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150 Jahre TSV Babenhausen

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ABTEILUNG SPORTKEGELN<br />

Die Klosterbeurer Sportkegler wurden am 25. Dezember<br />

1964 unter dem Namen „Kegel-Club Klosterbeuren“ ins<br />

Leben gerufen. Die neun Gründungsmitglieder waren<br />

Hermann Bauer, Anton F. Nadler, Leonhard Müller,<br />

Manfred Till, Herbert Till, Adolf Till, Anton Wohner, Roland<br />

Scholz und Anton Bock.<br />

Nach einem kurzen Gastspiel im württembergischen<br />

Verband wechselten die Klosterbeurer im Herbst 1965 in<br />

den neu gegründeten Kegelsportkreis „Iller-Günz und<br />

Kammeltal“ ins Bayerische. Die Wettkämpfe wurden auf<br />

den Bahnen im Gasthof zur Sonne in Weinried ausgetragen.<br />

Nach fünf <strong>Jahre</strong>n gelang der 1. Mannschaft der Aufstieg<br />

in die Bezirksliga.<br />

Im August 1978 wurden die Kegelbahnen in Winterrieden<br />

feierlich eröffnet und somit hatten die Klosterbeurer eine<br />

Heimbahn für sich alleine. Landrat Dr. Hermann Haisch<br />

und Bürgermeister Zoller schoben die ersten Kugeln und<br />

zum Sportabzeichenkegeln kamen Sportler aus dem<br />

gesamten süddeutschen Raum.<br />

Ein denkwürdiger Tag war der 5. Juni 1989. Nachdem der<br />

SV Klosterbeuren nur noch aus den Keglern bestand, entschied<br />

die Versammlung, den Verein aufzulösen und sich<br />

dem <strong>TSV</strong> 1862 <strong>Babenhausen</strong> als eigene Abteilung anzuschließen.<br />

Die Bezeichnung „Klosterbeurer Sportkegler“<br />

blieb im Abteilungsnamen erhalten, da man damit weit<br />

über die Grenzen Schwabens hinaus bekannt geworden<br />

war.<br />

Mit Ehrengästen aus Politik und Sport wurden das 25-jährige<br />

Jubiläum und der Wechsel zum <strong>TSV</strong> gebührend gefeiert.<br />

Nicht nur der Anschluss an den <strong>TSV</strong> fiel in das 25-jährige<br />

Jubiläumsjahr, sondern zusätzlich auch noch der<br />

Aufstieg der 1. Mannschaft in die BezirksIiga A/Süd.<br />

Seit der Saison 1989/1990 gehörte auch das Schreiben<br />

von Hand der Vergangenheit an. Es wurden nämlich elektronische<br />

Aufzeichnungsgeräte angeschafft.<br />

Die Saison 1991/1992 war die Saison der Rekorde.<br />

Reinhold Till räumte 183 Holz ab, in Weinried wurden<br />

2.660 Holz gespielt, was Bahn-, Vereins- und Liga-Rekord<br />

war. Zu den Herren gesellten sich sechs Damen, um baldigst<br />

eine eigene Mannschaft gründen zu können.<br />

Im Spieljahr 1992/1993 gelang es der 1. Mannschaft, in<br />

Schwabens höchste Spielklasse, die Bezirksliga, aufzusteigen.<br />

Das hatte zur Folge, dass 200 Kugeln gespielt und die<br />

Heimspiele auf einer Viererbahn ausgetragen werden müssen.<br />

In Weißenhorn durften wir eine Saison Gäste sein.<br />

Nach dem Abstieg der 1. Mannschaft bis in die Bezirksliga<br />

B/Süd kam dann im Sportjahr 1998/1999 die wohl erfolgreichste<br />

in der Vereinsgeschichte<br />

Meister 1 Damen mit Aufstieg in Bezirksliga - A/Süd<br />

Meister 2 2. Mannschaft mit Aufstieg in die Kreisliga<br />

Meister 3 3. Mannschaft mit Aufstieg in die Kreisklasse C<br />

Meister 4 Tobias Bertele wurde Kreismeister in der B-<br />

Jugend.<br />

Nachdem die Damenmannschaft wegen Spielerinnenmangel<br />

abgemeldet werden musste, versuchten ein paar<br />

Spielerinnen ihr Glück mit Erfolgen bei höherklassigen<br />

Mannschaften.<br />

Johann Diebolder schaffte es im <strong>Jahre</strong> 2003 bei den deutschen<br />

Einzelmeisterschaften bis unter die besten 28 zu<br />

kommen.<br />

Trotz der Tatsache, dass das 1. Team nach dem Sportjahr<br />

2010/2011 als achtes von 12 Vereinen wegen Ligabereinigungen<br />

absteigen musste, war es eine Saison voller<br />

Höhepunkte. Insgesamt wurde dreimal über 2700 Holz<br />

gespielt.<br />

Am 6. November 2010 spielte Max Nadler 505 Holz und<br />

zugleich wurde durch ihn, Wolfgang Kurzawa, Adolf Till,<br />

Matthias Stocker, Tobias und Walter Bertele ein neuer<br />

Bahn- und Vereinsrekord mit 2.732 Holz aufgestellt.<br />

Derzeit hat die Abteilung 24 aktive Spielerinnen und Spieler<br />

und nimmt mit drei Teams am Spielbetrieb teil.<br />

Aktive Spielerinnen und Spieler<br />

von links<br />

hinten: Max Weiß, Walter Bertele,<br />

Adolf Till, Bettina Weber, Silvio Krah,<br />

Alexander Engeser, Brigitte Überle,<br />

Hans Überle, Johannes Bauer, Marco<br />

Schmid, Karl Larisch<br />

vorne: Wolfgang Kurzawa, Manfred<br />

Schmidt, Max Meier, Josef Ehrentreich,<br />

Rudolf Graf, Matthias Stocker<br />

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