16.07.2013 Aufrufe

Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Zufriedenheit der Eltern mit dem Angebot an nachschulischen beruflichen<br />

Möglichkeiten, die ihren K<strong>in</strong>dern zur Verfügung stehen (N = 402), gestaltet sich wie folgt:<br />

Insgesamt gut zwei Drittel (67,7 %) s<strong>in</strong>d sehr zufrieden bzw. zufrieden, e<strong>in</strong> Drittel (32,3<br />

%) ist wenig zufrieden bzw. nicht zufrieden. Es fällt aber auf, dass an zweiter Stelle „wenig<br />

zufrieden“ angekreuzt wurde <strong>und</strong> doch immerh<strong>in</strong> 8,5 % nicht zufrieden s<strong>in</strong>d, was<br />

<strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en Mittelwert von 2,18 ergibt, der im Bereich von zufrieden bis wenig<br />

zufrieden liegt. Die Verteilung <strong>in</strong>nerhalb der Lehrpläne ergibt nur sehr ger<strong>in</strong>ge<br />

Unterschiede, die aus diesem Gr<strong>und</strong> nicht extra angeführt werden.<br />

E<strong>in</strong>e drastische Senkung der Werte zeigt sich bei der E<strong>in</strong>schätzung der Möglichkeiten für<br />

die K<strong>in</strong>der, e<strong>in</strong>en <strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Arbeitsplatz am allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt zu<br />

bekommen (N = 406). Hier bewertet die Mehrheit (36,2 %) mit „weniger gut“. Insgesamt<br />

42,1 % der Eltern schätzen die Möglichkeiten ihres K<strong>in</strong>des aber immerh<strong>in</strong> sehr gut bzw. gut<br />

e<strong>in</strong>. Dem gegenüber stehen 21,7 %, die die Chancen als nicht gut e<strong>in</strong>schätzen 9 .<br />

Bei dieser Frage zeigen sich auch deutliche <strong>und</strong> signifikante Unterschiede zwischen den<br />

Lehrplänen (χ² (df 3, N = 406) = 41,7; p = 0,000):<br />

Abbildung 18: E<strong>in</strong>schätzung der Möglichkeiten für das K<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>en <strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Arbeitsplatz am<br />

allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt zu bekommen (<strong>in</strong>nerhalb der Lehrpläne)<br />

Prozent<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

32,4%<br />

29,3%<br />

37,9%<br />

36,2%<br />

29,1%<br />

16,5%<br />

14,4% 15,3%<br />

12,8%<br />

6,3%<br />

48,1%<br />

Sehr gut Gut Weniger gut Nicht gut<br />

E<strong>in</strong>schätzung der Eltern<br />

21,7%<br />

ASO-Lehrplan<br />

S-Lehrplan<br />

gesamt<br />

Fast die Hälfte der Eltern von S-Schüler/<strong>in</strong>nen (48,1 %) schätzt die Chancen ihrer K<strong>in</strong>der<br />

als nicht gut e<strong>in</strong> (im Vergleich zu 15,3 % der Eltern von ASO-Schüler/<strong>in</strong>nen). Wobei auch<br />

bei den ASO-Schüler/<strong>in</strong>nen immerh<strong>in</strong> mehr als e<strong>in</strong> Drittel (37,9 %) die Chancen weniger<br />

gut e<strong>in</strong>schätzt (S: 29,1 %) bzw. e<strong>in</strong> knappes Drittel (32,4 %) als gut (S: 16,5 %). E<strong>in</strong>e<br />

9 Bei dieser Frage kann e<strong>in</strong> Mittelwert von 2,67 berechnet werden, d.h. <strong>in</strong> Bezug auf die berufliche Zukunft<br />

ihrer K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d die Eltern relativ pessimistisch e<strong>in</strong>gestellt (zwischen gut <strong>und</strong> weniger gut, jedoch näher bei<br />

weniger gut).<br />

59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!