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PPS meets Workflow - Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU ...

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vervollständigt man die jeweiligen <strong>Workflow</strong>-Schritte mit den sie implementierenden<br />

Softwarekomponenten. Die Aufrufbeziehungen <strong>der</strong> IV-Funktionen sowie die Datenversorgung <strong>der</strong><br />

Komponenten sind zentral in einem sogenannten WMS-Broker abgelegt (vgl. Abbildung 7.5). Auf<br />

diese Art werden die oft komplizierten und damit fehleranfälligen Integrationsbeziehungen aus <strong>der</strong><br />

Anwendungssoftware in eine übergeordnete steuernde Komponente verlagert.<br />

Ziel-Komponente<br />

(MRP I)<br />

OPTIONS-<br />

Basisdaten<br />

Select-Befehl, IP-Quelle (2)<br />

ACK-Ende-Kommunikation (5)<br />

Daten-Request (3)<br />

Datenübertragung (4)<br />

ACK-Ende-Datenübertragung (5)<br />

MS Project<br />

WMS-Broker<br />

Komponentenbeziehungen<br />

Quell-Komponente<br />

(Auftragsverwaltung)<br />

<strong>Workflow</strong>-<br />

Modell<br />

ACK-Ende-Transaktion (6)<br />

Ereignis (1)<br />

(z. B. Kundenauftrag als Primärbedarf<br />

übergeben)<br />

Komponente X<br />

(Kundenauftragserfassung)<br />

Abb. 7.5: Unterstützung des Datenflusses zwischen Komponenten durch einen WMS-Broker<br />

Will z. B. die Komponente Kundenauftragserfassung <strong>der</strong> MRP-Planung einen Bedarf übergeben, so<br />

generiert sie lediglich ein Ereignis, das <strong>der</strong> WMS-Broker verwendet, um alle notwendigen<br />

Folgeaktionen (z. B. Statusfortschreibungen) zu triggern. Der Broker selbst hat das alleinige Wissen<br />

darüber, wo (d. h. auf welchem Server) sich die benötigten Software-Komponenten befinden, in<br />

welcher Reihenfolge sie aufgerufen werden und mit welchen Daten sie zu versorgen sind. Die<br />

Komponenten enthalten lediglich den Programmcode, den sie zur Durchführung <strong>der</strong> jeweiligen<br />

betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellung benötigen.<br />

4. <strong>PPS</strong>-Komponenten setzen auf Microsoft-Bausteinen auf. Der Einarbeitungsaufwand und die<br />

Softwarekosten können damit auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Durch die nahtlose<br />

Integration von MS Excel, MS Word, MS Graph, MS Project, MS Outlook, MS Exchange und MS<br />

Access mit den eigenentwickelten <strong>PPS</strong>-Komponenten gelingt es, das <strong>PPS</strong>-System in die gewohnte<br />

PC-Umgebung einzuglie<strong>der</strong>n, dadurch sinkt <strong>der</strong> Einarbeitungsaufwand. Beispielsweise erfolgt die<br />

Auftragsterminierung über MS Project. Man kann dort wie gewohnt Aufträge und Arbeitsgänge<br />

verschieben und Kapazitäten abgleichen. Auch Dokumente werden zunächst über eine Schnittstelle<br />

in das MS Word-Format überführt. Anschließend kann man diese Datei beliebig formatieren und sie<br />

danach z. B. als Mail-Attachment über MS Outlook an den zuständigen Sachbearbeiter weiterleiten.

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