zweitgutachter: Prof. Borgwardt<br />
In dieser Bachelorarbeit entwickelt <strong>der</strong> Autor <strong>für</strong> seinen elterlichen Fensterbau-Betrieb in Bad Wörishofen-<br />
Kirchdorf ein neues Kommissioniersystem <strong>für</strong> Profilhölzer. Dabei geht es um die effiziente Lagerung <strong>der</strong> gesägten<br />
Holzlatten und um die leicht gemachte und Wegeverkürzende Abholung dieses Holzmaterials zur Hobelung,<br />
entsprechend den jeweiligen Kundenaufträgen.<br />
Teufelhart Markus: Automatische Normierung algebraischer Formeln<br />
Erstgutachter: Prof. Möller, Zweitgutachter: Prof. Hachenberger<br />
Beim interessanten Gebiet des „Automatischen Beweisens“ (engl. Automated Theorem Proving) geht es um die<br />
automatische Herleitung von mathematischen Formeln und Resultaten. Ein zentrales Problem ist dabei, dass<br />
semantisch gleiche Formeln typischerweise in unterschiedlicher syntaktischer Form gegeben sind, und d<strong>am</strong>it erst<br />
als gleich erkannt werden müssen.<br />
Markus Teufelhart entwickelt und implementiert in seiner Bachelorarbeit eine automatische Normierung, die<br />
semantisch gleiche logische Formeln in syntaktisch gleiche überführt. Dabei spielen sog. Syntaxbäume eine<br />
entscheidende Rolle. Die Implementierung vollzieht sich im Rahmen eines <strong>am</strong> Lehrstuhl <strong>für</strong> Datenbanken und<br />
Informationssysteme <strong>der</strong> Fakultät <strong>für</strong> Informatik entwickelten Interfaces <strong>für</strong> automatische Beweiser.<br />
Mitbetreuung von interdisziplinären Diplomarbeiten (ausgegeben von Kollegen außerhalb des <strong>Institut</strong>s):<br />
Eiband Andrea: Aufarbeitung von Verfahren <strong>der</strong> stochastischen Optimierung und Implementierung ausgewählter<br />
Algorithmen unter MS Excel<br />
Erstgutachter: Prof. Klein, Zweitgutachter: Prof. Hachenberger<br />
In <strong>der</strong> Arbeit von Andrea Eiband werden im Rahmen einer Übersicht eine Vielzahl von stochastischen Methoden<br />
zur Behandlung schwieriger Optimierungsprobleme vorgestellt. Der Zufall kann dabei wenigstens zweierlei Rollen<br />
spielen. Zum einen können die Daten nur mit gewissen Unsicherheiten gegeben sein, so dass es sich von Natur<br />
aus um ein stochastisches Problem handelt; an<strong>der</strong>erseits verwendet man Zufallssimulatoren, um Heuristiken zur<br />
Lösung von (deterministischen) Optimierungsproblemen zu steuern. Im Hauptteil <strong>der</strong> Arbeit kategorisiert Andrea<br />
Eiband die verschiedenen Methoden <strong>der</strong> stochastischen Optimierung, wobei zwei auf Gradienten basierenden<br />
approximativen Verfahren, sowie dem Simulated Annealing und einer Kombination zweier Vergleichsalgorithmen<br />
beson<strong>der</strong>e Beachtung geschenkt wird, weil diese im Rahmen einer Visual Basic Anwendung unter MS Excel<br />
implementiert und getestet werden. Als Testbeispiele dienen Problemstellungen aus <strong>der</strong> Lagerhaltung bzw. aus<br />
<strong>der</strong> Warteschlangentheorie.<br />
Fuchs Tobias: Modellierung und Lösung integrierter Modelle im Airline Scheduling<br />
Erstgutachter: Prof. Klein, Zweitgutachter: Prof. Hachenberger<br />
Unter dem Begriff ”Airline Scheduling“ versteht man im allgemeinen die strategischen und operativen Planungen<br />
bei Fluggesellschaften. Der Hauptthemenkomplex besteht im wesentlichen aus vier Teilaufgaben (sog. Phasen).<br />
Isoliert betrachtet ist je<strong>der</strong> Teil noch sehr komplex, aber mit heutiger Rechnerleistung jeweils gut handhabbar.<br />
Das eigentliche Handicap besteht darin, dass <strong>der</strong> durch die Dekomposition erzielte Informationsverlust zu groß<br />
ist, um adäquate Lösungen <strong>für</strong> das Ges<strong>am</strong>tproblem zu erhalten. Für gute Ges<strong>am</strong>tlösungen, darf man die<br />
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