25.02.2013 Aufrufe

Download - Österreichischer Gemeindebund

Download - Österreichischer Gemeindebund

Download - Österreichischer Gemeindebund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im Gefahrenfall sollen alle Blaulichtorganisationen helfen können, ohne sich zu behindern.<br />

Die Einsatzleitzentralen haben<br />

heutzutage eine enorme Menge<br />

an Daten und Informationen.<br />

Deshalb wurde beim Forschungs-<br />

und Entwicklungsprojekt<br />

EMC2 genau auf diese Datenverwertung<br />

geachtet. Wenn<br />

möglich, sollten alle notwendigen<br />

Informationen dorthin gebracht<br />

werden, wo sie benötigt<br />

werden: zum Entscheidungsträger<br />

vor Ort, dem Einsatzleiter.<br />

Das Projekt will darüber hinaus<br />

auch einen Strukturwandel in<br />

der Arbeit der heimischen Feuerwehren<br />

begleiten. Dieser Wandel<br />

beinhaltet vor allem die Verlagerung<br />

des Zugriffs auf wich -<br />

tige Informationen von der Einsatzzentrale<br />

zum Ort des Geschehens.<br />

Ein ganz anderes Projekt<br />

(RETOMOD) widmet sich den<br />

Szenarien beim Austritt von tox -<br />

ischen Gasen (z. B. Verkehrsunfall).<br />

Dann ist die rasche Information<br />

besonders wichtig. Ziel<br />

ist die Auswahl und Nutzbar -<br />

machung eines Ausbreitungsmodells<br />

zur Berechnung der Informationen,<br />

mit dazugehörenden<br />

aktuellen meteorologischen Daten.<br />

Hierfür wird die Kurzfristprognose<br />

(für die kommenden<br />

sechs Stunden) der Zentralanstalt<br />

für Meteorologie und Geodynamit<br />

(ZAMG) verwendet<br />

und die Nutzbarkeit anhand von<br />

Verlgeichsmessungen geprüft. In<br />

Zusammenarbeit mit der Wiener<br />

Feuerwehr, der Firma Synex,<br />

OMV und der ZAMG werden<br />

geeignete Schadstoffausbreitungsmodelle<br />

hinsichtlich ihrer<br />

Praxis tauglichkeit getestet. Herangezogen<br />

werden auch bereits<br />

bestehende Erfahrungen der<br />

Feuerwehren sowie der C-Abwehr<br />

des Bundesheeres.<br />

Kleidung, die mehr kann<br />

Eine Reihe neuer Funktionalitäten<br />

im Sicherheitsbereich gibt<br />

auch „Functional Clothing“. So<br />

nennt sich Kleidung, in die elektronische<br />

Funktionen eingearbeitet<br />

sind. Verfügbare Prototypen<br />

erlauben durch weitere Entwicklungsarbeit<br />

eine Demonstration<br />

und Erprobung grundlegender<br />

Anforderungen an Bekleidung<br />

und deren gewünschte<br />

Zusatzfunktionen aus den Anforderungsprofilen<br />

der Bedarfs -<br />

träger, in diesem Falle das Bundesministerium<br />

für Landesverteidigung<br />

– BMLVS und das Bundesministerium<br />

für Inneres –<br />

BMI. Derzeit werden dort Labor-<br />

Prototypen für einen Praxiseinsatz<br />

optimiert. Voraussetzung<br />

dafür ist die innige Verknüpfung<br />

der Mikroelektronik mit der Textiltechnologie,<br />

die über das bisherige<br />

Applizieren hinausgeht.<br />

Ergebnis des Projekts werden<br />

drei Prototypen und eine Empfehlungsliste<br />

sein, in der weitere<br />

für die Markteinführung notwendige<br />

Maßnahmen aufgezeigt<br />

werden.<br />

Fördertöpfe bereit<br />

KIRAS, Österreichs nationales<br />

Programm zur Förderung<br />

der Sicherheitsforschung,<br />

schreibt auch in diesem Jahr<br />

Förderungen für sicherheitsrelevante<br />

Forschung aus.<br />

3 KIRAS-Programmverantwortung<br />

trägt die Stabsstelle<br />

für Technologietransfer und<br />

Sicherheitsforschung des<br />

Bundeministeriums für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie<br />

– BMVIT<br />

3 KIRAS-Programmabwicklung<br />

und -management wurden<br />

der Österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft<br />

– FFG (www.ffg.at)<br />

übertragen.<br />

Für das Sicherheitsforschungsprogramm<br />

ist eine<br />

Gesamtlaufzeit von 2005 bis<br />

2013 vorgesehen. Das Budget<br />

beträgt etwa 110 Millionen<br />

Euro. Jährlich sollen etwa<br />

zehn bis zwölf Millionen<br />

Euro an Fördergeldern ausgeschüttet<br />

werden.<br />

Zielgruppen:<br />

3Öffentliche (z. B. Gemeinden)<br />

und private Bedarfsträger<br />

3 Forschungseinrichtungen<br />

(universitär und außeruniversitär)<br />

3 Fachhochschulen<br />

3Industrie- und Dienstleis -<br />

tungsunternehmen mit<br />

Standort oder Forschungsstätte<br />

Österreich<br />

Es werden nur Projekte gefördert,<br />

die einen klaren<br />

Österreichbezug aufweisen.<br />

Sollten auch Sie sich ein speziellesSicherheitsforschungsprojekt<br />

fördern lassen<br />

wollen, steht Ihnen die<br />

Forschungsförderungsgesellschaft<br />

– FFG für Auskünfte,<br />

Beratung und Pre-Proposal-<br />

Check zur Verfügung<br />

www.kiras.at<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!