Komplette Ausgabe als PDF herunterladen - TUM
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Auszeichnungen<br />
Mauermayer führte Antennenmessungen im Nahfeld<br />
durch, <strong>als</strong>o im Labor, und setzte alle dazu notwendigen<br />
Modelle und mathematischen Transformationen in<br />
Computersimulationen um.<br />
Die Alcatel-Lucent Stiftung für Kommunikationsforschung<br />
zeichnete Dr. Timm Sprenger für seine Dissertation<br />
»Essays on the Information Content of Microblogs<br />
and their Use as an Indicator of Real-World Events« aus.<br />
In der am Lehrstuhl für Strategie und Organisation der<br />
<strong>TUM</strong> angefertigten Arbeit untersuchte Sprenger auf<br />
Basis textanalytischer Methoden, inwieweit über das<br />
Micro-blogging-Forum Twitter verbreitete Informationen<br />
<strong>als</strong> Indikator von Ereignissen in der realen Welt dienen<br />
können, etwa zur Vorhersage von Entwicklungen auf<br />
den Finanzmärkten. Die Auszeichnung ist mit 5 000 Euro<br />
dotiert.<br />
Den Robert-Sauer-Preis, gestiftet von Dr. Utta Bachmann-Morenz<br />
und verliehen von der Bayerischen Akademie<br />
der Wissenschaften, erhielt 2012 Dr. Ulrich Rant,<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Walter Schottky-Institut<br />
der <strong>TUM</strong>. Er erhielt 5 000 Euro für seine herausragenden<br />
Arbeiten auf dem Gebiet der Bio-Nano-Technologie<br />
und der Entwicklung hochempfindlicher und<br />
molekülspezifischer Biosensoren. Der Robert-Sauer-<br />
Preis würdigt wissenschaftliche Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Bereich, die nicht nur<br />
durch ihre theoretische Analyse überzeugen, sondern<br />
auch für verschiedenste Anwendungen geeignet sind.<br />
Den Preis der Karl Thiemig-Stiftung für Nachwuchsförderung,<br />
verliehen von der Bayerischen Akademie der<br />
Wissenschaften, ging 2012 an Dr. Hans Hübl. Der wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter am Walther-Meißner-Institut,<br />
dessen Mitglied die <strong>TUM</strong> ist, wurde für seine herausragenden<br />
Leistungen bei der Erforschung von festkörperbasierten<br />
Quantensystemen <strong>als</strong> Basis für zukünftige<br />
Quanteninformationssysteme ausgezeichnet. Der Preis<br />
ist mit 3 000 Euro dotiert.<br />
Ihren mit 50 000 Euro dotierten Oskar Medizin-Preis<br />
verlieh die Stiftung Oskar-Helene-Heim 2012 an zwei<br />
Wissenschaftler, die sich mit dem Einfluss des Nervensystems<br />
auf Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich befassen.<br />
Einer davon ist Prof. Michael Schemann vom<br />
Lehrstuhl für Humanbiologie der <strong>TUM</strong>. Er hat Methoden<br />
entwickelt, mit denen sich an Reizdarmpatienten und<br />
Gesunden die Aktivität der Darmnerven untersuchen<br />
lässt. Damit ist es erstm<strong>als</strong> mit Hilfe von Routinegewebsproben<br />
gelungen, neue Ansätze für die Diagnostik<br />
und Therapie funktioneller Darmerkrankungen zu entwi-<br />
<strong>TUM</strong>-Vizepräsidentin Liqiu Meng (l.) und DAAD-Preisträgerin Eveli Soode, die sich<br />
von den 1 000 Euro ein neues Fahrrad gekauft hat und einen Teil des Preisgeldes an<br />
Smile Cambodia – Hilfe für Kambodscha e. V. spendet.<br />
DAAD-Preis für Eveli Soode<br />
Den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer<br />
Studierender an den deutschen Hochschulen erhielt<br />
im Jahr 2012 an der <strong>TUM</strong> Eveli Soode M.Sc. Die<br />
Estin promoviert am Lehrstuhl für Holzwissenschaft über<br />
das Thema »Impacts of using different product carbon<br />
footprint (PCF) standards and production systems for<br />
PCF calculation with case studies on gardening products«.<br />
Eveli Soode fällt nicht nur durch ihre hervorragenden<br />
Studienleistungen auf – die Masterthesis wurde<br />
mit 1.0 benotet –, sondern hat sich sowohl in nationalen<br />
<strong>als</strong> auch internationalen Programmen um ihre Kommilitonen<br />
verdient gemacht. Ihr starkes soziales Engagement<br />
hat sie unter anderem in der Zusammenarbeit bei<br />
diversen Veranstaltungen bewiesen. Der mit 1 000 Euro<br />
pro Hochschule dotierte DAAD-Preis soll dazu beitragen,<br />
den vielen ausländischen Studierenden an deutschen<br />
Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit<br />
Geschichten zu verbinden. Denn jeder ausländische<br />
Studierende nimmt ein Stück von Deutschland in seine<br />
Heimat mit und lässt etwas von sich in Deutschland –<br />
eine Bereicherung für beide Seiten. Die Preisträger<br />
stehen für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen aus<br />
der ganzen Welt. Sie sind künftige Partner für Deutschland<br />
in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.<br />
■<br />
Menschen<br />
<strong>TUM</strong>campus 1/13<br />
67<br />
© Uli Benz