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Prof. Stephan Sieber am Lehrstuhl für Organische Chemie<br />

II der <strong>TUM</strong>. Zusammen mit dem Doktoranden Thomas<br />

Boettcher und Dr. Oliver Baron <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />

formierte sich daraus 2010 das AVIRU-Team. Anfang<br />

2011 wurde Dr. Katrin Lorenz-Baath mit der Projektleitung<br />

betraut und ein interdisziplinäres Team an Mitarbeitern<br />

aufgebaut.<br />

Die aktive Gründungskultur an der <strong>TUM</strong> bietet<br />

AVIRU tatkräftige Unterstützung. Im Juli 2011 war<br />

das Konzept <strong>TUM</strong>entrepreneurship erfolgreich<br />

aus dem nationalen EXIST-IV-Wettbewerb des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft hervorgegangen.<br />

Im November 2011 erzielte die <strong>TUM</strong> den<br />

ersten Platz im Ranking »Vom Studenten zum<br />

Unternehmer«, das der Hochschule ausgezeichnete<br />

Rahmenbedingungen und die besten Startmöglichkeiten<br />

für junge Unternehmensgründer in<br />

Deutschland bescheinigte.<br />

Die von AVIRU entwickelten Substanzen, zum Beispiel beta-<br />

Lactone, hemmen das bakterielle Enzym ClpP. Dadurch werden<br />

eine Vielzahl von Giftstoffen ausgeschaltet; diese »Virulenzfaktoren«<br />

werden von Bakterien produziert und rufen<br />

schwere Krankheitsbilder hervor.<br />

Schon 2010 war das Team mit seinem Antrag im EXIST-<br />

Programm des Bundeswirtschaftsministeriums erfolgreich.<br />

Die Nähe zur <strong>TUM</strong> und deren exzellenter Infrastruktur<br />

gewährleistet ein effektives und stimulierendes<br />

Forschungsumfeld. Alle Erfindungen werden patentrechtlich<br />

über die <strong>TUM</strong> gesichert. Betreut wird das Projekt<br />

von Projektträger Jülich.<br />

www.aviru.de<br />

Andreas Battenberg<br />

Gemeinsame Strategie<br />

unter einem Dach<br />

Wissenschaft und Wirtschaft<br />

Den »FoodDACH e.V.« haben 19 führende Forschungseinrichtungen<br />

des Ernährungs- und<br />

Lebensmittelsektors aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz an der <strong>TUM</strong> gegründet. <strong>TUM</strong>-Vizepräsident<br />

Prof. Thomas Hofmann ist einer der drei<br />

geschäftsführenden Vorstände.<br />

FoodDach soll die Forschung im Bereich Ernährungsund<br />

Lebensmittel im deutschsprachigen Raum besser<br />

vernetzen, Innovationen stärker vorantreiben und helfen,<br />

die Konkurrenzfähigkeit von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

nachhaltig zu stärken. Der Verein sieht sich <strong>als</strong><br />

Katalysator, um innovative Projekte in den Bereichen<br />

Forschung, Bildung und Unternehmertum gemeinsam<br />

mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft im Ernährungs-<br />

und Lebensmittelsektor voranzutreiben. Er arbeitet<br />

eng mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung<br />

(KErn) in Freising zusammen.<br />

Gemeinsam mit dem europäischen Konsortium Foodbest,<br />

das Dänemark, Schweden, Großbritannien,<br />

Niederlande, Belgien, Frankreich und Italien initiiert haben,<br />

will FoodDACH einen Antrag auf eine »Knowledge<br />

and Innovation Community« (KIC) vorbereiten. Diese im<br />

Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms eingerichteten<br />

Wissensgemeinschaften sollen die besten<br />

Teams von Hochschulen und Forschungseinrichtungen,<br />

Unternehmen, Entrepreneure und Technologiezentren<br />

aus ganz Europa zusammenführen. In einer KIC<br />

»food4future« würden Partner aus Ernährungs- und Lebensmittelforschung,<br />

Ernährungswirtschaft und Bildungseinrichtungen<br />

mehrere Jahre lang zu Themen<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Lebensmittelsektor<br />

zusammenarbeiten.<br />

Beteiligte Unternehmen können von FoodDACH vielfältig<br />

profitieren: Sie erhalten Zugang zu exzellenten<br />

Forschungseinrichtungen und industriellen Partnern in<br />

angrenzenden Sektoren mit einem Netzwerk hochqualifizierter<br />

Mitarbeiter.<br />

■<br />

<strong>TUM</strong>campus 1/13<br />

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