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Vorlage 5/2009 vom 17.12.2008 - in Tübingen

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Umweltbericht als Bestandteil der Begründung zum Bebauungsplan<br />

“Campus Morgenstelle Teil 1“, Universitätsstadt Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Entwurf 08.12.2008 Seite 19 von 47<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

grabungen, Siedlungsreste, Bildstöcke, ehemalige Quellen und ähnliche Strukturen<br />

se<strong>in</strong>. Auch der Fortbestand traditioneller Wald- oder Wiesenbewirtschaftungsformen<br />

kann nicht nur im H<strong>in</strong>blick auf den damit verbundenen ökologischen Wert, sondern<br />

auch als kulturhistorisches Zeugnis und als landschaftsbildprägende Nutzungsform<br />

von Bedeutung se<strong>in</strong>.<br />

Bewertung Kulturdenkmale im S<strong>in</strong>ne des Denkmalschutzgesetzes s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb des Geltungsbereichs<br />

nicht vorhanden. Auch Bildstöcke, We<strong>in</strong>bergmauern, historische Böschungskanten<br />

oder Wegeverb<strong>in</strong>dungen kommen dort nicht vor. Am südöstlichen Rand grenzen<br />

allerd<strong>in</strong>gs Streuobstwiesen an, die als Zeugnisse e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>teiligen bäuerlichen<br />

Kulturlandschaft angesehen werden müssen.<br />

Sachgüter <strong>in</strong> Form von Gebäuden s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e zu berücksichtigen, die vorhandenen<br />

Parkplätze können und müssen nicht erhalten werden, der vorhanden Verb<strong>in</strong>dungsweg<br />

zum Feldweg 2372/6 wird als öffentlicher Weg gesichert.<br />

Knapp 200 Meter südöstlich des Geltungsbereichs bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Wasserfall im<br />

Käsenbach. Ebenfalls <strong>in</strong> etwa 200 m Entfernung liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en schattigen<br />

Wäldchen namens “Elysium" der Geographische Mittelpunkt des Landes Baden-<br />

Württemberg, markiert durch e<strong>in</strong>en Kegel aus Ste<strong>in</strong>. Beide Bereiche werden durch<br />

die Baumaßnahme nicht tangiert.<br />

3.1.8. Zusammenfassende Bewertung des Bestandes<br />

Mensch<br />

Arten und<br />

Lebensräume<br />

(vgl. Abbildung 2 und 5)<br />

Boden<br />

(vgl. Abbildung 4)<br />

Grund- und<br />

Oberflächenwasser<br />

Kurzbeschreibung<br />

des Bestands<br />

Nutzung als Universitätsgelände und als<br />

Parkplätze /<br />

Wohnbauflächen <strong>in</strong> etwa 200-250 m Entfernung<br />

(Luftl<strong>in</strong>ie)<br />

E<strong>in</strong>griffsbereich:<br />

wertvolle Flächen, vorbelastet (ca. 10%)<br />

Fettwiesen/Brennnesseln (ca. 28%)<br />

Pflanzungen/Rasen (ca. 23%)<br />

Belagsflächen (ca. 16%)<br />

Ausgleichsbereich:<br />

wertvolle Flächen (ca. 16%)<br />

Gärten (ca. 5%)<br />

Belagsflächen (ca. 2%)<br />

E<strong>in</strong>griffsbereich:<br />

Böden mit sehr hoh. Bedeutung (ca. 10%)<br />

Bodenaufschüttungen (ca. 51%)<br />

Flächenversiegelungen (ca. 16%)<br />

Ausgleichsbereich:<br />

Böden mit sehr hoh. Bedeutung (ca. 20%)<br />

Bodenaufschüttungen (ca. 1%)<br />

Flächenversiegelungen (ca. 2%)<br />

ger<strong>in</strong>ge Grundwasserneubildung /<br />

ger<strong>in</strong>ge Gefährdung gegenüber Schadstoffe<strong>in</strong>trag<br />

/<br />

ke<strong>in</strong>e offenen Gräben und Gewässer<br />

Vorbelastung Bedeutung und<br />

Empf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

Nächtliche Beleuchtung<br />

<strong>in</strong> Institutsgebäuden<br />

/<br />

<strong>in</strong>tensive Nutzung<br />

der Parkplätze<br />

zunehmende Verbuschung<br />

der Wiesen<br />

und Veränderung<br />

der Artenzusammensetzung<br />

Beimischung von<br />

Ziegelschutt und<br />

Betonresten<br />

Auffüllungen,<br />

Versiegelungen<br />

mittel<br />

E<strong>in</strong>griffsbereich:<br />

hoch (ca. 10%)<br />

mittel-hoch (ca. 28%)<br />

mittel-hoch (ca. 23%)<br />

ger<strong>in</strong>g (ca. 16%)<br />

Ausgleichsbereich:<br />

sehr hoch (ca. 16%)<br />

mittel-hoch (ca. 5%)<br />

ger<strong>in</strong>g (ca. 2%)<br />

E<strong>in</strong>griffsbereich:<br />

sehr hoch (ca. 10%)<br />

ger<strong>in</strong>g-mitt. (ca. 51%)<br />

unbedeut. (ca. 16%)<br />

Ausgleichsbereich:<br />

sehr hoch (ca. 20%)<br />

ger<strong>in</strong>g-mittel (ca. 1%)<br />

unbedeutend(ca. 2%)<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

realgrün Landschaftsarchitekten München<br />

Schlegel + Thomas Landschaftsarchitekten Tüb<strong>in</strong>gen

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