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Dr. Holunder
Als Rapper der Hip-Hop-Band »Blumentopf« bekannt ist
Holunder, alias Bernhard Wunderlich. Weniger bekannt
ist Holunders Hauptbeschäftigung: TUM-Physiker.
Anfang 2013 promovierte er am Lehrstuhl für Zellbiophysik.
In seiner Doktorarbeit hat er untersucht, wie sich
Lösungen von Polymeren in Mikrokanälen bewegen,
und damit eine Grundlage dafür geliefert, das Verhalten
alltäglicher Flüssigkeiten vorauszuberechnen und zu
vermessen – ob Haarshampoo, Ketchup oder Blut.
Wunderlich analysierte, wie die einzelnen Moleküle sich
verhalten, und entwickelte daraus eine Theorie zur Bewegung
der Moleküle in der Lösung. Auf ihr basiert ein
patentiertes Verfahren, mit dem sich die Fließeigenschaften
kompliziert zusammengesetzter Flüssigkeiten
bestimmen lassen.
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Rundum gelungen: TUM-Adventsmatinee
Wie schon in den vergangenen Jahren, gehörte auch
2012 die Adventsmatinee zu den Höhepunkten im
Hochschulleben der TUM. In der voll besetzten Philharmonie
im Gasteig boten das Symphonische Ensemble
München, der Chor vox nova, die Sopranistinnen Nikola
Hillebrand und Ute Ziemer, der Tenor Thomas Cooley,
an der Orgel TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann
und Dirigent Felix Mayer Stücke von Georg Fried-
© Andres Heddergott
© Uli Benz
Campus
Bei der Promotionsfeier legte Holunder alias Dr. Bernhard Wunderlich (l.) gemeinsam
mit seinem Doktorvater, Prof. Andreas Bausch, einen spontanen Rap aufs Parkett.
rich Händel und Felix Mendelssohn dar. Das Publikum,
darunter Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
– Minister Dr. Wolfgang Heubisch hielt ein Grußwort
– zeigte sich nicht nur beim Beifall spendabel: Um
rund 90 000 Euro war das Vermögen der TUM Universitätsstiftung
nach dem Konzert gewachsen. Ziel der
Stiftung ist es, die unternehmerische Handlungsfähigkeit
der TUM zu stärken. ■
TUMcampus 1/13
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