150 Jahre TSV Babenhausen

eisten die besten Spieler nach Babenhausen, um hier ihr
jeweiliges Bundesland zu vertreten. Die dreitägige Veranstaltung
konnte das Team um Horst Titz, Joachim Blume
und Josef Frauendorfer mit vereinten Kräften stemmen.
Nicht nur organisatorisch, sondern auch spielerisch, waren
die Babenhauser in Topform. Mit den Babenhauser
Spielern Ingo Spindler, Michael Dilger und Robert Stölzle
konnte die Bayernauswahl ihren Heimvorteil nützen und
holte souverän den ersten Platz in der männlichen Jugend
der Altersklasse 15 bis18 Jahre.
1992 und 1993 holte das Team mit den Spielerinnen
Ulrike Stölzle, Kerstin Rugel, Petra Wiedemann, Sonja
Schedel, Silvia Eberle und Carolin Baader mit den Trainern
Horst Titz und Josef Frauendorfer in der weiblichen Jugend
(15 bis18 Jahre) jeweils den Deutschen Meistertitel nach
Babenhausen. Im Jahr 1993 verlieh das Prellballkomitee
beim Deutschlandpokal zum ersten Mal einer der Babenhauser
Schlagfrauen, nämlich Silvia Eberle, den Titel
„Spielerin des Jahres“. Die Jugendarbeit wurde unter den
Trainern Horst Titz, Joachim Blume und Rainer Miconi konsequent
weiter ausgebaut. Bei vielen bayerischen und süddeutschen
Meistertiteln standen die Jugendmannschaften
auf dem Podest. Ein weiterer Höhepunkt folgte im Jahr
1997, als zum ersten Mal eine männliche Jugendmannschaft
(11 bis 14 Jahre) den Meistertitel nach Babenhausen
holte. Die Spieler Markus Franz, Michael Blume, Johannes
Bürgel und Martin Seitzer gewannen in der Saison
1996/1997 alle Spiele und holten den Deutschen
Meistertitel in den Fuggermarkt. Ebenso erfolgreich war
das Team um Trainer Joachim Blume beim Deutschlandpokal
in Berlin. Im Ländervergleichskampf wurde Bayern
Erster und Markus Franz zum besten Spieler seiner Klasse
gewählt. Der Erfolgskurs wurde mit dem Aufstieg in die 1.
Bundesliga/Süd im Jahr 2003 fortgesetzt. Bereits im ersten
Jahr wurden die Babenhauser 5. in der Liga und qualifizierten
sich für die Deutsche Meisterschaft, bei der sie einen
sehr guten achten Platz erreichten. Nach Zusammenlegung
der Nord- und Südbundesliga in eine einheitliche Liga
konnten die Männer des TSV die Liga nicht mehr halten
und stiegen ab. Seitdem spielen sie erfolgreich in der
Regionalliga/Süd und belegten dort in den folgenden
Saisonen den zweiten Platz. Erfolgreichstes Jahr war 2010
als sie die Meisterschaft in der Regionalliga/Süd feiern
konnten.
Ebenso aktiv waren die Prellballer bei der Ausrichtung von
Turnieren und Meisterschaften. 2002, 2007 und 2011 fanden
in Babenhausen die Süddeutschen Meisterschaften der
Jugend statt. Auch das traditionelle Turnier wurde 2010
zum 27. Mal ausgerichtet.
1968 - 1988 Leitung: Heinz Bieneck
1988 - 2008 Leitung: Klaus Seidler mit den Trainern Josef
Frauendorfer, Joachim Blume, Norbert
Franz, Rainer Miconi und Horst Titz
seit 2009 Leitung: Michael Blume und Horst Titz
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Tischtennis
Die Gründung der Sparte Tischtennis geht zwar in die 50er
Jahre zurück, hatte seinerzeit aber nur kurzen Bestand. Fest
etabliert und Fuß fasste Tischtennis dann jedoch im Mai
1971. Der seinerzeitige Spartenleiter Hermann Stöckle,
errang auf Anhieb im ersten Spieljahr mit der angemeldeten
Jugendmannschaft den Meistertitel in der Kreisliga.
In der darauf folgenden Spielrunde 1972/73, ab welcher
der Sportkamerad Erwin Schuster das Zepter in die Hand
nahm, wurde mit einer Herren- und einer Schülermannschaft
am Spielbetrieb teilgenommen, wobei die Schülermannschaft
auf die Initiative von Werner Endras ins Leben
gerufen wurde. Den offiziellen Punktspielbetrieb nahmen
die Schüler dann zur Saison 1972/73 auf.
Es ging innerhalb der Sparte auf und ab und in den
Anfangsjahren bedurfte es einer großen Begeisterung und
Anstrengung, um zunächst eine Senioren- und eine
Schüler- bzw. Jugendmannschaft zu erhalten. Der Ausdauer
und dem Standvermögen, insbesondere der älteren
Spieler, war es zu verdanken, dass nach den Anfangsschwierigkeiten
zur Punktspielrunde 1974/75 auch eine
zweite Seniorenmannschaft gemeldet werden konnte.
Den Höhepunkt innerhalb der jungen Sparte bildete die
Saison 1979/80. In diesem Spieljahr wurde die 1.
Seniorenmannschaft Meister der Kreisliga 2 und stieg somit
automatisch in die Kreisliga 1 auf. Die seinerzeitige Mannschaft
spielte in folgender Besetzung: Walter Egger, Alois
Herz, Peter Hofmann, Erwin Schuster, Franz Moder, Peter
Müller und Michael Schütz.
Auch die zweite Mannschaft errang in diesem Spieljahr den
Meistertitel der Kreisliga 3 und stieg in die Kreisliga 2 auf.
In folgender Besetzung wurde damals gespielt: Klaus Merk,
Herbert Schweikart, Xaver Steck, Clemens Riedele,
Manfred Vogt, Walter Zedelmaier und Stefan Weigl.
Die Austragung des Schwäbischen Bezirksranglistenturniers,
das am 8. Juli 1984 in der Dreifachturnhalle in
Babenhausen stattfand, war für das Team ein sportliches
Erlebnis über den lokalen Bereich hinaus.
Gegen Mitte/Ende der 80er Jahre erfreute sich Tischtennis
in Babenhausen dank der Übungsleiter Erwin Schuster,
Claudia Dang Lieu und Frank Röger immer größerer
Beliebtheit. So konnte Spartenleiter Stefan Weigl erstmals in
der Vereinsgeschichte zur Saison 1986/87 drei Jugendmannschaften
- eine weibliche und zwei männliche - und
dazu zwei Herrenmannschaften für die anstehende Punktrunde
melden.
Allerdings ebbte dieser Tischtennis-Boom im Laufe der Zeit
schnell wieder ab. Dennoch konnte der TSV Babenhausen
seither ununterbrochen mit einer oder zwei Herrenmannschaften
mit wechselndem Erfolg am Spielbetrieb der Kreisliga
3 bzw. 4 teilnehmen. Ebenso waren bis zur Saison
2007/2008 regelmäßig eine oder zwei Jugendmannschaften
in der Kreisliga 2 und 3 vertreten. Danach musste
die Jugendarbeit wegen fehlender Betreuer leider eingestellt
werden.
Seit 1980 finden auch alljährlich die Tischtennis-Vereinsmeisterschaften
für die Jugend und die Herren statt. Als
besonders erfolgreiche Teilnehmer bei den Herren taten