Download - Österreichischer Gemeindebund
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Österreich entwickelt Förderprogramm mit Weitblick und Zukunft<br />
KIRAS: Sicherheitsforschung<br />
für alle Blaulichtorganisationen<br />
Sicherheit im alltäglichen Leben ist für die meisten Menschen eine<br />
Selbstverständlichkeit. Wenn Sicherheit aber für eine Gemeinde oder<br />
einen Staat gewährleistet werden soll, stellt das für die ausführenden<br />
Organe eine große Herausforderung dar, besonders in der Kommunika-<br />
tion und Zusammenarbeit einzelner Organisationen. Als erstes Land in<br />
der EU hat Österreich ein Sicherheitsforschungsprogramm, „KIRAS“<br />
genannt, bundesweit eingeführt – Machen Sie mit Ihrem Projekt mit!<br />
Sicherheit hat in den vergangenen<br />
Jahren die gleiche Bedeutung<br />
wie etwa Umweltschutz,<br />
Arbeitsmarkt oder Gesundheit<br />
und Pflege erlangt. Seit dem<br />
Jahr 2005 sind Wissenschafter<br />
quer durch alle Forschungsrichtungen<br />
im Einsatz, um das nationaleSicherheitsforschungsprogramm<br />
KIRAS zu entwickeln<br />
und zu verbessern. KIRAS<br />
kommt aus dem Griechischen<br />
und setzt sich zusammen aus<br />
den Wörtern „kirkos“ (Kreis)<br />
und „asphaleia“ (Sicherheit),<br />
was hervorheben soll, dass beim<br />
Sicherheitsforschungsprogramm<br />
keine Disziplinen oder Dimensionen<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Dazu gehören Präventivmaßnahmen<br />
sowie Strategien für die<br />
Exekutive und die Blaulichtorganisationen,<br />
damit sie im<br />
Ernstfall das tun, was für die<br />
Begrenzung des Schadens<br />
wichtig ist.<br />
In dieser Angelegenheit ist<br />
Österreich ein Vorreiter. Beflü-<br />
KIRAS soll helfen, im Notfall optimale Hilfe leisten zu können. Europaweit ist die Umsetzung in<br />
Österreich höchst kompetent und vielleicht schon bald Vorbild für andere Länder.<br />
gelt durch das Sicherheitsbedürfnis<br />
der Menschen, wächst<br />
auch der Markt für Sicherheitstechnik<br />
und derartige Dienstleis -<br />
tungen stetig, im Gegensatz zur<br />
allgemeinen Wirtschaftskrisensituation.<br />
Gerade für Gemeinden<br />
kann das Sicherheitsforschungsprogramm<br />
ein nützlicher<br />
Begleiter sein, mit maßgeschneiderten<br />
Themen schrittweise<br />
die flächendeckende, gut<br />
organisierte Sicherheitslogistik<br />
zu verbessern. „Kiras ist ein angewandtes<br />
Forschungsprogamm,<br />
wodurch Arbeitsplätze geschaffen<br />
werden können“, erklärt Dr.<br />
Ralph Hammer vom Bundesministerium<br />
für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie einen<br />
grundlegenden Gedanken des<br />
Programms – mit neuen Strukturen<br />
Neues zu schaffen. Um bei<br />
den Menschen eine Akzeptanz<br />
für die bei KIRAS entwickelten<br />
Innovationen zu gewährleisten,<br />
sind die Geistes-, Sozial- und<br />
Kulturwissenschaften (GSK) verpflichtend<br />
auf Projektebene in<br />
das Programm integriert.<br />
Seit der Gründung von KIRAS<br />
konnten in vier Programmlinien<br />
zahlreiche auch international<br />
viel beachtete Forschungsarbeiten<br />
realisiert werden.<br />
Projekte mit Wirkung<br />
Eine dieser Arbeiten beinhaltet<br />
das EMC2-Emergency Mission<br />
Control Center (Projektleiter<br />
Firma Rosenbauer International<br />
AG), dazu gehört ein umfassendes<br />
Informationsmanagement,<br />
das die erforderlichen Daten zusammenfasst<br />
und in digitaler<br />
Form dorthin bringt, wo sie<br />
benötigt werden. Beim Feuerwehreinsatz<br />
ist es zum Beispiel<br />
ganz wesentlich, zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort zu sein<br />
und zu wissen, was zu tun ist.<br />
Nur so lassen sich größere Schäden<br />
vermeiden.