Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Vorlage 5/2009 - 10 - ner Hydrologischen Untersuchung geprüft. Das Gelände ist demzufolge für die Nutzung zur Versickerung von Niederschlagswasser aus folgenden Gründen nicht geeignet: Eine dezentrale Versickerung ist aufgrund der geologischen Verhältnisse nicht möglich, da bei den vorherrschenden, etwa zwei Meter mächtigen Deckschichten aus schluffigem Ton und dem durch Aufschüttungen veränderten Boden Mulden-Rigolen-Systeme nicht erfolgreich eingesetzt werden können. Im gesamten Gebiet ist Knollenmergel vorhanden, der bei Kontakt mit Wasser aufweicht und somit eine Gefährdung für die Gründungssicherheit der Gebäude darstellt. Somit kann das anfallende Oberflächenwasser nur über Regenwasserkanäle direkt in das Regenrückhaltebecken Morgenstelle im botanischen Garten geleitet bzw. über ein Muldensystem dem Käsenbach zugeführt werden (REIK). Die Ableitung über ein Muldensystem steht im Widerspruch zum landschaftsplanerischen Entwicklungskonzept und wird nicht weiterverfolgt. Für die Ableitung des im Geltungsbereich des Bebauungsplans anfallenden Niederschlagswassers steht das Regenrückhaltebecken Morgenstelle mit ausreichender Kapazität zur Verfügung. Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes sind zusätzlich außerhalb der überbaubaren Flächen unterirdische Systeme für die Rückhaltung von Regenwasser zulässig. Um einen gewissen Rückhalt des Niederschlagswassers auf Dachflächen innerhalb des Geltungsbereiches erreichen zu können, sind Flach- und Pultdächer zu mindestens 70% ihrer Fläche mit einem Mindestgesamtaufbau von 10 cm mindestens extensiv zu begrünen. 2.5 Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung gemäß § 1a BauGB Im Umweltbericht (Anlage 4) wurde eine schutzgutbezogene Bestandsaufnahme und Bewertung der Planungsvorhaben erstellt sowie die notwendige Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung aufgestellt. Die mit dem Bebauungsplan entstehenden erheblichen Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild sollen durch vielfältige Vermeidungs-, Minimierungs- und Ausgleichsmaßnahmen ausgeglichen werden. Unter Anwendung des Wiederherstellungskostenansatzes für Arten und Biotope sowie der Ausgleichsabgabenverordnung des Landes BW im Hinblick auf Eingriffe in das Schutzgut Boden wurde wie folgt bilanziert: Zusätzlich zu Maßnahmen innerhalb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes wurde ein externer Bedarf an Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in der Größenordnung von 95.611,- € ermittelt. Hiervon belaufen sich die errechneten Wiederherstellungskosten auf 81.440,- € für das Schutzgut Arten und Biotope, und der ermittelte Ausgleichsbetrag für Eingriffe in das Schutzgut Boden beträgt 14.171,- €. Als externe Ausgleichsmaßnahmen werden im südwestlich des Bebauungsplanes angrenzenden Gelände Teilflächen zu einer offenen, kleinteiligen Kulturlandschaft entwickelt. Durch fachgerechte nachhaltige Pflege sollen Streuobstwiesen wiederhergestellt werden, die durch altersabgestufte Gehölzgruppen und einen Weinberg mit neu sanierten Trockenmauern ergänzt werden. Mit den internen und externen Maßnahmen können die Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft weitgehend ausgeglichen werden. Für das Schutzgut Klima – Luft verbleibt ein Defizit, das nicht ausgleichbar ist. Die Sicherung der externen Ausgleichsmaßnahmen erfolgt über einen städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt und dem Land.
3. Lösungsvarianten Keine. 4. Vorschlag der Verwaltung Vorlage 5/2009 - 11 - Die Verwaltung schlägt vor, dem Beschlussantrag zu folgen. 5. Finanzielle Auswirkungen Keine. 6. Anlagen Entwurf des Bebauungsplanes vom 08.12.2008 (Anlage 1) Entwurf der textlichen Festsetzungen vom 08.12.2008 (Anlage 2) Begründung vom 08.12.2008 (Anlage 3) Umweltbericht mit Grüngestaltungsplan vom 08.12.2008 (Anlage 4) Verfahrens- und Datenübersicht (Anlage 5)
Seite 1 und 2: Universitätsstadt Tübingen Vorlag
Seite 3 und 4: Vorlage 5/2009 - 3 - chen Baufenste
Seite 5 und 6: Vorlage 5/2009 - 5 - jahreszeitlich
Seite 7 und 8: Vorlage 5/2009 - 7 - 2.2 Stellungna
Seite 9: Vorlage 5/2009 - 9 - einem dem Gelt
Seite 14 und 15: ENTWURF Die innerhalb des Geltungsb
Seite 16 und 17: ENTWURF 7. Private Grünflächen (
Seite 18 und 19: ENTWURF 500 qm Fläche ist ein gro
Seite 20 und 21: ENTWURF nach Erfordernis in Teilber
Seite 22 und 23: ENTWURF 1. Anlass der Planung Im Ra
Seite 24 und 25: ENTWURF Baufenster 1 untergeordnet
Seite 26 und 27: ENTWURF stelle sehen den Bau einer
Seite 28 und 29: ENTWURF 7.1.9. Emissionsschutz Um d
Seite 30 und 31: ENTWURF zungen belegt sind, sollen
Seite 32 und 33: ENTWURF 12. Energiekonzept Bei den
Seite 34 und 35: Anlage 4 zu Vorlage 5/2009 Universi
Seite 36 und 37: Umweltbericht als Bestandteil der B
Seite 60 und 61:
Umweltbericht als Bestandteil der B
Seite 62 und 63:
Seite 64 und 65:
Seite 66 und 67:
Seite 68 und 69:
Seite 70 und 71:
Seite 72 und 73:
Seite 74 und 75:
Seite 76 und 77:
Seite 78 und 79:
Seite 80 und 81:
Seite 82 und 83:
1 Anlass...........................
Seite 84 und 85:
2 Methoden Am 14. und 15. August wu
Seite 86 und 87:
artlichen Konkurrenz der Tiere kann
Seite 88 und 89:
Abbildung 2: Bei der Detektorerfass
Seite 90 und 91:
• Dorngrasmücke (Strauchbrüter)
Seite 92 und 93:
4 Handlungen durch die Realisierung
Seite 94 und 95:
5 Empfehlungen zum weiteren Vorgehe
Seite 96 und 97:
6 Zusammenfassung Bei der geplanten
Seite 98 und 99:
Tra fo 14 2946 34 2944 8 2945 33 29
Seite 100 und 101:
16 Mensa 1 Auf der Morgenstelle 28
Seite 105 und 106:
BAK Dr. Vogt ·Bronnackerstraße 1
Seite 107 und 108:
DR. VOGT, BÜRO FÜR ANGEWANDTE KLI
Seite 109 und 110:
DR. VOGT, BÜRO FÜR ANGEWANDTE KLI
Alle anzeigen

Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?