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PPS meets Workflow - Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU ...

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- 81 -<br />

1. Leichte Anpassung <strong>der</strong> Standardsoftware an unternehmensspezifische Geschäftsprozesse<br />

durch variable Zusammenstellung feingranularer betriebs wirtschaftlicher Software-<br />

Komponenten anstelle einer aufwendigen Parameterierung des Systems. Feingranulare<br />

Komponenten erlauben es, Geschäftsprozesse präzise abzubilden, sie zeitnah und kostengünstig zu<br />

rekonfigurieren und unnötige Funktionen von vornherein vom Gesamtsystem fernzuhalten (vgl.<br />

Abbildung 7.3). Dies gelingt bei herkömmlicher parametrierbarer Standardsoftware nur bedingt.<br />

Dort wird im Regelfall ein zwar sehr funktionsreiches, jedoch monolithisch aufgebautes<br />

Gesamtsystem schrittweise auf die benötigte Funktionalität "zurückgestutzt". Problematisch bleiben<br />

bei diesem Ansatz zum einen die hohen Kosten, die beim Kunden <strong>für</strong> die Eliminierung <strong>der</strong> nicht<br />

benötigten Funktionen entstehen.<br />

Prognose<br />

Losgrößenplanung<br />

Vorwärtsterminierung<br />

mit Visualisierung<br />

<strong>der</strong> zeitlichen Einplanung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsvorgänge<br />

Betrieblicher Geschäftsprozeß<br />

Aufträge personell<br />

eingeben<br />

Kapazitätsgrobplanung<br />

Stammdaten<br />

Rückmeldung<br />

und Archivierung<br />

<strong>der</strong> Daten<br />

Stammdaten<br />

Visualisierung<br />

von<br />

Maschinenbelegung,<br />

Personalkapazitäten,<br />

Werkzeugkapazitäten<br />

Abb. 7.3: Beispiel <strong>für</strong> die flexible Zusammenstellung <strong>der</strong> Komponenten entlang eines<br />

Geschäftsprozesses (vgl. Möhle 1998)<br />

Microsoft / OPTIONS-<br />

Komponenten<br />

Materialbedarfsplanung<br />

Durchlaufterminierung<br />

Betriebsdatenerfassung<br />

Zum an<strong>der</strong>en erschweren große Standard-Softwaresysteme die Erweiterung/Verfeinerung <strong>der</strong><br />

Geschäftsprozesse durch unternehmensspezifische Funktionen. Da unternehmensspezifische<br />

Än<strong>der</strong>ungen nicht in den Systemstandard übergehen, treten oftmals unlösbare Probleme bei<br />

Versionswechseln auf. Die Vorteile einer Komponentenarchitektur sind dort am größten, wo sich<br />

Geschäftsprozesse schnell und oft än<strong>der</strong>n. Im Gegensatz zu großintegrierten Standardsoftware-<br />

Paketen, bei <strong>der</strong>en Rekonfiguration stets erneut alle Parameterabhängigkeiten durchdacht werden<br />

müssen, gilt es bei Componentware-Systemen wie OPTIONS 98 /<strong>PPS</strong> primär die Schnittstellen <strong>der</strong><br />

einzelnen Bausteine geeignet zu kombinieren, was aufgrund des geringeren Integrationsgrades und<br />

<strong>der</strong> reduzierten Parameterinterdependenzen die Komplexität deutlich reduziert.<br />

OLE<br />

Auftragsverwaltung<br />

Prognose<br />

Kapazitätsgrobplanungsmatrix<br />

<strong>PPS</strong>-Stammdaten<br />

in dBase<br />

Abgleich<br />

Access<br />

<strong>PPS</strong>-Stammdaten<br />

Access<br />

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