Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

4. Von den Eltern antizipierte Übergangsdestinationen
Im letzten Teil der Erhebung wurden die Eltern nach den voraussichtlichen
Übergangsdestinationen ihrer Kinder für die Zeit nach der Schule gefragt.
66,3 % (64,8 % ASO vs. 72,6 % S) der befragten Eltern gaben an, bereits zu wissen, was
ihr Kind nach der Schule machen wird, 18,9 % (19,7 % ASO vs. 15,5 % S) haben
zumindest eine Idee davon, jedoch 14,8 % (15,5 % ASO vs. 11,9 % S) haben noch kein
Bild von der beruflichen Zukunft ihrer Kinder (N = 419).
Für die Auswertung der von den Eltern antizipierten Übergangsverläufe (N = 342) der
Kinder wurden die Variablen zusammengefasst und recodiert: Integrative Berufsausbildung
und reguläre Lehre wurden vereint, ebenso wurden Anlehre, Nachreifungskurs,
Qualifizierungsmaßnahmen, Berufsvorbereitungslehrgang und Berufsorientierungskurs
unter der Variable „Maßnahmen“ subsumiert.
Abbildung 15: Prozentuelle Verteilung der von den Eltern antizipierten Übergangsdestinationen
Prozent
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
Maßnahmen
27,2%
Integrative Berufsausbildung / Lehre
32,2%
Arbeiten
12,3%
Werkstatt bzw. Beschäftigungstherapie
17,5%
Übergangsdestinationen
1,5%
zu Hause bleiben
weiterer Schulbesuch
Knapp ein Drittel (32,2 %) der Jugendlichen mit SPF werden laut Angaben der Eltern eine
Integrative Berufsausbildung bzw. Lehre beginnen, 17,5 % werden in eine Werkstatt bzw.
Beschäftigungstherapie wechseln und 12,3 % werden zu arbeiten anfangen. Bei 9,4 % ist
ein weiterer Schulbesuch geplant, und etwas mehr als ein Viertel (27,2 %) wird eine
Maßnahme absolvieren. Lediglich 1,5 % werden voraussichtlich zu Hause bleiben.
52
9,4%