150 Jahre TSV Babenhausen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ABTEILUNG SKI<br />
Seinen Anfang fand der Wintersport in <strong>Babenhausen</strong><br />
bereits 1931, als eine Wintersportabteilung im damaligen<br />
Turnverein gegründet wurde, welcher ca. 35 Mitglieder<br />
angehörten. Die Leitung übernahm damals Rudolf König.<br />
Wenn Schnee lag, wurde am Klosterbeurer Hang geübt<br />
oder man unternahm Tagestouren nach Oberschönegg<br />
bzw. Reichau. Aber auch Busausfahrten in Allgäuer<br />
Skigebiete zählten bereits damals zum Programm. Beim<br />
Skilanglauf „Rund ums Günztal“ wurden Wettkämpfe ausgetragen.<br />
Während der Kriegsjahre wurde es aber leider still um den<br />
Skisport im Verein.<br />
Da der Alpenverein alljährlich die „Babenhauser Skimeisterschaften“<br />
im Allgäu ausrichtete, wurde nach und nach<br />
der Wunsch laut, einen eigenen „Skiclub“ zu gründen und<br />
sich als Abteilung im <strong>TSV</strong> einzubringen. Dies geschah offiziell<br />
im <strong>Jahre</strong> 1976.<br />
Vornehmlich sind als „Gründerväter“ die Namen Willy und<br />
Gerhard Musch, Karl und Rosemarie Stölzle, Robert und<br />
Gertrud Nowotny, Gertrud Fürst, Alfred Putz, Carola<br />
Mayer, Hans Gerneth, Christian und Helga Held, sowie<br />
Martin und Rosemarie Gleich zu nennen.<br />
Abteilungsleitung seit 1976:<br />
1976 - 1982 Willy Musch / Karl Stölzle<br />
1982 - 1984 Hans Gerneth<br />
1984 - 1986 Walter Jordan / Ottmar Renz<br />
1986 - 1994 Richard Brauchle / Robert Scheufele /<br />
Anton Rohrmeir<br />
1994 - 2000 Manuela Huber / Thomas Moder<br />
2000 - 2003 Johannes Kößler / Finni Röger<br />
2003 - 2009 Finni Röger / Manuela Huber<br />
seit 2009 Manuela Huber / Finni Röger<br />
Abteilungsleitung Ski 2012<br />
von links<br />
stehend: Ekkehard Fischer, Sebastian<br />
Speiser, Armin Rothdach, Thomas Euler<br />
vorne: Manuela Huber, Josefine Röger,<br />
Es fehlen: Rudolf Speiser, Sonja Reiser<br />
74<br />
Während von 1977 bis zum Jahr 2000 jährlich einmal ein<br />
„Skibazar“ zunächst gut angenommen wurde, verebbte die<br />
Nachfrage in Folge des Ausrüstungsleihangebots an den<br />
Skipisten zusehends. Auch die große „Verwaltungsgemeinschafts-Skimeisterschaft“<br />
wurde 1988 zum letzten Mal veranstaltet,<br />
da es wegen der schneearmen Winter immer<br />
schwieriger wurde, diese durchzuführen.<br />
Seit 2009 wird die Meisterschaftstradition aber im Ski- und<br />
Snowboardkurs-Abschlussrennen wieder zum Leben<br />
erweckt. Hierbei messen sich Tagesfahrer und Skikursteilnehmer<br />
in den entsprechenden Altersklassen. Die drei<br />
Erstplatzierten dürfen sich über je einen Pokal freuen.<br />
Jeden Sommer treffen sich die verantwortlichen Abteilungsmitwirkenden<br />
zur Ausarbeitung und Festlegung des Saisonprogramms,<br />
welches dann rechtzeitig den interessierten<br />
Wintersportlern auf gedruckten Flyern präsentiert wird.<br />
Im September besuchen die interessierten Übungsleiter die<br />
jährlich angebotene Skigymnastikfortbildung des Allgäuer<br />
Skiverbandes, bei der aktuelle Gymnastik- und Motivationsübungen<br />
vorgeführt und eingeübt werden. Dies wird<br />
dann in den wöchentlich durchgeführten Skigymnastikstunden<br />
umgesetzt. Im November geht es dann zur<br />
Praxisfortbildung auf den Gletscher oder in Allgäuer<br />
Skigebiete, wo die neuesten Lehr- und Fahrtechniken vermittelt<br />
werden. Somit kann gut geschult in den Ski- und<br />
Snowboardkurs im Januar gestartet werden.<br />
Seit der Wintersaison 2005/2006 können die Skikurse<br />
komplett mit vereinseigenen Skiübungsleitern durchgeführt<br />
werden und seit der Saison 2010/2011 auch mit Snowboardübungsleitern.<br />
An vier Samstagen pro Jahr können<br />
sowohl Anfänger den Sport erlernen und auch die Fortgeschrittenen<br />
ihre Technik weiter verbessern.<br />
Traditionell genießen auch die interessanten Tages- und<br />
Zweitagesausfahrten hohen Zuspruch. In verschiedenen<br />
Skigebieten wie Flims-Laax, Serfaus-Fiss-Ladis, St. Anton<br />
am Arlberg oder Zürs/Lech kommt jeder voll auf seine<br />
Kosten.