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Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

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• „Es gibt im ländlichen Bereich wenig Firmen, die Jugendliche mit<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen bereit s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zustellen (<strong>in</strong>sbesondere Firmen, die häufig <strong>in</strong><br />

Pr<strong>in</strong>tmedien vertreten s<strong>in</strong>d) - wollen nur ausgezeichnete Lehrl<strong>in</strong>ge haben!“<br />

• „Ich wünschte mir mehr Bereitschaft von Seiten der Wirtschaft auch solchen<br />

K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e Chance zu geben, da diese K<strong>in</strong>der meist praktisch sehr gut veranlagt<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>und</strong> nicht nur nach Noten zu urteilen.“<br />

• „Dass K<strong>in</strong>der mit ASO-Lehrplan die gleichen Chancen auf e<strong>in</strong>e Lehrstelle haben<br />

sollten, die ihnen Spaß machen würde, wie K<strong>in</strong>der, die normal unterrichtet werden<br />

<strong>und</strong> man nicht hören muss ‚das ist zu schwer’, ‚das schafft er nicht’.“<br />

• „Der Integrationsassistent ist e<strong>in</strong>e sehr gute E<strong>in</strong>richtung. Er ist der Ansprechpartner<br />

auch für Eltern, wir konnten immer anrufen wenn es Probleme gab. Am aller<br />

wichtigsten ist aber, dass die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Berufsschule von Anfang an Lernhilfe<br />

bekommen. So wird ihnen sofort geholfen <strong>und</strong> das Selbstvertrauen gestärkt.“<br />

• „Die meisten Firmen machen Aufnahmetests, da hat e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d vom Lehrplan der<br />

ASO ke<strong>in</strong>e Chance. Zum persönlichen Gespräch kommt es erst gar nicht. Das f<strong>in</strong>de<br />

ich schade, denn die können oft die besseren Arbeiter se<strong>in</strong>.“<br />

• „E<strong>in</strong>e Arbeit, <strong>in</strong> der Schnelllebigkeit gefragt ist, schafft me<strong>in</strong> Sohn nicht, er wirkt<br />

unsicher <strong>und</strong> kommt nicht mehr nach.“<br />

• „Ich b<strong>in</strong> Sozialpädagog<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngruppe <strong>und</strong> immer wieder mit Jugendlichen<br />

konfrontiert, die nach der Schulpflicht sogenannte Qualifizierungsmaßnahmen<br />

besuchen. Wir beobachten e<strong>in</strong>e Steigerung der Nachfrage dieser Programme, da<br />

sehr viele der von uns betreuten jüngeren Erwachsenen bzw. Jugendlichen aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer psychischen <strong>und</strong> physischen Probleme <strong>und</strong> Krankheiten nicht <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />

am allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt zu bestehen. Wünschenswert wäre aus unserer Sicht<br />

e<strong>in</strong> Ausbau der bestehenden Programme.“<br />

• „Die Angebote werden immer nur <strong>in</strong> großen Städten ausgebaut bzw. weiter<br />

entwickelt. Wir leben am Land <strong>und</strong> hier ist es mehr als schwierig mit der Situation<br />

nach der Schule.“<br />

• „F<strong>in</strong>de es ganz toll, dass für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derungen so viele Angebote am<br />

Arbeitsmarkt angeboten werden!“<br />

• „Ich b<strong>in</strong> als Mutter nicht zufrieden mit dem Angebot des AMS, weil es für<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen überhaupt ke<strong>in</strong>e passende Arbeitsstelle gibt, es ist sehr<br />

schwierig für e<strong>in</strong>en beh<strong>in</strong>derten Menschen so wie me<strong>in</strong>en Sohn e<strong>in</strong>e Arbeitsstelle zu<br />

f<strong>in</strong>den.“<br />

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