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PPS meets Workflow - Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU ...

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Vorwort<br />

- 1 -<br />

Trotz des bereits vor über einem Jahrzehnt postulierten „Computer Integrated Business“ wurde eine<br />

prozeßorientierte Integration innerhalb administrativer (indirekter) Bereiche und die Verbindung zu<br />

Werkstattbereichen (direkten Bereichen) sowie zu Zulieferern und Logistikdienstleistern nur in<br />

Teilaspekten betrachtet. Zwar existieren betriebswirtschaftlich-konzeptuelle Überlegungen hierzu,<br />

marktreife informationstechnische Lösungen, welche eine flexible und transparente, an<br />

Geschäftsprozessen orientierte Integration von Funktionen <strong>der</strong> Auftragsabwicklung unterstützen, sind<br />

<strong>der</strong>zeit allerdings kaum verfügbar.<br />

Ein vielversprechen<strong>der</strong> Lösungsansatz hierzu findet sich mit <strong>Workflow</strong>managementsystemen in <strong>der</strong><br />

sog. Office Automation. <strong>Workflow</strong>management bezeichnet die aktive, auf Prozeßmodellen<br />

basierende Steuerung von Geschäftsprozessen. Obwohl <strong>Workflow</strong>management somit analog zur<br />

Produktionssteuerung im Werkstattbereich als Aufgabe <strong>der</strong> Prozeßsteuerung angesehen werden<br />

kann, erfolgte die Entwicklung bisher weitgehend unabhängig voneinan<strong>der</strong>.<br />

Ziel des Workshops „<strong>PPS</strong> <strong>meets</strong> <strong>Workflow</strong>“ ist es, ausgehend von <strong>der</strong> gemeinsamen Aufgabe <strong>der</strong><br />

automatisierten Prozeßsteuerung, Synergiepotentiale von <strong>PPS</strong> und <strong>Workflow</strong>management aufzuzeigen<br />

und an praktischen Beispielen kritisch zu diskutieren.<br />

Im ersten Teil des Workshops werden konzeptionelle Problemstellungen betrachtet. Diese stehen im<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Vorträge von Dr. Peter Loos, <strong>der</strong> sich mit <strong>der</strong> <strong>Workflow</strong>-Tauglichkeit von <strong>PPS</strong>-<br />

Funktionen und möglichen Einsatzszenarien von <strong>Workflow</strong>management in <strong>der</strong> <strong>PPS</strong> befaßt, Johannes<br />

Schmitz-Len<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> spezifische Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Workflow</strong>management in <strong>der</strong> Einzel- und<br />

Kleinserienfertigung analysiert, und Thorsten Hei<strong>der</strong>ich, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Ereignisorientierten Informations-<br />

verteilung einen Ansatz zur Unterstützung von <strong>Workflow</strong>s <strong>für</strong> die kurzfristige <strong>PPS</strong> vorstellt. Die<br />

aufgeworfenen Probleme werden vor dem Hintergrund bestehen<strong>der</strong> Informationssystemlösungen<br />

reflektiert. Hierzu berichtet Rainer Borowski aus dem GiPP-Projekt über die Evaluation von<br />

<strong>Workflow</strong>managementsystemen <strong>für</strong> produktionsbegleitende Prozesse. Herr Müller von Weber<br />

Datentechnik stellt eine Lösung zur Kopplung von <strong>Workflow</strong>management an die <strong>PPS</strong> vor. Ein<br />

<strong>Workflow</strong>-orientiertes Componentware-<strong>PPS</strong>-System auf Basis von Microsoft-Bausteinen ist<br />

Gegenstand des Vortrags von Jörg Diettrich.<br />

Die vorliegenden Proceedings fassen die Ergebnisse einer eintägigen Veranstaltung zusammen. Wir<br />

danken allen Referenten sehr herzlich <strong>für</strong> ihre Vorträge sowie die zur Verfügung gestellten Beiträge.<br />

Gelsenkirchen, 9. Juni 1998<br />

Jörg Becker, Peter Brödner, Irene Maucher, Michael Rosemann, Christoph v. Uthmann

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