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Schulische Ausgangssituation und Übergang in Ausbildung und ...

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79,7 % der Eltern gaben an, dass ihre K<strong>in</strong>der während der Schulzeit berufliche<br />

Beratungsangebote <strong>in</strong> der Schule <strong>in</strong> Anspruch genommen haben, <strong>und</strong> 73,5 % berufliche<br />

Beratung durch außerschulische Organisationen <strong>und</strong> Personen (z.B. Clear<strong>in</strong>g,<br />

Arbeitsassistenz usw.).<br />

In H<strong>in</strong>blick auf die berufliche Beratung ergeben sich sowohl <strong>in</strong>nerhalb der Lehrpläne als<br />

auch durch die unterschiedlichen Beschulungsarten deutliche Unterschiede (vgl. Tabelle):<br />

Innerhalb der Gruppe der Schüler/<strong>in</strong>nen, die nach ASO-Lehrplan unterrichtet wurden,<br />

haben die Sonderschüler/<strong>in</strong>nen häufiger sowohl <strong>in</strong>nerschulische (87,1 %) als auch<br />

außerschulische (82,9 %) Beratung <strong>in</strong> Anspruch genommen im Vergleich zu den<br />

Integrationsschüler/<strong>in</strong>nen mit 81,6 % <strong>in</strong>nerschulischer <strong>und</strong> 74,9 % außerschulischer<br />

Beratung. Bei den nach S-Lehrplan unterrichteten Schüler/<strong>in</strong>nen haben ebenfalls mehr<br />

Sonderschüler/<strong>in</strong>nen als Integrationsschüler/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>nerschulische Beratung erhalten (72,7<br />

% vs. 68,8 %). Bei der außerschulischen Beratung dreht sich das Verhältnis um: 93,8 % der<br />

Integrationsschüler/<strong>in</strong>nen hatten im Gegensatz zu lediglich 56,1 % der Sonderschüler/<strong>in</strong>nen<br />

außerschulische Beratung.<br />

Tabelle: Prozentuelle Verteilung der <strong>in</strong>ner- <strong>und</strong> außerschulischen Beratung differenziert nach<br />

Lehrplänen <strong>und</strong> Art der Beschulung<br />

ASO-Lehrplan S-Lehrplan<br />

Integration Sonderschule Integration Sonderschule<br />

Innerschulische<br />

Beratung 81,6% 87,1% 68,8% 72,7%<br />

Außerschulische<br />

Beratung 74,9% 82,9% 93,8% 56,1%<br />

Die Empfehlungen, die laut Angaben der Eltern von Seiten der außerschulischen Beratung<br />

(Clear<strong>in</strong>g, Arbeitsassistenz usw.) für die Zeit nach der Schule (N = 190) gegeben wurden,<br />

zeigen deutliche Unterschiede <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf die Form der Beschulung (siehe Tabelle<br />

unten): Bei denjenigen Schüler/<strong>in</strong>nen, die nach ASO-Lehrplan unterrichtet wurden, war bei<br />

den <strong>in</strong>tegrierten Schüler/<strong>in</strong>nen die häufigste Empfehlung (36,8 %), e<strong>in</strong>e Maßnahme zu<br />

besuchen im Vergleich zu den Sonderschüler/<strong>in</strong>nen, denen am häufigsten e<strong>in</strong>e Integrative<br />

Berufsausbildung/ Lehre (29,7%) empfohlen wurde. Bei den Sonderschüler/<strong>in</strong>nen war der<br />

Besuch e<strong>in</strong>er Werkstatt/ Beschäftigungstherapie die zweithäufigste Empfehlung mit 18,9<br />

%, gefolgt von e<strong>in</strong>em weiteren Schulbesuch mit 16,2 %. Innerhalb des S-Lehrplans wurde<br />

mehr als zwei Drittel der Sonderschüler/<strong>in</strong>nen (71,4 %) der Besuch e<strong>in</strong>er Werkstatt/<br />

Beschäftigungstherapie geraten, bei den <strong>in</strong>tegrierten Schüler/<strong>in</strong>nen war dies nie der Fall.<br />

Dieser Gruppe wurde <strong>in</strong> 44,4 % der Fälle e<strong>in</strong>e berufsvorbereitende Maßnahme zu besuchen<br />

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