PPS meets Workflow - Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU ...
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Abb.2: Reisekostenabrechnung als Beispiel <strong>für</strong> einen <strong>Workflow</strong><br />
Für WFM-Systeme gibt es bereits vielfältige kommerzielle Angebote, die sich rasch auszuweiten<br />
tendieren, da ihnen ein weites Einsatzfeld in fast allen informationsverarbeitenden Bereichen <strong>der</strong><br />
Wirtschaft mit weitgehend routinisierten Vorgängen o<strong>der</strong> schematisierbaren Arbeitsabläufen<br />
offensteht. Dieses Einsatzfeld reicht von <strong>der</strong> Auftragsabwicklung, auch entlang <strong>der</strong><br />
Wertschöpfungskette über Organisationsgrenzen hinweg, bis hin zu Dienstleistungen wie<br />
Versicherungen o<strong>der</strong> Wohnungsverwaltungen.<br />
Die Gefahr ist groß, daß nun, über das Vehikel <strong>Workflow</strong>management-System, <strong>der</strong> „computer-aided<br />
Taylorism“ mit seinen genauestens geplanten und kontrollierten Arbeitsvorschriften auch auf breiter<br />
Front Einzug in das Büro hält (gelegentlich wird die Übertragung wesentlicher Funktionen <strong>der</strong><br />
Produktionsplanung und -steuerung sogar ausdrücklich als Ziel genannt). In <strong>der</strong> Tat sind <strong>PPS</strong>-<br />
Systeme so enge Verwandte, daß sie mit Fug und Recht auch zur Klasse <strong>der</strong><br />
Vorgangssteuerungssysteme gezählt werden. Das liefe darauf hinaus, das Büro von morgen nach <strong>der</strong><br />
Fabrik von gestern zu strukturieren, eine angesichts <strong>der</strong> dort gemachten Erfahrungen in <strong>der</strong> Ausein-