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150 Jahre TSV Babenhausen

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Die A-Jugend wehrte sich im Jahr 1980 gegen Arsenal<br />

London bei der 1:5-Niederlage recht tapfer. Auch die A-<br />

Jugend des FC Augsburg (damals noch mit Bernd Schuster)<br />

wurde arg gefordert. Überhaupt verdient die gesamte<br />

Jugendarbeit aller Sparten ein Gesamtlob. Wie effektiv im<br />

Jugendbereich gearbeitet wurde, verdeutlichen die zahllosen<br />

Meistertitel, verteilt auf sämtliche Jugendabteilungen.<br />

In den <strong>Jahre</strong>n 1977 bis 1982 benutzte die Abteilung<br />

Fußball zusätzlich einen in eigener Regie erstellten Fußballplatz<br />

im Tafelmahd, der dann wieder aufgegeben werden<br />

musste, nachdem das ganze Gelände in diesem Bereich<br />

als Baugebiet ausgewiesen wurde.<br />

Die viermalige Teilnahme an der Endrunde zur<br />

Schwäbischen Hallen-Fußballmeisterschaft in Augsburg in<br />

den <strong>Jahre</strong>n 1985 und 1986 verlieh dem Namen des <strong>TSV</strong><br />

auch über Schwabens Grenzen hinaus ein hohes Maß an<br />

Achtung und Publizität. Auf dem Hallenparkett heimsten die<br />

<strong>TSV</strong>-Spieler eine stattliche Anzahl von Turniersiegen ein,<br />

gewürdigt mit herrlichen Pokalen.<br />

Nach Siegfried Moosmann übernahm im <strong>Jahre</strong> 1983<br />

Reinhard Ebner als Trainer das „Ruder“ und formte eine<br />

geschätzte Bezirksligatruppe.<br />

Viel für die Belange des Vereins leistete während seiner 10jährigen<br />

Tätigkeit als Abteilungsleiter auch Martin Gleich.<br />

In dieser Zeit wurde ein zweiter Fußballplatz im Tafelmahd<br />

erstellt. Bis zu diesem Zeitpunkt stand nur das Stadion mit<br />

Nebenplatz für den Spiel- und Trainingsbetrieb zur<br />

Verfügung. Nach nur vier <strong>Jahre</strong>n musste dieser Platz dem<br />

neuen Baugebiet „im Tafelmahd“ weichen. Als Ersatz<br />

wurde die Sportanlage/Süd mit drei Spielfeldern, davon ein<br />

Spielfeld mit Flutlichtanlage, erstellt. 1977 wurde auch die<br />

Integration des SV Klosterbeuren in den <strong>TSV</strong> vollzogen.<br />

Unter dem Motto „Mit der eigenen Jugend nach vorne“<br />

startete der <strong>TSV</strong> 1862 <strong>Babenhausen</strong> in der Saison<br />

1987/1988 unter Trainer Reinhard Ebner in eine neue Ära<br />

und spielte fortan eine starke Rolle im schwäbischen<br />

Fußball.<br />

Am 27. Juni 1989 folgte der Spatenstich zum Bau des<br />

neuen Sportheims unter der Planung von Präsident Martin<br />

Gleich, dem an Pfingsten 1991 die feierliche Einweihung<br />

folgte. Erwähnenswert ist die Eigenleistung über alle<br />

Abteilungen hinweg. Insgesamt wurden 5.316 Stunden an<br />

Eigenleistung erbracht. Im Hundert-Club sind vertreten:<br />

Martin Gleich 394 Stunden<br />

Georg Seitz 237 Stunden<br />

Franz Sauter 228 Stunden<br />

Martin Walser 189 Stunden<br />

Norbert Hensel 187 Stunden<br />

Josef Dilger 161 Stunden<br />

Josef Frauendorfer 152 Stunden.<br />

Weitere Helfer leisteten ehrenamtlich 3.768 Stunden.<br />

In der Saison 1996/1997 gelang unter Trainer Reinhard<br />

Ebner der erstmalige Aufstieg in Schwabens höchste<br />

Fußballliga, die so genannte Bezirksoberliga, dem aber<br />

1998/99 der Abstieg in die Bezirksliga/Süd folgte.<br />

Postwendend gelang aber unter dem neuen Spielertrainer<br />

Robert Stahl vom FC Memmingen der sofortige Wiederaufstieg<br />

in die Bezirksoberliga, obwohl man das fällige<br />

Entscheidungsspiel gegen den FC Lauingen mit 0:4 Toren<br />

verlor.<br />

Möglich gemacht hat diesen überraschenden Aufstieg der<br />

<strong>TSV</strong> Schwabmünchen, der seinerseits durch ein 5:4 nach<br />

Elfmeter-Schießen über den <strong>TSV</strong> Traunstein in die Landesliga/Süd<br />

aufstieg. Eine Etage tiefer, in der Bezirksoberliga,<br />

wurde dadurch ein Platz frei, den dann trotz der Niederlage<br />

der <strong>TSV</strong> 1862 <strong>Babenhausen</strong> einnahm.<br />

Dem glücklichen Aufstieg folgte aber in der folgenden<br />

Saison 2000/2001 wiederum der sofortige Abstieg in die<br />

Bezirksliga/Süd.<br />

Der <strong>TSV</strong> 1862 <strong>Babenhausen</strong> hielt sich aber nicht lange in<br />

der Bezirksliga auf, denn unter dem neuen Spielertrainer<br />

Bernd Scherer, er kam vom FC Heimertingen, gelang in der<br />

Saison 2001/2002 der erneute Wiederaufstieg in Schwabens<br />

höchste Fußballklasse, der man dann insgesamt zwei<br />

Saisonen angehörte.<br />

In der Saison 2003/2004 musste man dann wiederum in<br />

den sauren Apfel des Abstiegs beißen, was dem <strong>TSV</strong> dann<br />

den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft einbrachte.<br />

Es folgten schließlich sechs <strong>Jahre</strong> in der Bezirksliga/Süd,<br />

sowie in der Saison 2008/2009 ein Trainerwechsel. Nach<br />

insgesamt sieben erfolgreichen <strong>Jahre</strong>n unter Spielertrainer<br />

Bernd Scherer übernahm in besagter Saison Robert Manz<br />

vom FC Memmingen diese Position.<br />

Verabschiedung von Bernd Scherer am 31. Mai 2008<br />

von links:<br />

Siegfried Moosmann (Abteilungsleiter), Bernd Scherer,<br />

Präsident Martin Gleich, Lothar Singer.<br />

Nach einem sechsten Platz in der Saison 2008/2009<br />

gelang unter ihm in der folgenden Runde, 2009/2010, die<br />

souveräne Meisterschaft in der Bezirksliga/Süd und somit<br />

auch wieder der Aufstieg in die Bezirksoberliga.<br />

Die zweite Mannschaft des <strong>TSV</strong> 1862 <strong>Babenhausen</strong> wurde<br />

in der Saison 1995/1996 in den Punktspielbetrieb mit<br />

Aufstiegsrecht eingegliedert und startete damals in der C-<br />

Klasse Memmingen. Die Premieresaison wurde unter<br />

Trainer Reinhard Ebner sofort mit der Meisterschaft und<br />

dem damit verbundenen Aufstieg in die B-Klasse<br />

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