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Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen

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Umweltbericht als Bestandteil der Begründung zum Bebauungsplan<br />

“Campus Morgenstelle Teil 1“, Universitätsstadt Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Entwurf 08.12.2008 Seite 45 von 47<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Überwachungs-<br />

matrix<br />

Maßnahme Zeitraum Prüfer Prüfform<br />

Dachbegrünung Während der<br />

Baumaßnahme<br />

Bodenschutz Während der<br />

Baumaßnahme<br />

Getrennte<br />

Regenwasserableitung<br />

Während der<br />

Baumaßnahme<br />

Regenwasserrückhaltung 1 -2 x im Jahr<br />

bei Starkregen<br />

Ersatzmaßnahmen unmittelbar nach<br />

Beg<strong>in</strong>n entsprechendBaufortschritt<br />

und nach<br />

5 Jahren<br />

5.3 Allgeme<strong>in</strong> verständliche Zusammenfassung<br />

Bauleitung Begehung<br />

Bauleitung E<strong>in</strong>weisung /<br />

Kontrolle<br />

Bauleitung Kontrolle vor<br />

Ort<br />

Vermögen und<br />

Bau<br />

Stadt Tüb<strong>in</strong>gen/<br />

Untere Naturschutzbehörde <br />

Rückhaltebecken<br />

Begehung<br />

Für die Verlagerung und Vergrößerung naturwissenschaftlicher Institute wurden auf<br />

dem bisher unbebauten östlichen und südlichen Teil der Morgenstelle im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

langfristigen städtebaulichen Konzepts zusätzliche Flächen und Baukörper vorgesehen<br />

(HARRIS & KURRLE 2008).<br />

Über den vorliegenden Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong> erstes Institutsgebäude mit dem Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen<br />

und dem Interfakultären Institut für Biochemie sowie sechs angeschlossenen Nebengebäuden<br />

geschaffen werden. Die Verb<strong>in</strong>dung zum bestehenden Hörsaalgebäude<br />

und den vorhandenen Hochhäusern soll über e<strong>in</strong>en neu zu schaffenden, zentralen<br />

Campus erfolgen.<br />

Die dafür benötigten Flächen umfassen e<strong>in</strong>en Teil des alten Parkplatzes, e<strong>in</strong>en Teil<br />

der vorhandenen Freiflächen mit Rasen, Wiese, Bäumen und Sträuchern sowie am<br />

unteren Teil des Hang bisher unberührte Reste der ehemaligen Nutzungsformen der<br />

Maderhalde wie Magerwiesen, Streuobstbäume, Zwetschgenaufwuchs und Wildgehölzflächen.<br />

Die wesentlichen Bereiche dieses Unterhangs werden als zu erhaltende<br />

Grünflächen geschützt.<br />

Für die Bestandsaufnahme und auch Bewertung der verschiedenen Schutzgüter wurden<br />

bed<strong>in</strong>gt durch den engen Zeitrahmen des Projektes folgende Untersuchungsmethoden<br />

angewendet: Für die tierökologischen Belange wurde e<strong>in</strong>e Potentialermittlung<br />

zum Vorkommen artenschutzrechtlich relevanter Arten vorgenommen. Pflanzen und<br />

Lebensgeme<strong>in</strong>schaften wurden als Vegetationsstrukturen <strong>in</strong> Anlehnung an den Kartierschlüssel<br />

aus dem Jahr 2001 der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-<br />

Württemberg kartiert und im Plan dargestellt. Die Beurteilung der stadtklimatologischen<br />

Belange stützt sich auf Analogieschlüsse von ähnlichen Standorten im Stadtgebiet.<br />

Mit dem Bebauungsplan s<strong>in</strong>d erhebliche E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> den Naturhaushalt und das Landschaftsbild<br />

verbunden, die vielfältig durch Vermeidungs-, M<strong>in</strong>imierungs- und Ausgleichsmaßnahmen<br />

<strong>in</strong>nerhalb sowie auch außerhalb des Planungsbietes ausgeglichen<br />

werden sollen. Wenn im H<strong>in</strong>blick auf die Schutzgüter Boden und Grundwasser<br />

ger<strong>in</strong>gere E<strong>in</strong>griffe zu verzeichnen s<strong>in</strong>d, so s<strong>in</strong>d die drei übrigen Schutzgüter Arten/Lebensräume,<br />

Erholung/Landschaftsbild und Klima/Luft stärker betroffen.<br />

realgrün Landschaftsarchitekten München<br />

Schlegel + Thomas Landschaftsarchitekten Tüb<strong>in</strong>gen

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