150 Jahre TSV Babenhausen
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Jugend und die 2. Mannschaft den Spielbetrieb einstellen<br />
mussten.<br />
Die einzige noch verbliebene Mannschaft konnte durch das<br />
Fehlen von geeigneten Trainingsgegnern in den darauf folgenden<br />
<strong>Jahre</strong>n den Abstieg bis in die unterste Spielklasse<br />
nicht mehr vermeiden.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 2001 wurde der Spielbetrieb bis zum heutigen<br />
Tag vorübergehend ausgesetzt.<br />
1957 - 1958 Leitung: Anton Deubler<br />
1958 - 1960 Leitung: Franz Niedermaier<br />
1961 - 1973 Leitung: Anton Deubler<br />
1974 - 1989 Leitung: Ernst Sailer<br />
1990 - 1993 Leitung: Ernst Sailer und Wolfgang Wegele<br />
1994 - 1999 Leitung: Max Fischer<br />
2000 - 2001 Leitung: Markus Mayer<br />
Prellball<br />
Schon in den <strong>Jahre</strong>n 1956 bis 1958 entwickelte sich in der<br />
Turnriege des <strong>TSV</strong> <strong>Babenhausen</strong> als Trainingsabschluss der<br />
Turnstunden das Prellballspiel. Was anfangs nur Spielerei<br />
war, nahm allmählich konkrete Formen an. Doch bis 1967<br />
nahmen die Aktiven weder an Turnieren noch an Meisterschaften<br />
teil.<br />
Dies änderte sich, als 1968 eine Männermannschaft in<br />
Burghausen an den bayerischen Meisterschaften teilnahm.<br />
Schon 1970 konnte sie diesen Meistertitel erringen. Noch<br />
im gleichen Jahr begann Spartenleiter Heinz Bieneck eine<br />
männliche Jugendmannschaft aufzubauen, die er dann<br />
1973 zur bayerischen und süddeutschen Vizemeisterschaft<br />
führte. 1974 gelang es den Männern und der männlichen<br />
Jugend den Titel eines bayerischen Meisters zu erlangen.<br />
Deutsche Jugendmeisterschaft<br />
iim Prellball 1983<br />
von links: Beate Winkler, Karin Andor,<br />
Hermine Fuchs, Pauline Fuchs,<br />
Sabine Sauerwein mit den Betreuern<br />
Klaus Seidler und Josef Frauendorfer<br />
46<br />
Im Jahr darauf begann Heinz Bieneck, gemeinsam mit<br />
Josef Frauendorfer, eine weibliche Jugendmannschaft für<br />
den Prellballsport aufzubauen, die dann 1977 zusammen<br />
mit der männlichen Jugend die süddeutschen Meisterschaften<br />
in Edingen bestritten. Hier belegte die weibliche<br />
Jugend Rang vier, die männliche Jugend wurde Dritter.<br />
Der bis dahin größte Erfolg gelang den Prellballern 1978.<br />
Die männliche Jugend qualifizierte sich, nachdem sie bayerischer<br />
Meister und auch süddeutscher Vizemeister geworden<br />
war, für die deutsche Meisterschaft in Essen und platzierte<br />
sich hier an neunter Stelle.<br />
Ein Jahr später stieg dieselbe Mannschaft in die Regionalliga<br />
auf, während die Schülerinnen von der deutschen<br />
Meisterschaft in Schwebda mit Rang fünf und die weibliche<br />
Jugend mit dem neunten Platz heimkehrten.<br />
1980 konnten die Prellballer unter der Leitung von Heinz<br />
Bieneck ihr erstes Turnier in <strong>Babenhausen</strong> ausrichten, an<br />
dem 40 Mannschaften aus der gesamten Bundesrepublik<br />
teilnahmen. Gleichzeitig erreichte die weibliche Jugend<br />
Rang vier bei den deutschen Meisterschaften in Herne. Die<br />
Frauen qualifizierten sich zu den Aufstiegsspielen für die<br />
Bundesliga und die Männer rangierten nach Saisonende<br />
an dritter Stelle der Regionalligatabelle.<br />
Ebenso erfolgreich führte die Sparte das Jahr 1981 fort.<br />
Während die Frauen in die Bundesliga/Süd, die höchste<br />
deutsche Spielklasse, aufstiegen, kamen die Männer auf<br />
Platz eins der Regionalliga Süd und waren berechtigt, an<br />
den Aufstiegsspielen zur Bundesliga teilzunehmen, die sie<br />
als Dritte beendeten. Bei den süddeutschen Meisterschaften<br />
in Saarlouis belegten die Schülerinnen Rang sieben, die<br />
weibliche Jugend wurde Zweiter. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen gab Heinz Bieneck 1982 sein Amt als Spartenleiter<br />
ab, das er mehr als zwei Jahrzehnte mit großem<br />
Erfolg inne hatte. Bei der notwendigen Neuwahl ging Horst<br />
Titz als Spartenleiter hervor. Josef Frauendorfer konnte sich