150 Jahre TSV Babenhausen
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Atmosphäre des <strong>TSV</strong> <strong>Babenhausen</strong> stets pudelwohl. So<br />
waren auch Plätze im vorderen Mittelfeld (Vizemeisterschaft<br />
1969) Ausdruck der guten Spielkultur im Fuggermarkt.<br />
Diverse Turniersiege unterstrichen den Aufwärtstrend deutlich.<br />
So holte man sich mit einem 3:1-Endspielsieg gegen<br />
den VfB Ulm in Illertissen am 28. Juni 1969 die Pokalmeisterschaft.<br />
Aber auch vor Schicksalsschlägen blieb die Abteilung<br />
Fußball nicht gefeit. Auf der Heimfahrt von eben diesem<br />
Pokalendspiel erkrankte Abteilungsleiter Escher und verstarb<br />
am 19. Juli 1969. Als Würdigung seiner Verdienste<br />
plante Alfred Schmidt das Hans-Escher-Gedächtnisturnier,<br />
das von 1970 an im zweijährigen Turnus an Pfingsten ausgetragen<br />
werden sollte. Aber auch Schmidt konnte die<br />
Premiere des lukrativen Turniers nicht mehr erleben, da er<br />
am 6. Mai 1970 völlig unerwartet verstarb. An insgesamt<br />
1. Mannschaft Saison 1948/49<br />
von links<br />
stehend: F.-J. Jehle, Alois Schuster,<br />
Emil v. Au, Kurt v. Au, Vorstand<br />
Hermann Ammann, Rainer Vogel,<br />
Alfred Voiht, Egon v. Au, Günther<br />
Behrendt, Franz Gropper, Erwin<br />
Wagner<br />
kniend: Richard Maier, Karl Jehle,<br />
Adelbert Götzfried<br />
acht Orten wurde das Hans-Escher-Gedächtnisturnier ausgetragen,<br />
bis sich an Pfingsten 1986 der Kreis wiederum<br />
im Babenhauser Stadion schloss. Die Fuggermärktler konnten<br />
sich 1974, 1976 und 1986 insgesamt dreimal in die<br />
Siegerliste eintragen und durften 1986 den Wanderpokal,<br />
gestiftet von der Marktgemeinde <strong>Babenhausen</strong>, endgültig<br />
in Besitz nehmen. Unter dem schussgewaltigen Trainer<br />
Siegfried Moosmann, der auch alsbald durch Heirat ein<br />
„Babenhauser“ wurde, konnte das Band der Kameradschaft<br />
noch fester zusammengeschnürt werden.<br />
Eine tiefgreifende Zäsur brachte dann das Spieljahr<br />
1976/77 - das letzte in der A-Klasse Donau/Iller. Schon<br />
seit geraumer Zeit wurde in der Abteilung Fußball unter<br />
Abteilungsleiter Martin Gleich mit dem Gedanken gespielt,<br />
aus dem Bereich des WFV auszuscheren und ins Bayerische<br />
„hinüberzuwechseln“. Dieser Einschnitt, ausgelöst durch<br />
Meisterschaft in der Saison 1963/64 für die 1. und 2. Mannschaft des <strong>TSV</strong><br />
links die 2. und rechts die 1. Mannschaft. In der Mitte Abteilungsleiter Escher, <strong>TSV</strong>-Vorstand Schmidt, Staffelleiter Seitz (WFV), und<br />
Spielausschuss-Vorsitzender F. J. Jehle<br />
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