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Download - Österreichischer Gemeindebund

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EU-Vergleich: Frauen sind bei uns in der Kommunalpolitik sehr selten<br />

Langsam Veränderung in<br />

kommunaler Männerdomäne<br />

EUROPA<br />

Vergleicht man die Zahlen<br />

innerhalb der EU, liegt<br />

Österreich mit seinen zwei<br />

Bürgermeisterinnen von<br />

Landeshauptstädten, Hilde<br />

Zach (Innsbruck) und<br />

Andrea Frauenschiel (Eisenstadt)<br />

und insgesammt<br />

110 Bürgermeisterinnen<br />

(Frauenanteil von 4,7 Prozent)<br />

bundesweit, in etwa<br />

gleich auf wie Rumänien<br />

und Slowenien. An Europas<br />

Spitze bei Frauen in der<br />

Kommunalpolitik liegt Lettland,<br />

dort sind rund 39 Prozent<br />

der Bürgermeister<br />

weiblich, gefolgt von<br />

Schweden mit 30 Prozent.<br />

Wenn man die 27 Hauptstädte<br />

Europas zum Vergleich<br />

heranzieht, so sind<br />

GLEISDORF<br />

Die 5500 Einwohner<br />

zählende steirische Gemeinde<br />

Gleisdorf wurde unlängst<br />

zur Klimaschutz-Gemeinde<br />

gekürt. Das Umweltprojekt<br />

„Klimaschutz<br />

Gleisdorf – Leben im sonnenzeitalter“<br />

war dafür ausschlaggebend.<br />

Die Gemeinde<br />

nennt sich nun „Solarhauptstadt<br />

Österreichs“.<br />

nur vier in der Hand von<br />

Frauen: Dublin, Nikosia,<br />

Sofia und Warschau.<br />

Im März werden in vier<br />

Bundesländern Gemeinderatswahlen<br />

und somit auch<br />

Werbung: Bilder von oben gerne gesehen<br />

Filmclips übers „Ländle“ sind Renner<br />

BREGENZ<br />

Die im Internet abrufbaren<br />

Filmclips, die Vorarlbergs<br />

Attraktionen in modernster<br />

HDTV-Technologie aus der<br />

Vogelperspektive zeigen, erfreuen<br />

sich weiter großer<br />

Beliebtheit. Mehr als<br />

855.000 Mal sind die rund<br />

260 Kurzfilme bereits „angeklickt“<br />

worden. Mit der<br />

Entwicklung sehr zufrieden<br />

Hilde Zach (Liste „Für Innsbruck“) ist Bürgermeisterin von Innsbruck.<br />

Nur in Eisenstadt (Andrea Fraunschiel, ÖVP) ist ebenfalls eine<br />

Frau Landeshauptstadtschefin. Europaweit keine gute Tendenz.<br />

BürgermeisterInnenwahlen<br />

abgehalten. Vielleicht ist<br />

diese Wahl bereits ein<br />

Schritt in Richtung „mehr<br />

weiblichen Schwung“ in die<br />

Kommunalpolitik.<br />

Viel vor: Gleisdorf will sich rüsten und energieautark werden<br />

Bis 2015 alle Energie aus der Kraft der Sonne<br />

„Wir betreiben einen Methodenmix<br />

in den Bereichen<br />

Energieeffizienz und<br />

erneuerbare Energie“, erklärt<br />

Bürgermeister Chris -<br />

toph Stark. Laut eingereichten<br />

Projekten sollen bis<br />

zum Jahr 2015 in Gleisdorf<br />

25 Prozent der Wärmeversorgung<br />

und 100 Prozent<br />

des Stromverbrauchs aus<br />

erneuerbarer Energie<br />

sind Landeshauptmann<br />

Herbert Sausgruber und<br />

Tourismuslandesrat Karlheinz<br />

Rüdisser: „Indem<br />

Tourismusgemeinden und<br />

Hotels auf das zusätzliche<br />

Angebot zurückgreifen und<br />

es für ihr Marketing nutzen,<br />

können die Vorzüge Vorarlbergs<br />

einem breiten und internationalen<br />

Publikum<br />

präsentiert werden.“<br />

kommen. In den nächsten<br />

fünf Jahren soll die Fläche<br />

an Sonnenkollektoren auf<br />

7750 Quadratmeter anwachsen.<br />

Läuft alles nach<br />

Plan, gibt es dann auch 400<br />

dezentrale Biomasseheizungen,<br />

sechs Biomasseheizwerke,<br />

zehn Solartankstellen,<br />

120 Niedrigenergiehäuser<br />

und 700 neu gedämmte<br />

Gebäude.<br />

Vorarlbergs Attraktionen aus<br />

der Vogelperspektive sind im<br />

Internet der Renner.<br />

Vandalismus<br />

Kommunal 69<br />

30.000 Euro<br />

Schaden in Götzis<br />

GÖTZIS<br />

Schon Anfang Jänner sah<br />

sich die Vorarlberger Gemeinde<br />

Götzis gleich mit<br />

mehreren Vandalenakten<br />

konfrontiert. Ein Jugendlicher<br />

nahm einen Bagger auf<br />

einer Großbaustelle in Betrieb<br />

und grub damit<br />

Löcher in die Erde, dabei<br />

entstand auch Schaden an<br />

anderen Baumaschinen.<br />

Auf dem Bahnhof wurde<br />

der Kartenautomat ruiniert,<br />

und Bushaltestellen, die<br />

großteils aus Glas bestehen,<br />

wurden dem Erdboden<br />

gleichgemacht. Bürgermeis -<br />

ter Werner Huber zieht aus<br />

solchem Verhalten Konsequenzen:<br />

„Im Bereich des<br />

Bahnhofs wurden Video -<br />

kameras installiert, und<br />

Street worker setzten sich<br />

jetzt mit der Jugend auseinander.“<br />

Auch die Polizeipräsenz soll<br />

verstärkt werden. Drei Jugendliche<br />

zwischen 14 und<br />

15 Jahren konnten bereits<br />

ausgeforscht werden.<br />

Gemeinsamer Weg<br />

Goldene Hochzeit<br />

für Ort Frauental<br />

FRAUENTAL<br />

Vor 50 Jahren entschlossen<br />

sich die bis dahin selbstständigen<br />

Ortsgemeinden Freidorf,<br />

Frauental und Zeierling,<br />

in Zukunft einen gemeinsamen<br />

Weg zu gehen.<br />

Es war ein Erfolgsweg –<br />

Grund genug für Bürgermeister<br />

Bernd Hermann, gemeinsam<br />

mit zahlreichen Ehren -<br />

gästen und vielen Gemeindebürgern<br />

das 50-Jahr-<br />

Jubiläum zu feiern sowie<br />

verdiente Persönlichkeiten<br />

auszuzeichnen. Die Ehre<br />

gaben sich unter anderen<br />

LH Mag. Franz Voves, LAbg.<br />

Klubobmann Walter Kröpfl.

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