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Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

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Zusammenfassung <strong>und</strong> Implikationen<br />

Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse der Elternbefragung I <strong>und</strong> der<br />

Elternbefragung II zusammengefasst <strong>und</strong> die daraus ergebenden Implikationen<br />

beschrieben. Auf die Ergebnisse der Befragung der Bezirksschul<strong>in</strong>spektor/<strong>in</strong>nen wird<br />

hierbei nicht näher e<strong>in</strong>gegangen, da diese als Gr<strong>und</strong>lage für die Elternbefragungen<br />

verwendet wurden.<br />

Elternbefragung I<br />

Ziel der Elternbefragung I war es, Informationen zur schulischen <strong>Ausgangssituation</strong> <strong>und</strong><br />

zum <strong>Übergang</strong>sprozess <strong>in</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>und</strong> Beschäftigung von Schüler/<strong>in</strong>nen mit<br />

<strong>in</strong>tellektueller Bee<strong>in</strong>trächtigung zu erhalten. Dabei wurde <strong>in</strong>sbesondere der Fragestellung<br />

nachgegangen, <strong>in</strong>wiefern sich Schulform (<strong>in</strong>tegrative Beschulung oder Sonderschule),<br />

Lehrplan (S-Lehrplan oder ASO-Lehrplan), Schuldauer <strong>und</strong> Berufsberatung auf die<br />

beruflichen <strong>Übergang</strong>sverläufe der betroffenen Schulabsolvent/<strong>in</strong>nen auswirken. In Summe<br />

wurden von den 2.831 versendeten Fragebögen <strong>in</strong>sgesamt 426 zurückgesandt, was e<strong>in</strong>er<br />

Gesamt-Rücklaufquote von 15,1 % entspricht, wobei 86 Fragebögen von Schüler/<strong>in</strong>nen mit<br />

S-Lehrplan (Rücklauf: 17,4 %) <strong>und</strong> 340 Fragebögen von Schüler/<strong>in</strong>nen mit ASO-Lehrplan<br />

(Rücklauf: 14,5 %) <strong>in</strong> die Auswertung aufgenommen wurden.<br />

Charakteristika der Schüler/<strong>in</strong>nen<br />

Laut Angaben der Eltern liegt e<strong>in</strong>e prozentuale Verteilung von 39 % weiblichen zu 61 %<br />

männlichen Jugendlichen vor (N = 421). Betrachtet man die Staatsbürgerschaft, so zeigt<br />

sich, dass 86% der Schüler/<strong>in</strong>nen mit Sonderpädagogischem Förderbedarf die<br />

österreichische Staatsbürgerschaft besitzen <strong>und</strong> 14 % e<strong>in</strong>e andere. Bezüglich der Lehrpläne<br />

f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e reale Verteilung von 340 ASO-Schüler/<strong>in</strong>nen zu 86 S-Schüler/<strong>in</strong>nen. Etwas<br />

mehr als die Hälfte der Schüler/<strong>in</strong>nen wurde nur <strong>in</strong>tegrativ, etwa e<strong>in</strong> Viertel nur <strong>in</strong><br />

Sonderschulen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Fünftel <strong>in</strong>tegrativ <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Sonderschule beschult. Fast die Hälfte<br />

der Schüler/<strong>in</strong>nen mit Sonderpädagogischem Förderbedarf hat zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>en Teil ihrer<br />

Schulzeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sonderschule verbracht. Die regionale Verteilung der Schüler/<strong>in</strong>nen setzt<br />

sich mit knapp 20 % jeweils aus der Steiermark, Niederösterreich <strong>und</strong> Wien, mit etwas<br />

mehr als 10 % aus Tirol <strong>und</strong> mit weniger als 10 % jeweils aus Kärnten, Vorarlberg,<br />

Salzburg <strong>und</strong> dem Burgenland zusammen.<br />

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