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PPS meets Workflow - Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU ...

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7 Ein <strong>Workflow</strong>-orientiertes Componentware-<strong>PPS</strong>-System auf Basis von<br />

Microsoft-Bausteinen<br />

Jörg Dittrich, Marc Braun, Sybille Möhle<br />

7.1 Überblick<br />

Als Folge einer reduzierten Fertigungstiefe und dezentraler Organisationsstrukturen wird in vielen<br />

Unternehmen die Produktionsplanung und -steuerung (<strong>PPS</strong>) entfeinert. Ausgeklügelte Planungssysteme<br />

sind <strong>für</strong> vereinfachte Fertigungsabläufe eher ungeeignet. Weiterhin for<strong>der</strong>n kleine und kleine<br />

mittelständische Unternehmen (KKMU) zunehmend Systeme, die überschaubar, robust und kostengün-<br />

stig sowie leicht an betriebliche Gegebenheiten anzupassen sind.<br />

Parallel dazu finden auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Informationsverarbeitung (IV) neue Entwicklungen statt. Seit<br />

einiger Zeit schon gibt es programmierbare Softwaresysteme <strong>für</strong> den Office-Bereich. Die Hersteller<br />

entwickeln Standard-Schnittstellen, mit <strong>der</strong>en Hilfe man die Programme und damit auch ihre<br />

Elemente/Objekte koppeln kann, wie z. B. OLE (Object Linking and Embedding). Dies bildet die Basis<br />

<strong>für</strong> eine neue Idee in <strong>der</strong> Anwendungsentwicklung, den Componentware-Ansatz, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>verwendung von Software beruht.<br />

Abb. 7.1: Lösung <strong>der</strong> <strong>PPS</strong>-Teilaufgaben mit Microsoft-Bausteinen<br />

Die AXIS information systems GmbH entwickelt zusammen mit dem Bayerischen Forschungszentrum<br />

<strong>für</strong> Wissensbasierte Systeme (FORWISS) integrierte betriebliche Anwendungssysteme aus<br />

vorgefertigten Softwarekomponenten. Mit OPTIONS 98 /<strong>PPS</strong> als Componentware-<strong>PPS</strong>-System<br />

(vormals "CW-<strong>PPS</strong>") entstand ein schlankes <strong>PPS</strong>-System, das alle wichtigen Teilaufgaben lösen kann<br />

(vgl. Abbildung 7.1). Die Zielgruppe sind vor allem KKMU. Außerdem ist dieses System geeignet <strong>für</strong><br />

Unternehmen mit dezentralen Einheiten, sog. Product-Units o<strong>der</strong> Fertigungsinseln. Aber auch kleine<br />

Unternehmenseinheiten großer Betriebe und Konzerne können davon profitieren. Bei jungen Joint-

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