150 Jahre TSV Babenhausen

Ab 1967 beteiligte sich die Tennisabteilung an dem vom
TC Illertissen ins Leben gerufenen Illertal-Pokalturnier und
schnitt dabei jeweils mit guten Platzierungen ab.
Höhepunkte im sportlichen Geschehen der Tennisabteilung
setzte auch das Jahr 1968.
Erstmals wurde eine 2. Herrenmannschaft mit Anton Straka
als Mannschaftsführer in den Verbandsspielen eingesetzt.
Diese Maßnahme galt vor allem dem Nachwuchs, um hier
die nötige Turniererfahrung zu sammeln.
Die Damenmannschaft errang mit den Spielerinnen Ilse
Tschirne, Bonita Ramsauer, Helga Ammann, Irene
Rauschmayr (als Mannschaftsführerin) und Luise Heckel in
der Kreisliga/Allgäu ihre 2. Meisterschaft durch zwei
Entscheidungsspiele gegen die Damen des TC Kempten.
Das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga
gegen den TC Augsburg wurde dann leider mit 2:4 verloren.
Bei den Allgäuer Meisterschaften 1968 in Marktoberdorf
wurde das Doppel Helmut Ammann und Fritz Stadelbaur
Allgäuer Meister in der Klasse B.
Ilse Tschirne belegte im Damen-Einzel den 2. Platz und
Erwin Wagner errang mit Karl Preger vom TC Memmingen
im Senioren-Doppel den 3. Platz. Im gleichen Jahr wurde
Ilse Tschirne bei den Schwäbischen Meisterschaften in
64
Damenmeisterschaft 1968 in der Kreisliga Allgäu
von links: Abteilungsleiter Heinrich Rauschmayr, Helga
Ammann, Ilse Tschirne, Irene Rauschmayr und Bonita
Ramsauer
Augsburg Vizemeisterin im Damen-Einzel/B. Ilse Tschirne
und Fritz Stadelbaur konnten auch noch im Mixed den 2.
Platz erreichen.
Algäuer Meisterschaften Maktoberdorf 1968
von links: Helmut Ammann, Ilse Tschirne und Fritz Stadelbaur
Unter der Leitung des seit 1955 tätigen Abteilungsleiters
Heinrich Rauschmayr wurde im Herbst 1969 der dritte
Tennisplatz fertig gestellt, der aufgrund der steigenden
Mitgliederzahl und der Teilnahme von drei Mannschaften
an den Verbandsspielen dringend notwendig war.
Helmut Ammann konnte 1969 bei den Allgäuer B-Meisterschaften
nochmals den 3. Platz belegen. Ebenso wurde
Fritz Stadelbaur bei den Schwäbischen Meisterschaften
Dritter im Doppel der Klasse B.
Erweiterung des Clubhauses
Nach einigen „Diskussionsschlachten“ am grünen Tisch der
Abteilung wurde das Spieljahr 1972 mit einem Bauvorhaben
eröffnet. Die schon längst geplante Erweiterung des
Clubheimes um zwei Umkleideräume mit Duschen sowie
zwei Toiletten wurde im Frühjahr in Angriff genommen.
Bei einem Kostenvoranschlag von rund 51.000,- DM
musste die Abteilung natürlich alle Möglichkeiten ausschöpfen,
um keinen zu großen Schuldenberg aufzutürmen.
Erst einmal begonnen, wurde das Werk mit großem
Eifer und Begeisterung fortgesetzt, so dass alle Bedenken
schnell zerstreut waren. Besonders durch den zielstrebigen
Einsatz von Erwin Wagner und des nachhaltigen Arbeitseinsatzes
fast aller Mitglieder kam der Bau flott voran und war
bis zum Beginn der Verbandsrunde im Mai fast fertig
gestellt.