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Start frei für das Varta Start-
Stopp-Programm
Bei einem Event für Vertriebspartner in Österreich Mitte Mai in Wien präsentierte Johnson
Controls Autobatterie das Varta Start-Stopp-Programm für die Herbst-Saison. Die Werkstätten
erhalten eine integrierte All-in-one-Lösung für knapp 1.800 Euro, das Batteriediagnosegerät
VSSP 2.0, Lizenzen und Software-Updates für die nächsten drei Jahre.
Ein Meilenstein für freie Werkstätten, um
beim immer sensibleren Thema Starterbatterie
für neuartige Technologie im
Konzert der Großen mitzuspielen. „Das VSSP
ermöglicht den freien Werkstätten, nicht nur
die richtigen Batterien auszuwählen, sondern
gibt ihnen auch das technische Knowhow
und die Ausstattung in die Hand, mit denen
sie für den komfortablen Batteriewechsel
in Start-Stopp-Fahrzeugen gerüstet sind“,
betonte der neue Geschäftsführer DI Peter
Szutta bei seinem ersten und perfekt gelungenen
Auftritt vor wichtigen Vertriebspartnern,
wie Klein Autoteile, ATP, Bosch, Midas
und Fastbox.
Anschaulich wurde vor dem Tagungsort an
einem Testfahrzeug gleich demonstriert wie
einfach VSSP 2.0 handzuhaben ist. Über eine
(v.l.) Stefan Suckow, Managing Director Hybrid, Peter Szutta,
Country Manager Österreich, und Ruben Gomez Fernandez,
Director Business Development
verständliche Menüführung wird die Werkstatt
durch alle für den Batterieservice von
Start-Stopp-Fahrzeugen relevanten Schritte
geleitet. Interessantes Detail am Rande: Die
VSSP-Partner können Kunden nicht nur
druckfähige Protokolle vor und nach dem
Batterietausch erstellen, sondern auch den
mit Varta Start-Stopp-Batterien ausgerüsteten
Fahrzeugen eine zweijährige Mobilitätsgarantie
mitgeben. Vor allem bei der wachsenden
Zahl an Firmenkunden ist dies ein starkes Argument.
Darüber hinaus konnte man bei dieser informativen
Veranstaltung einen Blick in die
Tobias Drees, Marketing Manager Österreich
und Schweiz bei Johnson Controls (Mitte),
mit den ATP-Vorständen Mag. Erwin Leitner,
MBA (l.), und Roland Dworak
Joacim Adlerborn,
Manager Training &
Technical Services
Zukunft der Fahrzeugbatterie machen und da
kommt den Batterieherstellern in Sachen alternativer
Antriebe und Elektromobilität naturgemäß
ein tragende Rolle zu. Johnson Controls
Power Solutions plant als Weltmarktführer
für Autobatterien die Fertigung prismatischer
Batteriemodule nach einem automatisierten
Verfahren. Damit soll die Produktionseffizienz
erhöht werden und die Kosten für
diese komplexe Technologie könnten zurückgehen.
Johnson Controls gelang es als weltweit
erstem Unternehmen Lithium-Ionen-Batterien
für seriengefertigte Hybridfahrzeuge
herzustellen. Mit seinem innovativen, platz-
sparenden Baukastensystem
kann das Unternehmen die
prismatischen Batteriezellen
nun leichter an verschiedene
Fahrzeuge anpassen. Ein Antrag
auf den Bau der automatisierten
Pilotanlage im Rahmen
des bundesdeutschen
Projekts „Schaufenster Elektromobilität“
liegt bereits
vor. Falls der Zuschlag erteilt
wird, will Johnson Controls
2013, sobald die Produktion
prismatischer Zellen an seinem
Standort in Holland im
US-Bundesstaat Michigan angelaufen ist, in
Hannover eine automatisierte Versuchsanlage
für die Submodulmontage errichten. „Mit
diesen Modulen möchten wir ab 2014 Energiespeichersysteme
für Hybrid-, Elektro- und
Plug-in-Hybridfahrzeuge in Serie fertigen. Mit
den Erkenntnissen und Erfahrungen, die wir
auf der Versuchsanlage sammeln, werden wir
die Massenfertigung von Lithium-Ionen-Batterien
insgesamt effizienter gestalten können“,
erklärte Stefan Suckow, Managing Director
Advanced Sales Europe Power Solutions
EMEA.
Bei den neuen Batterien auf Basis prismatischer
Zellen enthalten die Submodule die
für die Energiespeicherung erforderlichen
Systemkomponenten wie Speicherzellen,
das elektrische Kollektorsystem, die Überwachungselektronik,
das Kühlsystem und
die jeweilige mechanische Befestigung. Mit
der gewählten Konstruktion kann das Unternehmen
bis zu 24 vertikal integrierte Submodule
zu einer Batterie zusammenschließen.
Aufgrund ihrer Bauart liefern alle Submodule
die gleiche Wattzahl, was eine homogene
Leistungsabgabe zur Folge hat. Die
bei der Veranstaltung in Wien präsentierten
Neuigkeiten geben somit Anlass zur Hoffnung,
dass führende Batteriehersteller wie Johnson
Controls bei ihrer Forschung nach Batterien
für alternative Antriebe wieder ein Stück weitergekommen
sind. Doch wie heißt es doch
bei allem Respekt für die Innovationskraft
des Batterieherstellers gerade in diesem Bereich:
„Der Weg ist das Ziel“. R
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