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Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen

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Umweltbericht als Bestandteil der Begründung zum Bebauungsplan<br />

“Campus Morgenstelle Teil 1“, Universitätsstadt Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Entwurf 08.12.2008 Seite 30 von 47<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Die Bee<strong>in</strong>trächtigung des Bodens durch e<strong>in</strong>en hohen Versiegelungsgrad wirkt sich<br />

unmittelbar auf die Schutzgüter Tiere und Pflanzen, Grundwasser und Kle<strong>in</strong>klima aus.<br />

E<strong>in</strong> großflächiger Verlust von Vegetationsflächen führt zu e<strong>in</strong>er Veränderung des<br />

Kle<strong>in</strong>klimas und zu e<strong>in</strong>em erhöhten Abfluss von Niederschlagswasser. E<strong>in</strong> Verlust von<br />

prägenden Landschaftsbildern und die Entstehung dom<strong>in</strong>anter Baukörper können sich<br />

unmittelbar auf das Heimatgefühl und die B<strong>in</strong>dung der Menschen an ihre Umgebung<br />

auswirken.<br />

Veränderungen am<br />

Schutzgut<br />

Auswirkung auf<br />

Schutzgut Mensch<br />

Pflanzen/Tiere<br />

Mensch - - - - - 0<br />

Pflanzen/Tiere - - - - 0 - 0<br />

Boden 0 - 0 0 0 0<br />

Grund/Oberflächenwasser 0 - - 0 0 0<br />

Luft/Klima 0 - - 0 0 0<br />

Erholung/Landschaftsbild - - - - - 0<br />

Kultur-/Sachgüter 0 0 0 0 0 0<br />

In dieser Matrix nicht enthalten s<strong>in</strong>d die positiven Wechselwirkungen bei Aufwertungen<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Schutzgüter.<br />

- - stark negative Wirkung / - negative Wirkung / 0 neutrale Wirkung<br />

3.3 Artenschützprüfung nach § 42 BNatSchG<br />

Bestandserfassung Das INSTITUT FÜR UMWELTSTUDIEN nahm im August 2008 e<strong>in</strong>e Potentialermitt-<br />

Tierarten lung zum Vorkommen artenschutzrechtlich relevanter Arten <strong>in</strong>nerhalb des Geltungsbereichs<br />

sowie im gesamten Untersuchungsraum der Maderhalde vor. Nachgewiesen<br />

wurden dabei die Zwergfledermaus, der Kle<strong>in</strong>e Abendsegler und die Fransenfledermaus.<br />

Beobachtete Vogelarten mit Nistmöglichkeiten im Geltungsbereich s<strong>in</strong>d Amsel,<br />

Blaumeise, Buntspecht, Eichelhäher, Gartenrotschwanz, Grünspecht, Hausrotschwanz,<br />

Kleiber, Kohlmeise, Mönchsgrasmücke, R<strong>in</strong>geltaube, Rotkehlchen, S<strong>in</strong>gdrossel,<br />

Zaunkönig und Zilpzalp. Ferner wurde e<strong>in</strong> nicht näher bestimmbarer weiblicher<br />

Schnäpper gesehen. Das Vorkommen weiterer geschützter Vogelarten kann<br />

nicht ausgeschlossen werden, da der Geltungsbereich <strong>in</strong>sbesondere Boden- und<br />

Baumbrütern potenzielle Niststätten bietet. Zauneidechsen wurden im Süden der Maderhalde,<br />

nicht jedoch im Geltungsbereich beobachtet.<br />

Sonstige Tierarten des Anhangs IV der FFH-Richtl<strong>in</strong>ie wurden nicht nachgewiesen<br />

und s<strong>in</strong>d laut INSTITUT FÜR UMWELTSTUDIEN (2008) auch nicht zu erwarten.<br />

Zusammenfassung “Bei der geplanten Erweiterung der Universität Tüb<strong>in</strong>gen um den Campus Morgen-<br />

realgrün Landschaftsarchitekten München<br />

Schlegel + Thomas Landschaftsarchitekten Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Boden<br />

Grund/Oberflächenwasser<br />

Luft/Klima<br />

Erholung/Landschaft<br />

Kultur-/Sachgüter

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