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tet Obermann. Schließlich landeten die innovativen
Brauer unter den ersten 16. »Bei über 190 Teilnehmer-
Teams ist das eine Platzierung, mit der wir sehr zufrieden
sind.«
Und wie schmeckt das neue Bier? »Gut!«, sagt Obermann.
»Am besten haben die Versuche mit Süßstoff und
Limonen geklappt – Koffein konnten wir noch nicht
Literatursuche per Videoauskunft
Vielleicht hat der eine oder andere in den letzten
Wochen schon einmal die neuen Infosäulen in den
Teilbibliotheken Stammgelände, Chemie und Weihenstephan
angeschaut: rund, blau-weiß und auf
der Außenseite gespickt mit Begriffen aus der
Informationswelt. Wer sich traut, die Säule zu
betreten, findet dort eine neue, in Bayern einzigartige
Dienstleistung vor: die Videoauskunft.
Per Videotelefonie kann man aus der Säule mit dem
Infoteam der Bibliothek sprechen – genauso, wie viele
es von Skype kennen. Der große Vorteil der Videoauskunft:
Der Bibliothekar kann seinen eigenen Bildschirm
auf den Bildschirm in der Infosäule projizieren und so
Suchstrategien »live« zeigen. Das erleichtert das Auskunftsgespräch
sehr – anstatt am Telefon oder per Chat
zu beschreiben, in welcher Ecke des Bildschirms geklickt
werden muss, schauen Bibliothekar und Kunde
bei der Videotelefonie sozusagen auf einen gemeinsamen
Bildschirm.
Anlass für die Neuerung war, dass die Unibibliothek
ihre Auskunftsservices an den stark frequentierten Bereichen
aller vier Standorte anbieten möchte. Bisher gab
es nur in der Teilbibliothek im Stammgelände eine Infotheke,
und Tests haben gezeigt, dass solche Theken in
kleineren Teilbibliotheken nicht ausreichend genutzt
werden. Als Lösung bot sich die virtuelle, standortunabhängige
Auskunft an. Nun kann jeder über Headset,
E-Mail, SMS, Chat, Telefon und Videoauskunft die Mitglieder
des Infoteams kontaktieren – Bibliothekare, die
an den verschiedenen Standorten arbeiten.
Das komplettierte Auskunftsportfolio ebnet nicht nur
den Weg zur standortunabhängigen Auskunft, sondern
schafft es, die persönliche Betreuung der Kunden und
die hohe Auskunftsqualität in einer virtuellen Gegenwart
komplett im Bier nachweisen.« Die Biosynthese von
Koffein in Hefe ist nämlich etwas komplizierter: Gleich
drei zusätzliche Gene müssen in die Hefe integriert werden.
Bis man sich in der Kneipe ein kühles »TUMBrew«
zapfen lassen kann, wird es also wohl noch eine Weile
dauern.
Barbara Wankerl
beizubehalten. Die nächste Infosäule soll voraussichtlich
2013 nach Abschluss der Sanierungsarbeiten in der
neu gestalteten Teilbibliothek Physik in Betrieb gehen.
Je nach Bedarf werden die blau-weißen Säulen sukzessive
in weiteren Teilbibliotheken Einzug halten.
Caroline Leiß, Kathrin Daum
Literaturrecherche in der Säule – schnell und effizient.
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