Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen
Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen
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<strong>Vorlage</strong> 5/<strong>2009</strong><br />
- 9 -<br />
e<strong>in</strong>em dem Geltungsbereich benachbarten Gebäude am Botanischen Garten bzw. <strong>vom</strong> nahen Kl<strong>in</strong>ikgelände<br />
am Schnarrenberg umgesiedelt werden und somit ke<strong>in</strong>e neuen Studenten- und Beschäftigtenverkehre<br />
erzeugt werden. Durch die geplante Neubebauung wird die Verkehrsnachfrage im Gebiet<br />
höchstens ger<strong>in</strong>gfügig steigen. Die Auswirkungen werden demnach vernachlässigbar, so dass auf e<strong>in</strong><br />
Gutachten verzichtet wird.<br />
In Bezug auf den ÖPNV werden bei Durchführung der Planung aus den gleichen Gründen ke<strong>in</strong>e erheblichen<br />
Nachfragesteigerungen erwartet.<br />
Den Bedürfnissen des Radverkehrs wird durch die Anforderung, dass Fahrradabstellanlagen nachgewiesen<br />
werden müssen, Rechnung getragen.<br />
Der im Osten des Geltungsbereiches verlaufende bestehende Feldweg längs des Käsenbachtales wird<br />
als öffentliche Verkehrsfläche mit der Zweckbestimmung Fuß- und Radweg festgesetzt. Durch die<br />
Festsetzung als Fuß- und Radweg wird die durchgängige öffentliche Benutzbarkeit des Weges planungsrechtlich<br />
gesichert.<br />
Im H<strong>in</strong>blick auf den Planungsstand der Regionalstadtbahn spielt die Bahnanb<strong>in</strong>dung auf derzeit ke<strong>in</strong>e<br />
Rolle für die Erschließung. E<strong>in</strong>e Anb<strong>in</strong>dung der Morgenstelle an das Netz ist aber langfristig geplant.<br />
Durch den Bebauungsplan wird der projektierte Streckenverlauf nicht berührt.<br />
Regierungspräsidium Tüb<strong>in</strong>gen (22.08.2008)<br />
Die Denkmalpflege bittet um Aufnahme e<strong>in</strong>es H<strong>in</strong>weises auf die Regelungen des § 20 DSchG (Denkmalschutzgesetz).<br />
Stellungnahme der Verwaltung:<br />
Auf die Regelungen des § 20 DSchG wurde <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>weisen der textlichen Festsetzungen verwiesen.<br />
Polizeidirektion Tüb<strong>in</strong>gen, Krim<strong>in</strong>alprävention (10.09.2008)<br />
Es wird auf krim<strong>in</strong>alpräventive Gestaltungsempfehlungen h<strong>in</strong>gewiesen.<br />
Stellungnahme der Verwaltung:<br />
Die H<strong>in</strong>weise wurden, soweit möglich, <strong>in</strong> der Planung berücksichtigt.<br />
2.3 Energiekonzept<br />
E<strong>in</strong>e Reduktion des Energiebedarfs der Planung wird durch e<strong>in</strong>e hochwärmegedämmte, fugendichte<br />
Gebäudehülle gewährleistet. Zur weiteren M<strong>in</strong>imierung des Bedarfs kommt e<strong>in</strong>e hocheffiziente Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />
zur Ausführung. Die Kälteversorgung des Forschungsbaus wird <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten<br />
durch die Bereitstellung kostenloser Umweltkälte durch freie Kühlung unterstützt. Der E<strong>in</strong>satz von<br />
oberflächennaher Geothermie als Niedertemperaturquelle im W<strong>in</strong>ter und Kühlmöglichkeit im Sommer<br />
wird im Rahmen der Bauantragsstellung überprüft.<br />
Die Energieversorgung erfolgt über das Fernheizkraftwerk der Universität, das für die Versorgung der<br />
zusätzlichen Gebäude auf Kraft-Wärme-Kopplung umgestellt wird und dadurch zukünftig mit erheblich<br />
ger<strong>in</strong>geren Emissionen betrieben werden kann.<br />
2.4 Umgang mit Niederschlagswasser<br />
Die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e schadlose Versickerung von Niederschlagswasser nach dem Wassergesetz<br />
sowie der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung wurden <strong>vom</strong> Ingenieurbüro REIK <strong>in</strong> ei-