Institut für Mathematik der Universität Augsburg - am Institut für ...
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Mitarbeiter<br />
Monika Deininger (Sekretärin)<br />
Matthias Tinkl, Dipl.-Math. oec.<br />
Thomas Wörle, Dipl.-Math. oec. (1/2 Stelle TOPMATH)<br />
Markus Göhl, Dipl Math. (halbtags; aus Studienbeiträgen d. Inst. f. <strong>Mathematik</strong>)<br />
Gregory Pitl, Dipl.-Math. oec. (halbtags; aus Studienbeiträgen d. Inst. f. <strong>Mathematik</strong>)<br />
Arturo Mancino, Dipl.-Math. bis 30.09.2010 (halbtags; aus Studienbeiträgen d. Inst. f. <strong>Mathematik</strong>)<br />
Han-Hing Dang, Dipl.-Inf. ab 01.10.2010 (halbtags; aus Studienbeiträgen d. Inst. f. Informatik)<br />
Dissertationen<br />
Jantzen Markus: Ressourceneinsatzplanung in <strong>der</strong> Hubschrauber-Endmontage<br />
Erstgutachter: Prof. Tuma, Zweitgutachter: Prof. Borgwardt<br />
In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit geht es um eine Effizienz- und Kostenoptimierung bei <strong>der</strong> Gestaltung des Arbeitsplanes<br />
bei <strong>der</strong> Hubschrauber-Endmontage. Dabei handelt es sich um ein hochkomplexes System von zu erledigenden<br />
Aufgaben, die ihrerseits zum großen Teil sehr kompliziert sind, in hohem Maße aufeinan<strong>der</strong> aufbauen, d.h.<br />
voneinan<strong>der</strong> reihenfolgeabhängig sind. Soweit wäre nun ein typisches Netzplantechnikproblem gegeben, das mit<br />
mathematischen Methoden <strong>der</strong> längsten o<strong>der</strong> kritischen Wege angegangen werden könnte. Dabei ginge es um<br />
die kürzeste Ges<strong>am</strong>tbearbeitungsspanne. Jedoch stehen hier (auch noch) ganz an<strong>der</strong>e Aspekte in <strong>der</strong> Zielüberlegung.<br />
Je mehr Zeit zwischen dem Einbau von Material o<strong>der</strong> zugelieferten Teilen vergeht, bis das Endprodukt<br />
(<strong>der</strong> Hubschrauber) verkauft o<strong>der</strong> ausgeliefert wird, desto größer ist die Kostenbelastung durch Lagerhaltung und<br />
Kapitalbindungskosten <strong>für</strong> die Bereitstellung <strong>der</strong> Einbauteile. Deshalb vermengt sich hier das oben erwähnte<br />
Problem <strong>der</strong> kürzesten Herstellungszeit mit <strong>der</strong> Frage nach einer möglichst starken Verlagerung <strong>der</strong> Arbeiten in<br />
die Nähe des Auslieferungszeitpunktes. An<strong>der</strong>erseits erfolgt hier die größte Wertschöpfung tatsächlich in <strong>der</strong><br />
Endmontage, so dass <strong>der</strong> Planungsmethode eine sehr hohe Bedeutung zukommt und die Spätlegung <strong>der</strong> Materialabruftermine<br />
hat überragende Bedeutung. Einige Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Hubschrauber-Endmontage sind Literaturmäßig<br />
bisher kaum behandelt worden, wie z.B.<br />
intensitätsvariable Operationen<br />
maximal buchbare Kapazitäten (aufgrund Platzmangels an <strong>der</strong> Montagestation)<br />
schwankendes Kapazitätsangebot<br />
Zielsystem: Reduktion <strong>der</strong> Durchlaufzeiten<br />
Im Ges<strong>am</strong>tsystem <strong>der</strong> Endmontageplanung muss hier ein Konzept entwickelt werden, das die Zielsetzung und<br />
die Lösungsmethodik umfasst. Zur Bewältigung von Konflikten, die bei heuristischen (also nicht allzu rechenintensiven)<br />
Verfahren unvermeidbar auftreten, muss man teilweise zu exakteren (aufwändigeren) Verfahren greifen,<br />
wie einem Branch & Bound-Ansatz. Da hierbei die NP-Schwere <strong>der</strong> Probleme sich fatal auf die Komplexität<br />
auswirkt, soll <strong>der</strong> Einsatz dieser exakten Schritte auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Ob dann noch eine<br />
genügende Genauigkeit und Effizienz erreicht werden kann, wird mit einer Monte-Carlo-Simulation getestet.<br />
Diese Tests bestätigen, dass im Regelfall nur eine erträglich geringe Fehlerabweichung vorliegt.<br />
Diplomarbeiten<br />
Brauer Julia: Kollektive Entscheidungstheorie mit individueller Rationalität<br />
Erstgutachter: Prof. Borgwardt, Zweitgutachter: Prof. Jungnickel<br />
Frau Brauer beschäftigt sich mit dem Zustandekommen von Auswahl- o<strong>der</strong> Präferenzentscheidungen und dem<br />
zugrundeliegenden Relationenkomplex. Jedem Individuum wird eine Präferenzrelation unterstellt, die ihrerseits<br />
wie<strong>der</strong> in einen strikten und einen indifferenten Anteil zerfällt. Wenn schon hier Schwierigkeiten auftreten, zu<br />
einer wirklichen Entscheidung zu kommen, dann wird die Angelegenheit noch sehr viel interessanter und<br />
problematischer, wenn eine Gruppe von Personen diese Entscheidung o<strong>der</strong> Auswahl zu treffen hat. Es stellt sich<br />
die Frage, ob dies noch konsistent auf die individuellen Rationalitäten aufgebaut werden kann. Diese Aspekte<br />
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