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PPS meets Workflow - Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU ...

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- 59 -<br />

5 Evaluation von <strong>Workflow</strong>-Management-Systemen <strong>für</strong> produktionsbegleitende<br />

Prozesse<br />

Rainer Borowsky, Harald Busch<br />

5.1 Motivation<br />

Unternehmen stehen zunehmend unter dem Zwang ihre produktionsbegleitenden Geschäftsprozesse,<br />

wie Produktionsdurchführbarkeitsprüfungen, Produktionsplanungsprozesse, Pro-<br />

duktionsän<strong>der</strong>ungsprozesse etc., zu verbessern. Inwieweit <strong>Workflow</strong>-Management in diesem Umfeld<br />

einsetzbar ist und welche Nutzenpotentiale es aufweist, ist Untersuchungsgegenstand dieser<br />

Ausführungen. [1]<br />

Unter <strong>Workflow</strong>s versteht man arbeitsteilige Prozesse, die zur Abwicklung von Geschäftsvorfällen<br />

initiiert werden. Ein <strong>Workflow</strong>-Management-System ist dementsprechend "eine flexibel gestaltbare,<br />

nach organisatorischen Regelwerk arbeitende, aktiv einwirkende Software, die einen über mehrere<br />

Arbeitsplätze gehenden Vorgang steuert und bestehende Basiskomponenten einbindet." [2] Daraus<br />

ableitend ergeben sich die generellen Eigenschaften, die ein workflow-relevanter Geschäftsprozeß<br />

aufweisen muß: Es müssen viele Personen an <strong>der</strong> Prozeßausführung beteiligt sein, <strong>der</strong> Prozeß muß gut<br />

strukturiert sein und <strong>der</strong> Prozeß sollte eine hohe Wie<strong>der</strong>holungsrate aufweisen.<br />

<strong>Workflow</strong>-Management wird bisher vornehmlich im Bürobereich eingesetzt. Zunehmend wird jedoch<br />

<strong>der</strong> Einsatzbereich von <strong>Workflow</strong>-Management auf Produktionsprozesse und produktionsbegleitende<br />

Prozesse ausgedehnt. [3] Der Einsatz in diesem Umfeld stellt weitergehende Anfor<strong>der</strong>ungen, z.B. das<br />

Einbinden komplexer operativer Basisysteme. Weiterhin treten bei vielen <strong>Workflow</strong>-Projekten in<br />

Unternehmen erhebliche Zielverfehlungen aufgrund technischer Mängel <strong>der</strong> <strong>Workflow</strong>-Systeme auf.<br />

[4] Vor dem Hintergrund dieser bei<strong>der</strong> Risiken ist ein strukturiertes, qualitätssicherndes Vorgehen <strong>für</strong><br />

die Einführung von <strong>Workflow</strong>-Management notwendig.<br />

5.2 Anwendungsbereich<br />

Für das folgend beschriebene Anwendungsbeispiel wurde, in Analogie zu den Phasenmodellen <strong>der</strong><br />

Softwareentwicklung, ein Vorgehensmodell <strong>für</strong> die Abwicklung von <strong>Workflow</strong>-Projekten eingesetzt<br />

(vergleiche Abb. 5.1).

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